Exportbier

Exportbier ist ein untergäriges Vollbier mit einem Alkoholgehalt der meist über 5 Prozent liegt. Export ist länger haltbar als manch andere Biersorte und wird sowohl in heller als auch in dunkler Färbung angeboten. Die Exportbiere werden stärker gebraut damit sie, wenn am Bestimmungsort angelangt, mit Wasser auf Trinkstärke gestreckt werden können.

Von Jens Hirseland

Exportbier, auch Export genannt, ist ein untergäriges Vollbier. Sein Alkoholgehalt liegt meist über fünf Prozent und seine Stammwürze beträgt 12 bis 14 Prozent. Es wird sowohl in heller als auch in dunkler Färbung angeboten.

Merkmale und Geschichte von Exportbier

Zu den wichtigsten Merkmalen von Export gehört seine längere Haltbarkeit. In früheren Zeiten konnte die Biersorte daher auch in andere Regionen exportiert werden.

Die für den Export gedachten Biere braute man deswegen stärker. Sobald sie an ihrem Bestimmungsort angelangt waren, wurden sie mit Wasser auf Trinkstärke gestreckt. Auf diese Weise ließen sich auch die Transportkosten begrenzen. Aufgrund seines kräftigeren Geschmacks sowie seines höheren Alkoholgehalts gewann das Exportbier aber auch in den heimischen Regionen an Beliebtheit.

Verschiedene Sorten

Export-Biere gibt es in verschiedenen Sorten. Am bekanntesten sind

  • das Münchener Export
  • das Dortmunder Export sowie
  • das Wiener Export.

In manchen Ländern benutzt man die Bezeichnung Export aber auch für andere Biersorten. Dazu gehören zum Beispiel

  • Starkbiere oder
  • obergärige Ales.