Iris (Schwertlilien) im Garten - Standort, Pflege und beliebte Pflanzenpartner
Iris, auch Schwertlilie genannt, gehören zu den schönsten Blumen. Von dieser Blumenart gibt es über 300 verschiedene Sorten, sodass für jeden Standort die geeignete Iris dabei ist, sowohl für trockene als auch für feuchte Standorte. Eingepflanzt wird sie in der Regel im Spätsommer. In der Naturheilkunde ist die Iris beispielsweise als guter Schleimlöser bekannt. Möchten Sie Schwertlilien bei sich im Garten einpflanzen? Wir haben die richtigen Tipps für Sie.
Der ideale Standort
Der richtige Standort ist nämlich ganz wichtig, wenn man die wunderschöne Schwertlilie blühen sehen möchte. Daher teilt man die Schwertlilie in verschiedene Arten ein: Es gibt beispielsweise Schwertlilien für trockene und auch für feuchte Standorte. Je nachdem, wo man diese Blumensorte pflanzen möchte, sollte man zuvor die Bodenbeschaffenheit berücksichtigen.
Schwertlilien lieben die Sonne. Egal, wie also der Boden beschaffen ist: der Standort sollte nicht allzu schattig sein.
Damit die Blumen gut wachsen, stellen sie an den Boden den Anspruch, dass er eine gute Mischung aus Humus und Sand ist. Ist der Boden zu lehmig, so sollte man vor dem Einpflanzen etwas Sand dazugeben.
Staunässe mögen die Schwertlilien ebenfalls nicht. Sofern man einen schweren Boden hat, sollte dieser also entweder immer wieder vorsichtig aufgelockert oder schon beim Pflanzen der Blume eine Kiesschicht aufgeschüttet werden.
Richtige Pflege in Sommer und Winter
Gepflanzt werden die Iris in der Regel im Spätsommer. Sie werden so in die Erde gesetzt, dass man noch einen Teil der Wurzeln sehen kann. Von Blume zu Blume sollte ein Abstand von ungefähr 40 cm eingehalten werden.
Frisch gepflanzte Blumen müssen regelmäßig gegossen werden. Sobald die Iris jedoch längere Zeit im Boden wurzelt, muss man sie nicht mehr extra gießen. Ausnahme ist natürlich eine wochenlange Trockenheit z.B. im Hochsommer.
Auch in Sachen Dünger sind Iris sehr genügsame Pflanzen. Normalerweise braucht man sie nicht zu düngen. Im Gegenteil: Zu viel Dünger schadet den Pflanzen sogar.
Im Sommer benötigen die Schwertlilien also nicht viel Pflege, auf den Winter hingegen muss man sie vorbereiten. Verblühte Blüten werden entfernt und die Blume zurückgeschnitten. Sofern man möchte, dass die Schwertlilie Samen streut, braucht man die Pflanze nicht zu schneiden.
Ein Großteil der Blätter dient für die Schwertlilie als "Wintermantel". Man sollte diese also nicht entfernen, zumindest nicht im Herbst. Diese werden erst im nächsten Frühjahr geschnitten, kurz bevor die Blume wieder austreibt.
Blühen die Schwertlilien nach Jahren nur noch mäßig, so sollte man die Pflanze vorsichtig ausgraben und die Wurzel teilen. Pflanzt man die Blume dann an einem anderen Standort wieder ein, so blüht sie wieder jahrelang wunderschön.
Beliebte Pflanzenpartner
Schwertlilien kann man z.B. in unmittelbarer Nachbarschaft zu Lavendel pflanzen. Dieser führt sogar dazu, dass die Blumen länger blühen. Auch Gräser kann man neben die Schwertlilien pflanzen, und auch Pfingstrosen fühlen sich in direkter Nachbarschaft neben den Schwertlilien wohl.
Zu den weiteren beliebten Pflanzenpartnern zählen der Mohn, Taglilien sowie Rittersporn. Handelt es sich um Sorten für trockene Standorte, so lassen diese sich auch mit Fetthenne und Thymian kombinieren.
Verwendung als Heilpflanze
Schwertlilien sind aber nicht nur wunderschöne Blumen, sondern auch in der Naturheilkunde äußerst beliebt. Die Wurzeln dieser Blume enthalten ein ätherisches Öl, das gerne als Schleimlöser verwendet wird. Das Öl ist daher oftmals in Lutschbonbons oder Erkältungstees enthalten.
Des Weiteren sagt man der Iris schmerzlindernde und harntreibende Effekte nach. Und schließlich kommt die Pflanze mitunter auch in der Parfum- und Kosmetikbranche zum Einsatz. Dies ist auf ihren intensiven Veilchengeruch zurück zu führen.
Risiken und Nebenwirkungen
Wer die Schwertlilie als Heilpflanze nutzen möchte, muss in diesem Zusammenhang auf den Verzehr der frischen Wurzel verzichten. Anderenfalls riskiert man Beschwerden wie
Ebenso ist der Hautkontakt mit der frischen Wurzel zu unterlassen; deren Saft hat eine stark haut- und schleimhautreizende Wirkung. Da die heilende Wirkung der Pflanze unzureichend ist, sollten schwangere und stillende Frauen sie nicht verwenden.