Flaschenkühler - Wann sind sie sinnvoll und welche Arten gibt es?
Flaschenkühler wie zum Beispiel Weinkühler, sorgen nicht nur für einen eleganten Auftritt während des Servierens, sondern garantieren auch kühle und erfrischende Getränke. Heutige Flaschenkühler bestehen dabei aus den Stoffen Edelstahl, Kunststoff, Keramik und Glas. Doch welche Vorteile bieten diese einzelnen Stoffe und für welchen Anlass eignen sich diese? Lesen Sie hier alles Wissenswerte rund um den Flaschenkühler.
Was sind Flaschenkühler und für welche Getränke sind sie sinnvoll?
Unter einem Flaschenkühler versteht man ein Hilfsmittel in Form eines Gefäßes, in dem unterschiedliche Arten von Getränken gekühlt werden bzw. auf Serviertemperatur gehalten werden können. Dabei können diese Flaschenkühler beispielsweise mit Eis oder einer Kühlmanschette aus dem Gefrierfach gefüllt werden; ebenso gibt es Varianten, die ein zusätzliches Reservoir, in das Wasser gefüllt werden kann, enthalten.
Flaschenkühler bieten sich vor allem dann an, wenn man die Getränke direkt am Tisch haben möchte, sodass man sie dem Gast sofort servieren kann. Je nach Form können sie auch sehr elegant aussehen, was zu einem besonderen Hingucker am Tisch sorgt. Flaschenkühler eignen sich
- als modernes und stilvolles Accessoire
- für den gedeckten Tisch, wenn ein besonderer Anlass ansteht
- für ein stilvolles Abendessen oder
- für die Gartenparty.
Die Kühler gewährleisten einen sicheren Stand und können dank großer Auswahl passend zum gedeckten Tisch gekauft werden. Häufig findet man auch Flaschenkühler im Set, beispielsweise mit Wein- oder Sektgläsern.
Flaschenkühler sorgen somit dafür, dass eine oder mehrere Flaschen in einer gewünscht niedrigen Temperatur verfügbar sind. Doch welche Getränke sollten überhaupt mit einem Flaschenkühler angeboten werdent?
Flaschenkühler für alkoholische Getränke
Zunächst einmal eignen sich Flaschenkühler für viele alkoholische Getränke, welche zusammen mit Gläsern in Flaschen serviert werden sollen. Dies betrifft vor allem hochprozentige Spirituosen, welche vornehmlich in gekühlter Form konsumiert werden.
Daneben stellt auch Wein ein Getränk dar, welches idealerweise gekühlt serviert werden sollte. Im Falle des Weins muss allerdings darauf geachtet werden, dass dieser je nach Sorte nicht zu stark gekühlt werden darf. So existieren zahlreiche Weinsorten, welche ihr volles Aroma bereits knapp unter der Zimmertemperatur entfalten, wohingegen sich ein verstärktes Herunterkühlen negativ auswirken würde.
Flaschenkühler für Softdrinks
Des Weiteren können auch vor allem Säfte und Erfrischungsgetränke nicht nur problemlos gekühlt serviert werden, sondern erfüllen so auch noch optimal ihren Zweck. Ein gekühltes Erfrischungsgetränk sorgt schließlich für eine optimale Erfrischung und Erholung.
Nicht immer passt ein Flaschenkühler
Allerdings gibt es auch einige Getränke, bei welchen ein Kühlen ein wahrer Stilbruch wäre, welcher sich auch negativ auf das Geschmackserlebnis niederschlagen könnte. So gibt es beispielsweise einige Biersorten, die wärmer getrunken werden, auch wenn es eher echte Kenner sind, die solche Biere genießen. Des Weiteren ist das Kühlen im Flaschenkühler natürlich auch bei Milch- und Heißgetränken verpönt.
Insgesamt ist ein Flaschenkühler ein Gerät, mit dessen Hilfe zahlreiche Getränke in einer gewünscht niedrigen Temperatur serviert werden können. Nichtsdestotrotz sollte darauf geachtet werden, dass nicht jedes Getränk im Flaschenkühler verwahrt werden sollte, da sonst das Aroma und der Genuss unter einer solchen Lagerung leiden würde.
Arten von Flaschenkühlern - Welche Materialien sind typisch?
Flaschenkühler gibt es aus unterschiedlichen Materialien.
Flaschenkühler aus Edelstahl
Wendet man sich zunächst Flaschenkühlern aus Edelstahl zu, so fällt zunächst das edle Design auf, welches insbesondere bei poliertem Edelstahl ins Auge sticht. Darüber hinaus sind die Isolationseigenschaften eines solchen Flaschenkühlers relativ hoch.
In diesem Zusammenhang sollte man darauf achten, dass das Modell aus Edelstahl über einen Bodenaufsatz verfügt, wodurch die Isolationseigenschaften steigen. Letztlich sind Flaschenkühler aus Edelstahl auch bruchsicher, so dass selbst ein Herunterfallen nicht zu einem Schaden führt.
Flaschenkühler aus Kunststoff
Flaschenkühler aus Kunststoff sind hingegen weniger für einen festlichen oder gastronomischen Rahmen konzipiert, als vielmehr für die Mitnahme von kalten Trinkflaschen bei Freizeitaktivitäten. Viele derartige Geräte verfügen zudem über einen Reißverschluss oder Klettverschluss, was das feste Verschließen und somit sichere Kühlen der Flasche ermöglicht. Letztlich sind Flaschenkühler aus Kunststoff auch sehr resistent gegenüber mechanischen Einflüssen und in der Regel auch biegbar, weshalb diese auch bedenkenlos in einer Tasche transportiert werden können.
Flaschenkühler aus Keramik
Ein Flaschenkühler aus Keramik mag eigenwillig wirken und fügt sich deshalb auch nicht jeder Umgebung. Richtig eingesetzt verstärken Keramik Flaschenkühler aber das Ambiente des Raumes und sorgen so für einen nostalgischen und rustikalen Stil, welcher viele Gaststätten auszeichnet. Allerdings muss insbesondere während des Servierens bei diesen aufgepasst werden, da sie leicht zerbrechen können und zu Einrissen an der Oberfläche neigen.
Flaschenkühler aus Glas
Dank eines Flaschenkühlers aus Glas kann auch von den Gästen sofort leicht gesehen werden, welches Getränk denn gerade überhaupt in diesem gekühlt wird. Des Weiteren wirken derartige Glasobjekte sehr stilvoll und können leicht verziert und optisch aufgewertet werden, indem beispielsweise bunte Knicklichter in diese gegeben werden.
Die Isolationseigenschaften eines solches Glasgefäßes sind hingegen eher durchschnittlich bis schlecht, weshalb sich Flaschenkühler aus Glas nicht für eine längerfristige Kaltstellung eignen. Wenn ein solcher Flaschenkühler aus Glas aber nicht gerade dem Kalthalten eines Getränkes dient, stellen diese aber auch ein edles Dekorationsobjekt dar, welches dementsprechend offen im Raum platziert werden kann.
Besonders populär sind Flaschenkühler für Wein...
Weinkühler - Verschiedene Formen und Materialien
Wein wurde früher ausschließlich in speziellen Weinkellern gelagert. Diese erlaubten nicht nur das optimale Reifen dieses Genussmittels, sondern sorgten auch dafür, dass dieses gleich die richtige Trinktemperatur zum Zeitpunkt des Verzehrs hatte.
Heutzutage kann Wein aber auch einfach mit speziellen Weinkühlern unter der gewünschten Temperatur gelagert werden. Doch welche verschiedenen Formen besitzen und aus welchen Materialien bestehen heutige Modelle von Weinkühlern?
Zunächst einmal ist eine Unterscheidung von zentraler Bedeutung. So muss zwischen
- Weinkühlern in Form von Schränken und
- Weinkühlern in Form von Flaschenkühlern
differenziert werden. Dieser Artikel widmet sich den Schrankformen, in welche viele Weine auch langfristig gekühlt werden können. Bei den Flaschenkühlern handelt es sich wiederum lediglich um kleine Gefäße aus Edelstahl, in welchen der Wein mit Hilfe eines integrierten elektrischen Systems oder Eis auf die gewünschte Temperatur heruntergekühlt werden kann.
Unterschiede in Größe und Form
Bei den Weinkühlungsschränken fallen zunächst Unterschiede hinsichtlich der Größe und Form auf. So existieren Systeme, welche direkt auf den Boden gestellt werden und dabei tatsächlich einem Schrank ähneln. Daneben gibt es aber auch kleinere Modelle von Weinkühlern, welche aufgrund ihrer geringen Eigenhöhe auf einen Tisch oder vergleichbaren Untergrund abgestellt werden müssen.
Die Grundform ist bei den Standardmodellen hingegen stets gleich. So zeichnen sich diese stets durch ihre rechteckige Form aus, welche nur Unterschiede hinsichtlich der Seitenverhältnisse zulässt. Lediglich Designerweinkühler weisen auch runde und ineinander überfließende Elemente auf.
Unterschiede im Material
Hinsichtlich der Materialien bestehen nahezu alle Weinkühler aus einer Form von Edelstahl, welches für die Außenbox eingesetzt wird. Die eigentlichen Aufsätze für die Flaschen, in welchen diese aufbewahrt werden, bestehen wiederum entweder ebenso aus Edelstahl oder aus Holz.
Zuletzt zeichnet einen klassischen Weinkühler auch noch die Glastüre aus, welche dank eines Knaufes und Scharniers bequem geöffnet und geschlossen werden kann. Der Knauf ist dabei entweder direkt in das Glas eingelassen und kann aus Holz oder Edelstahl bestehen, oder er ist noch Teil des umliegenden Rahmens.
Einige Weinkühler, insbesondere jene niedriger Preiskategorien, beinhalten noch mehr oder weniger Elemente aus Kunststoff, welche als Ersatz für sonst höherwertige Materialien herangezogen wurden. Insgesamt sind Weinkühler hochwertige und leistungsstarke Geräte, welche mit Hilfe einer einfachen Form und unter Zuhilfenahme zahlreicher Materialien das jahrelange Kühlen von Weinflaschen erlauben.
So wird ein Weinkühler richtig verwendet
Die Anschaffung eines Weinkühlers dürfte wohl für jeden Weinliebhaber interessant sein. Vorbei wären dann die Zeiten, in welchen der geliebte Wein entweder in einer Nische des Kühlschranks untergebracht oder gar ganz ohne Kühlung gelagert werden müsste. Vor dem Einsetzen dieses Gerätes sollte man sich aber über einige Tatsachen im Klaren sein, so dass sichergestellt wird, dass dieses Gerät auch richtig und optimal eingesetzt wird.
Ein Weinkühler lohnt sich erst dann, wenn man diesen mindestens zur Hälfte füllen kann
Zunächst einmal lohnt sich ein klassischer Weinkühler nur dann, wenn dieser auch mindestens halbvoll belegt wird. Natürlich kann man auch nur eine Flasche des eigenen Lieblingsweins in diesem lagern. Dann stellt sich allerdings die Frage der Energieeffizienz, also ob es sich wirklich lohnt, wegen einer Flasche Wein ein solch großes elektrisches Gerät dauerhaft in Betrieb zu halten. Es sollten demnach schlicht immer ansatzweise die Kapazitäten des Weinkühlers ausgelastet werden.
Die idealen Temperaturen
Darüber hinaus muss sich der Nutzer über die Temperaturen informieren, bei welchen ein Wein idealerweise gelagert werden sollte.
- Im Falle von vollen Rotweinen sind dies verallgemeinert Temperaturen um die 16-18°C,
- wohingegen bei vollen leichten Weißweinen Temperaturen um die 10°C angestrebt werden sollten.
Bereits diese prinzipielle Angabe macht deutlich, dass sich ein Weinkühler nicht zum Lagern verschiedener Weinsorten eignet, da diese schlicht verschiedene Anforderungen an die Idealtemperatur stellen. Eine Ausnahme bilden dabei natürlich Weinkühler mit Einzelfächern, welche zudem separat in ihrer Temperatur konfigurierbar sind.
Darüber hinaus eignen sich Weinkühler natürlich zum Lagern oder Reifen von Weinen. Ein Wein muss sich mit zunehmender Reifungsdauer aber nicht zwangsweise hinsichtlich seiner Konsistenz und des Aromas verbessern.
Bevor man demnach einen Wein jahrelang im Weinkühler in der Hoffnung lagert, diese würde edler und besser werden, sollte man sich zunächst über die Reifungseigenschaften der Sorte und des Jahrgangs informieren. So verhindert man nicht nur die gelegentliche Zerstörung eines ansonsten edlen Weines, sondern auch eine Überfüllung des eigenen Weinschrankes.
Vorsicht bei Temperaturschwankungen
Letztlich sollte sich der Besitzer eines Weinkühlers noch im Klaren sein, dass Weine empfindlich auf schnelle und starke Temperaturschwankungen reagieren können. Sollte man deshalb den Weinkühler gerade auf Temperaturen um die 10°C eingestellt haben, so sollten in diesen keine Weine gegeben werden, welche zuvor relativ warm gelagert wurden. Stattdessen empfiehlt sich ein langsames Herunterkühlen des Weines, beispielsweise indem dieser zunächst in einen kalten Raum oder den Keller gestellt wird.