Eiskaffee - Merkmale und Zubereitungsmöglichkeiten
Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Neben der Bohne und der Röstung kann auch die Zubereitung des Getränks neue Geschmäcker kreieren. In kalter Ausführung kommt der Eiskaffee daher. Man findet ihn in verschiedenen Variationen; er lässt sich auch ganz einfach selbst herstellen. Diese Kaffeespezialität gilt eher als typisches Sommergetränk. Lesen Sie alles Wissenswerte über den Eiskaffee.
Was ist Eiskaffee und wie wird er zubereitet?
Insbesondere in Mitteleuropa ist zur Sommerzeit der Eiskaffee aus den Straßenlokalen nicht wegzudenken. Bei ihm handelt es sich um einen Kaffee, der zunächst auf herkömmliche Weise gekocht wurde, dann aber erkalten durfte.
Er wird anschließend
- gesüßt
- mit Vanilleeis versehen
- mit Milch verlängert und
- bekommt vor dem Servieren noch die obligatorische Krone aus Schlagsahne aufgesetzt.
Variationen von Eiskaffee
Allerdings treten je nach Herkunft unterschiedliche Formen der Zubereitung auf, wobei der Milchkaffee in den Alpenregionen eher etwas zuckerhaltiger genossen wird, während er in Südeuropa gleichermaßen seine Bitterstoffe entfalten darf. Auch das Verhältnis zwischen Kaffee, Eis und Milch kann variieren. Ebenso wird bei einigen Herstellungsverfahren bereits ein kleiner Schuss Rum oder Wodka beigemischt sowie das Getränk mit weiteren Gewürzen geschmacklich etwas unterstützt.
Eiskaffee als Instant Pulver
Neben der klassischen Zubereitungsweise findet man im Sommer auch Dosen mit Instant-Eiskaffee-Pulver in den Supermärkten. Diese werden einfach mit Milch verrührt.
Bei Bedarf kann man noch Eiswürfel hinzugeben. Die Süße lässt sich je nach Menge des Pulvers variieren.
Gesundheitswert von Eiskaffee und Tipps zum Selbermachen
Allgemein wird dem Eiskaffee durch seinen Koffeinanteil und seine niedrigen Temperaturen ein erfrischender und sogar vitalisierender Effekt zugesprochen. Speziell in den warmen Monaten des Sommers erfreut er sich daher großer Beliebtheit, da er den überhitzten Körper schnell herunterkühlt und obendrein mit seinen süßen Aromen anregend wirkt.
Dennoch handelt es sich hierbei um kleine Kalorienbomben, deren Verzehr nur in Maßen anzuraten ist. Ebenso empfiehlt es sich, sowohl auf die verarbeitete Bohne als auch das beigegebene Eis zu achten: Je besser deren Qualität ausfällt, desto weniger zusätzliche Gewürze und Süßungsmittel benötigt der Kaffee anschließend.
Ein wirklich gutes Getränk besteht somit aus
- einer kräftigen Röstung
- einem lieblichen, aber dezenten Eis sowie
- etwas Milch zur Verlängerung.
Werden diese Verhältnisse optimal gewählt, kann auf jeglichen Zusatz von Zucker verzichtet werden.
Selbst gemachter Eiskaffee
Um Eiskaffee selbst zu machen, benötigt man
- 200 ml heißen Kaffee (etwas stärker als gewöhnlich)
- 2 Kugeln Vanilleeis
- 50 Gramm Schlagsahne
Man lässt den Kaffee abkühlen und stellt ihn dann kalt. Dann schlägt man die Sahne steif und gibt 2 Kugeln Eis in ein hohes Glas. Der kalte Kaffee wird hineingegeben, zum Schluss gibt man die Sahne hinzu. Wer möchte, kann das Ganze auch mit Schokostreuseln bestreuen.
Die Variante mit weniger Kalorien kommt ohne Vanilleeis aus. Man füllt ein großes Glas mit Eiskaffee und gibt den Kaffee darüber. Mit kalter Milch wird aufgefüllt.