Irish Coffee - Wie wird er zubereitet?
Speziell in den Wintermonaten kann es in Irland recht kalt werden. Doch was könnte es Schöneres geben, als den Körper mit einer anregenden Mischung aus Kaffee und Whiskey aufzuwärmen? Der Irish Coffee ist auch hierzulande in der ein oder anderen Bar erhältlich. Lesen Sie über die Geschichte des Irish Coffee und informieren Sie sich über die Zubereitung.
Was ist der Irish Coffee und wie wurde er erfunden?
Die grüne Insel im Westen Europas gilt nicht alleine als idyllische und romantische Gegend. Vielmehr wurde hier auch der Irish Coffee entwickelt, der sich mittlerweile auf den Getränkekarten rund um den Globus seinen festen Platz gesichert hat.
Es handelt sich um eine Kaffeespezialität, die durch die Zugabe von Alkohol einen besonders wärmenden Effekt aufweist. Die Schlagsahne macht ihn besonders cremig.
Etwas unromantisch wurde der Kaffee erstmals auf einem irischen Flughafen gebrüht. Hier kamen die Flugzeuge meist nur zum Tanken her, wodurch den Passagieren eine längere Wartezeit nicht erspart blieb.
Aus der Not machte der Inhaber eines nahegelegenen Lokals im Jahre 1940 aber eine Tugend: Er mixte den Irish Coffee und tat seinen Gästen damit etwas Gutes. Erst ein rundes Jahrzehnt später kopierte eine Bar in San Francisco das Rezept und verhalf ihm zum weltweiten Durchbruch. Doch noch immer ranken sich Mythen um dessen Zusammensetzung.
Zubereitung des Irish Coffee
Für die Zubereitung des Irish Coffee benötigt man für ein Glas
Um die Kaffeespezialität zuzubereiten, wird zuerst der Zucker in einem speziellen Glas erwärmt, sodass er karamellisiert. Dann kommt der Whiskey dazu und die Mischung wird nochmals über der offenen Flamme erwärmt.
Zu guter Letzt wird Kaffee dazugegossen und nur wenig geschlagene Sahne als Haube auf den Kaffee gegeben. Mit geraspelter Schokolade dekoriert trinkt man den Irish Coffee durch diese Sahnehaube hindurch, ohne die Kaffeemischung zuvor umzurühren.
Welcher Whiskey verwendet wird, wird meist von der Bar festgelegt. Bestimmte Regeln gibt es dafür also nicht, wodurch sich dem Genießer ein breites Feld an Möglichkeiten eröffnet.
So können liebliche Whiskeys ebenso mit der Kaffeebohne harmonieren wie rauchige Spirituosen. Die Sahne sollte nicht allzu fest geschlagen sein.
Gerade für Feinschmecker eröffnet der Irish Coffee somit viele Wege des Probierens und Experimentierens. Mit den richtigen Zutaten - insbesondere der gerösteten Bohne und dem Whiskey - lassen sich noch immer einzigartige Aromen finden. Das Getränk besitzt also stets einen eigenen Charakter und steht damit sinnbildlich für das schöne Irland.
In Sachen Glas bekommt man den Irish Coffe oftmals im Henkelglas. So lässt er sich gut mit einer Hand trinken. Doch auch ein Glas mit Stiel wird manchmal verwendet.
Heiß und kalt: Irish Coffee Variationen
Wer beim Süßen auf Alternativen zurückgreifen möchte, kann beispielsweise Agavendicksaft oder Ahornsirup verwenden. Natürlich muss man hiermit weitere, eigene Geschmacksnoten in Kauf nehmen.
Der Irish Coffee kann auch gewürzt werden. Eine Bar in New York hat mit frisch geriebenem Muskat eine beliebte Idee geliefert.
Etwas süßer und vollmundiger kommt die Variante mit Vanilleeis daher. Hier kann mit Kardamom gewürzt werden.
Und wie wäre es mit einer kalten Irish Coffee Variante? Hierfür benötigt man
- 5 cl Whiskey
- 100 ml Cold Brew
- 1 Kugel Eiscreme
- bei Bedarf etwas Zuckersirup
Das Glas sollte gefrostet sein; in dieses fügt man den Whiskey, den Cold Brew sowie den Zuckersirup. Getoppt wird mit dem Eis, serviert mit Strohhalm und Löffel.