Aufgaben, Ausbildung und Weiterbildung eines Gesundheitsberaters
Gesundheitsberater beschäftigen sich mit der Ernährung der Menschen und welche Auswirkung diese auf die Gesundheit hat. Meist sind sie selbstständig tätig und die Ausbildung zum Gesundheitsberater dauert etwa zwei Jahre. Er kann sich in verschiedenen Bereichen fortbilden.
Tätigkeitsgebiete
- betrachtet die Gesundheit ganzheitlich,
das heißt,
- eine Krankheit wird nicht symptomatisch behandelt, sondern der Zusammenhang zum Körper hergestellt.
Erkältete Patienten mit einer triefenden Nase haben nach Ansicht der Gesundheitsberater nicht einfach einen Schnupfen, sondern zu schwache Abwehrkräfte. Die Ursache dafür versucht der Gesundheitsberater im gemeinsamen Gespräch mit dem Patienten herauszufinden.
Gesundheitsberater lernen im Rahmen ihrer Ausbildung
- das gesunde Kochen
in einer speziellen Lehrküche und können dadurch auch praktisches Wissen an ihre Kunden weitergeben. Ein Gesundheitsberater kennt sich bestens im Bereich der
aus. Während der Ausbildung lernt der angehende Gesundheitsberater,
- welche Pflanzen zur Heilung eingesetzt werden können und in welcher Form dies geschehen kann (z.B. als Tee).
Viele Gesundheitsberater sammeln die Kräuter auch selbst. Im Rahmen der Naturheilkunde kennt sich der Gesundheitsberater mit
aus.
Arbeitsplatz
Die meisten Gesundheitsberater
- sind selbstständig
und beraten Kunden
- zu Hause oder
- in ihrer Praxis
- in Alten- und Pflegeheimen
- in Krankenhäusern
- im Rahmen von Volkshochschulkursen
- in Wellnesshotels und Fitnessstudios oder
- in großen Firmen.
Aufgaben
Gespräche und Vorträge
Im ersten Kontakt zwischen dem Gesundheitsberater und dem Patienten bzw. Kunden findet ein ausführliches Gespräch statt. Der Gesundheitsberater fragt nach den Beschwerden des Patienten, nach Vorerkrankungen, nach den Essgewohnheiten, wie viel sich der Kunde körperlich bewegt usw.
Neben einer Einzelberatung führt ein Gesundheitsberater auch Vorträge und Schulungen für mehrere interessierte Kunden durch. Auch in Kindergärten, Fitnessstudios oder an der Volkshochschule berät und informiert ein Gesundheitsberater.
Schwerpunkte
Während einer Einzelberatung oder Gruppenschulung berät der Gesundheitsberater umfassend über die Notwendigkeit einer auf den einzelnen Menschen abgestimmten Ernährung. Der Gesundheitsberater informiert den Kunden über
- die Zusammensetzung der Nahrungsmittel und
- die gesunde Zubereitung.
Ein Gesundheitsberater ist auch der richtige Ansprechpartner für Eltern, die ihre Kinder gesund ernähren möchten oder deren Kinder eine Krankheit haben, die eine besondere Ernährung nötig macht.
Gleiches gilt auch für Angehörige, die ältere Menschen pflegen.
Ausbildung
Grundsätzlich kann sich jeder zum Gesundheitsberater ausbilden lassen. Besonders geeignet ist diese Ausbildung für Menschen, die das Wissen beruflich verwenden können, zum Beispiel
- Mitarbeiter von Krankenkassen
- medizinische Fachangestellte
- Mitarbeiter großer Firmen, die für die Prävention der Angestellten zuständig sind und
- für alle, die Interesse an gesunder und auf den Menschen abgestimmter Ernährung haben.
Die Ausbildung muss selbst finanziert werden und kostet etwa 2.000 EUR. Sie wird von verschiedenen privaten Schulen angeboten. Meist findet die Ausbildung
- im Rahmen eines Fernstudiums kombiniert mit Blockunterricht
statt. Die Ausbildung wird mit einer Prüfung zum "geprüften Gesundheitsberater" beendet und dauert etwa zwei Jahre.
Weiterbildung
Ausgebildete Gesundheitsberater können ihr Wissen in verschiedenen Fortbildungen vertiefen. Hier werden zum Beispiel Kurse zum
- Ayurvedischen Gesundheitsberater
- vegetarische Ernährung
- Basenküche
- Kinderernährung oder
- Entspannungsmethoden
angeboten. Ein Gesundheitsberater kann auch an Weiterbildungen zum
- Fastenleiter
- Ernährungscoach
- Kursleiter Augenschule
- Ernährungsberater für Kinder usw.
teilnehmen.