Sichere Sonnenschirmhalter für unbeschwerten Sonnenschutz - Arten und Befestigung
Sonnenschirme bieten einen effektiven Schutz gegen die UV-Strahlung und sorgen so dafür, dass sich viele Stunden bedenkenlos im Freien aufgehalten werden kann. Dabei gibt es - je nach Sonnenschirmart - verschiedene Formen von Sonnenschirmhaltern, die verhindern, dass der Schirm aufgrund des Windes oder einer Fremdeinwirkung umfällt. Ebenso vielfältig sind die Befestigungsmöglichkeiten. Lesen Sie, welche Arten von Sonnenschirmhaltern es gibt, und wie diese bei Bedarf befestigt werden können.
Egal, um welche Art von Sonnenschirm es sich handelt - solange die Basis nicht stimmt, kann dieser nicht sicher stehen. Das Angebot an passenden Sonnenschirmständern ist groß und hängt mitunter von der Art des Schirms sowie seiner Größe ab; auch stehen unterschiedliche Materialien und Formen zur Verfügung.
Für große Modelle, wie etwa die Marktschirme, werden besonders robuste Ständer benötigt, damit sie auch bei Wind einen sicheren Stand aufweisen. Bestenfalls wählt man für diese Schirm Ständer aus Beton oder Granit.
Auch für kleinere Mittelmastschirme werden Ständer dieser Bauform angeboten, allerdings sind diese in der Regel aus leichteren Materialien, wie etwa aus hochwertigem Kunststoff. Für Ampelschirme wiederm gibt es meist Kreuzfußständer, welche mit Beschwerungsplatten beschwert werden können.
Manche Ständer sind mit Rollen versehen, sodass man sie einfacher bewegen kann. Besonders bei Modellen mit hohem Eigengewicht bietet sich diese Lösung an.
Bodenhülsen oder Bodenanker
Am sichersten sind wohl jene Sonnenschirmständer, welche in Beton eingelassen werden können. Hierbei handelt es sich zumeist um so genannte Bodenhülsen, von welchen nach der Einlassung nur noch die Spitze aus dem Boden ragt.
Sie sind aufschraubbar und relativ leicht. So kann beispielsweise auf einer Terrasse ein Sonnenschirmständer aufgestellt werden, welcher garantiert hält, nicht verschoben werden muss und zudem relativ klein und unauffällig ist.
In diesem Zusammenhang sollte vor dem Kauf lediglich noch darauf geachtet werden, dass das Einlassstück des Sonnenschirmhalters zum eigenen Sonnenschirm passt.
Dabei ist vor allem die Dicke der Stange und Einlassstelle entscheidend. Darüber hinaus sollte das Endstück massiv sein und einen festen Verschluss bieten. Ansonsten könnte es sein, dass der Sonnenschirm bei Belastungen aus der Halterung kippt, wodurch die Massivität der Anbringung überflüssig wäre.
Daneben gibt es noch Sonnenschirmständer, welche als Bodenanker bezeichnet werden. Diese eignen sich wiederum für die Anbringung im Erdreich und werden deshalb in der Regel für mindestens einen Sommer aufgestellt. Der Sockel der letztgenannten Modelle besteht dabei in der Regel aus Metall, was die Befestigung im Erdreich erleichtert.
Weniger sicher sind dagegen schon Modelle aus Plastik, welche in den Boden eingedreht werden können. Hierbei handelt es sich um kleine und vergleichsweise leichte Modelle, welche sich entweder für die Anbringung im Erdreich oder Sand eignen.
Derartige Sonnenschirmhalter neigen jedoch dazu, bei starker Belastung ausgehebelt zu werden oder im Falle schlechter Verarbeitung gar zu brechen. Sonnenschirmhalter aus Plastik, welche eingedreht werden, eignen sich deshalb nur für den Gebrauch am Strand oder im windstillen Garten.
Granitmodelle
Eine weitere wichtige Art von Sonnenschirmständern sind massive Modelle aus Granit. Diese sind relativ schwer und robust, so dass sich derartige Modelle auch langfristig im Freien lagern lassen.
Das Gewicht solcher Sonnenschirmständer schwankt zumeist um die 50 kg. Um das Ganze dennoch vergleichsweise leicht verschieben und transportieren zu können, verfügen die meisten Modelle über eingelassene Handgriffe, welche das Anheben erleichtern sollen.
Ampelschirme sind meist mit Kreuzfußständern ausgestattet; auch diese müssen ein gewisses Gewicht aufweisen, um mögliche Schirmbewegungen aufgrund des Windes kompensieren zu können. Zusätzlich ist es möglich, diese Stände mithilfe von Granitplatten zu beschweren.
Plattenständer
Zudem gibt es noch leichte Sonnenschirm-Plattenständer. Diese bestehen aus Metall oder Plastik und werden lediglich auf einem ebenen Untergrund aufgestellt. Dabei handelt es sich beim Sockel nur um 4 Füße, weshalb sich der Plattenständer nicht für Orte eignet, wo es gelegentlich sehr windig werden kann.
Befüllung mit Wasser oder Sand
Es gibt auch Sonnenschirmständer, die mit Wasser oder Sand befüllt werden können. Hierbei handelt es sich zumeist um Modelle mit runder oder eckiger Form, die genügend Volumen für die Befüllung bieten. Dabei können die meisten Modelle im Handel um bis zu 150 kg beschwert werden, was einen guten Schutz gegen ein Wegfliegen des Schirmes darstellt.
Darüber hinaus können auffüllbare Sonnenschirmhalter leichter transportiert werden, da hierzu der Inhalt entleert werden kann. Die Hülle solcher befüllbaren Sonnenschirmständer besteht in den meisten Fällen wiederum aus Plastik, welches relativ anfällig gegen Schäden aller Art ist.
Eine besondere Art der Befüllung stellt Blumenerde dar: es gibt Sonnenschirmmodelle, deren Basis als Blumentopf daherkommt; man kann sie also bepflanzen. Auf diese Weise wird der praktische Sonnenschirmständer zum Dekoelement.
Befestigt am Balkongeländer
Des Weiteren gibt es noch Sonnenschirmhalter, welche an Balken und vergleichbaren Objekten befestigt werden können. Derartige Modelle eignen sich vor allem für Balkone, auf welchen Platzmangel herrscht.
Diese Modelle können nur solange als sicher bezeichnet werden, wie sie nur relativ kleine Schirmgrößen halten. Für große Modelle sind Schraubschirmhalter hingegen ungeeignet. In einem solchen Fall kann es sein, dass sich die Befestigung graduell vom Geländer löst und letztendlich den Schirm auf den Balkon fallen lässt.
Insgesamt sind Sonnenschirmhalter nur selten so sicher wie ein Sonnenschirmständer. Um nichtsdestotrotz kein unnötiges Risiko einzugehen, sollte man als Verbraucher darauf achten, nur Modelle aus massivem Material zu kaufen. Darüber hinaus dürfen nur Sonnenschirmhalter eingesetzt werden, welche auch für die Größe des eigenen Sonnenschirms geeignet sind.