Zwickelbier

Bei Zwickelbier, auch Kellerbier oder Zwickl genannt, handelt es sich um ein naturtrübes, ungefiltertes Bier. Zwickelbier wir unmittelbar nach der Nachgärung angeboten und sollte auch rasch getrunken werden denn die Haltbarkeit nicht sehr lang ist. Das Zwickelbier enthält noch die natürlichen Trub- und Schwebstoffe und hat dadurch einen größeren ernährungsphysiologischen Wert als filtrierte Biersorten.

Von Jens Hirseland

Ziwckelbier ist auch als Kellerbier oder Zwickl bekannt. Es zählt zu den naturtrüben und ungefilterten Bieren.

Herkunft

Unter einem Zwickelbier verstand man in früheren Zeiten eine Probe, die vor dem Filtern des Bieres vom Braumeister entnommen wurde. Heutzutage bietet man es in größeren Mengen an. Dabei kann es sich

  • sowohl um obergäriges Bier wie Kellerweizen
  • als auch um untergäriges, helles Bier

handeln.

Merkmale

Zwickelbier bietet man in Gaststätten unmittelbar nach der Nachgärung an. Darüber hinaus findet es aber auch als Flaschenbier seine Käufer. Typisch für Zwickelbier ist, dass

  • es nicht der gängigen kalten Reifung unterliegt.
  • Sein Kohlensäuregehalt ist nur gering.

Da dies auch für die Haltbarkeit des Bieres gilt, sollte man es möglichst frisch trinken. Da beim Zwickelbier die natürlichen Trub- und Schwebstoffe erhalten bleiben, hat es

  • einen größeren ernährungsphysiologischen Wert

als filtrierte Biersorten.