Dokkumer Kofje
Über die Jahrhunderte hinweg haben sich auch die Niederlande aufgrund ihrer einstigen Vormachtstellung auf den Weltmeeren zur Nation der Kaffeetrinker entwickelt. Entsprechend lassen sich hier natürlich einige Köstlichkeiten finden. Der Dokkumer Kofje ist eine vollmundige Köstlichkeit mit interessanten Geschmacksnoten. Der Alkohol sollte dabei unbedingt ein Kräuterbitter sein. Lesen sie hier alles über den Dokkumer Kofje.
Mögen Italien, Deutschland oder Österreich als die europäischen Hochburgen des Kaffees gelten, so haben sich in den letzten Jahrhunderten auch in kleineren Nationen bestimmte Rezepte entwickelt, die selbst heute noch nach manchem Festmahl nicht fehlen dürfen. Insbesondere der aus Friesland stammende Dokkumer Kofje gehört dazu. Er wurde in einer Vielzahl literarischer Werke gewürdigt und soll demnach am besten schmecken, wenn es draußen kalt ist und das Eis in den Gräben liegt.
Herstellung
In seiner Herstellung ähnelt das Getränk übrigens dem Irish Coffee, wurde tatsächlich aber unabhängig von diesem kreiert. Der Kaffee schmeckt also erst dann richtig gut, wenn er mit einem Schuss Alkohol versetzt wird. Das Originalrezept schreibt hier einen Kräuterbitter vor - eine Empfehlung, der aus geschmacklichen Gründen zu folgen ist.
- Zwei Drittel der Tasse werden mit einem starken Kaffee und einem ordentlichen Schuss Beerenburg Kräuterbitter aufgefüllt.
- Je nach Geschmack wird mit Kandiszucker gesüßt.
- Auf das Getränk wird Schlagsahne gegeben und ebenfalls mit etwas Zucker bestreut.
Das Gesamtgebilde darf natürlich nicht umgerührt werden, sondern wird stilecht durch die Sahne getrunken. Je heißer das geschieht, desto besser kann der Dokkumer Kofje seine Wirkung entfalten. Sie liegt vor allem darin, den Körper aufzuwärmen und die Sinne anzuregen.
Die herben Aromen der Kaffeebohne gehen dabei ein interessantes Wechselspiel mit den Kräutern der Spirituose ein, wodurch das Getränk zuweilen eine Erinnerung an
erkennen lässt. Abgerundet wird der Charakter durch die Süße des Kandiszuckers, wodurch auch malzige und dem Bier ähnliche Geschmacksrichtungen auftreten. In jedem Falle also eine vollmundige Köstlichkeit.