Café frappé

In den besonders warmen Ländern der Welt wird der Kaffee gerne einmal zum Abkühlen des Körpers verwendet. Das zunächst heiß gebrühte Getränk darf abkühlen und wird mit Eiswürfeln versehen - wie beim Café Frappé.

Maria Perez
Von Maria Perez

Insbesondere in Griechenland und Zypern wird ein Kaffee gereicht, der in den übrigen Teilen Europas und sogar der Welt weitgehend unbekannt ist. Mögen auch griechische Olivenöle, Spirituosen oder Käsezubereitungen ihren Siegeszug rund um den Erdball erfolgreich bestritten haben, so blieb dem Café Frappé bislang eine größere Ehre versagt.

Das indes zu Unrecht, handelt es sich doch um eine zwar eigenwillige, dafür aber sehr charakterstarke Kreation. Hauptsächlich deshalb, weil es eines der ganz wenigen Kaffee-Erzeugnisse ist, die in einem Cocktailshaker hergestellt werden.

Variieren können daneben die Zutaten. Der Frappé hat sich seit seiner erstmaligen Entwicklung im Jahre 1957 vielfach gewandelt und wurde als Gegenstand geschmacklicher Experimente nur allzu gerne verwendet.

Zubereitung

  • Üblicherweise wird dafür zunächst ein Kaffee aufgebrüht.

Bei ihm sollte es sich um eine kräftige Röstung handeln. Idealerweise kommt ein Mokka zum Einsatz, der dem später sehr stark verdünnten Getränk eine eigenwillige Aura verleiht.

  • Der Kaffee darf nun abkühlen und wird mit kaltem Wasser in den Shaker gegeben, der nur kurzzeitig geschüttelt werden muss.

Es entsteht ein cremiges Getränk, das nach der Abfüllung in ein Glas abermals mit Wasser verlängert werden kann. Regionale Variationen stellen darüber hinaus auf

ab. Trotz seines hohen Wasseranteils schmeckt der Café Frappé aromatisch und erhält durch den cremigen Einfluss eine sehr milde und weiche Note. Gerade an warmen Tagen also der ideale Durstlöscher, um den Körper nicht nur abzukühlen, sondern ihn auch mit Mineralstoffen zu nähren.