Unterschiedliche Materialien und Arten von Kaffeekannen
Kaffeekannen sind für viele Menschen vom Frühstückstisch nicht mehr wegzudenken. Die Zahl der Modelle ist dabei riesig, weshalb Kaffeekannen in allen Formen und Farben vorgefunden werden können. Doch welche unterschiedlichen Materialien existieren überhaupt, welche die Hersteller von Kaffeekannen für die Produktion dieser einsetzen?
Kaffeekannen aus Porzellan
Kaffeekannen können auf eine relativ lange Geschichte zurückblicken. Die ersten Modelle bestanden dabei, ähnlich den Teekannen, aus Porzellan. Das Porzellan findet noch heute bei vielen Herstellern klassischer Kaffeekannen Verwendung.
Zudem gelten alte Porzellankannen als Sammlerstücke, welchen sogar großflächige Museen gewidmet sind. Ein solches Museum für Porzellankaffeekannen findet sich beispielsweise in Schöppenstedt.
Im Falle derartiger Kannen ist es wichtig zu wissen, dass stets kein dünnwändiges Porzellan zum Einsatz kommt. Dank der typisch dicken Wände dieser Trinkgefäße tritt eine verbesserte Isolation auf, was einerseits ein schnelles Abkühlen des Inhalts verhindert, andererseits aber auch das Risiko des Verbrennens an der Außenhülle minimiert, da diese nicht so heiß wird.
Kaffeekannen aus Steingut
Neben dem klassischen Porzellan genießen auch Kaffeekannen aus Steingut eine lange Tradition. Steingut ist wiederum eine Art der Tonkeramik, welche sich durch eine zumeist bleihaltige Glasur auszeichnet.
Während heute kaum noch auf Steingut Kaffeekannen gestoßen werden kann, stellten diese früher eine beliebte Alternative zu Porzellan dar. Dies dürfte aber weniger an den Stoffeigenschaften dieses Materials liegen, als vielmehr an den relativ geringen Kosten der Herstellung, welche sich natürlich auch auf den Verkaufspreis niederschlugen.
Heute werden Steingut Kaffeekannen eher als ein Sammler- und Liebhaber Objekt betrachtet. Als tatsächliches Gefäß für die Kaffeeaufbewahrung sind derartige Kannen aus Steingut nicht mehr üblich.
Isolierkannen aus Kunststoff und Edelstahl
Bei den heute üblichen Modellen, welche in der Regel in die Kaffeemaschine integriert sind, handelt es sich um Isolierkannen aus Kunststoff und Edelstahl. Der Vorteil eines solchen Modells ist im Zwischenraum der Außenwand zu suchen, welcher dafür sorgt, dass der Inhalt nicht so schnell abkühlen kann.
Ein Anbringen von Kaffeehauben, wie es noch vor wenigen Jahrzehnten üblich war, ist demnach heutzutage nicht mehr nötig. Zudem weisen derartige Modelle aus Kunststoff und Edelstahl eine erhöhte Widerstandsfähigkeit auf und zerbrechen deshalb auch nicht so leicht wie Modelle aus Porzellan oder Steingut.
Diese Tatsache gepaart mit den niedrigeren Herstellungskosten und der besseren Isolation haben dazu beigetragen, dass eine Mischung aus Edelstahl und Kunststoff die heutzutage üblichen Materialien für Kaffeekannen sind.
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