Bärentraubenblättertee

Bärentraubenblätterteei wirkt vorallem hervorragend bei Blasenentzündung und Harnwegsinfekt. Der Tee muss kalt angesetzt werden da er heiss angesetzt Leber und Magen schädigen kann. Ebenso wird empfohlen ihn nur kurativ und nicht länger als 1eine Woche zu trinken.

Von Claudia Rappold

Die Bärentraube wächst bevorzugt auf bergigen Hängen. Die Früchte erinnern im Aussehen ein bisschen an Preiselbeeren. Der kleine Strauch der Bärentraube breitet sich allerdings flächenartig auf dem Boden aus. Die Bärentraube blüht im Sommer.

Wirkung

Für einen Heilkräutertee werden die kleinen und ledrigen Blätter verwendet. Bärentraubenblättertee ist hauptsächlich deshalb bekannt, da er sich so vorzüglich bei Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen bewährt hat. Die Wirkung der Bärentraube wird auch von der konventionellen Medizin anerkannt.

Da die Pflanze unter Naturschutz steht, dürfen die Blätter nicht wild gesammelt werden. Wildsammlungen sollten sowieso nur von erfahrenen Heilkräuterkennern vorgenommen werden. Denn es gibt auch giftige Pflanzen und diese können erheblichen Schaden zufügen - bis hin zur Lebensgefahr.

Zubereitung

Ein Bärentraubenblättertee wird kalt angesetzt, so vermeidet man, dass Gerbstoffe ausgespült werden. Bei einem heißen Aufgießen könnten die Gerbstoffe austreten und Magen und Leber schädigen. Der Ansatz sollte ungefähr 24 Stunden ziehen, dann wird er erwärmt und getrunken.

Es gibt Behandler die empfehlen, zu dem Tee eine Messerspitze Speisesoda einzunehmen, weil der Harn bei der Einnahme alkalisch sein soll. Weiterhin sollte man auf Fruchtsäfte verzichten, weil diese den pH-Wert des Harns beeinflussen.

Bärenblättertee wird kurativ getrunken und sollte nicht länger als eine Woche getrunken werden. Während der Einnahme des Tees kann sich der Urin grünlich färben, was unbedenklich ist.

Es wird empfohlen, den Tee nicht öfters als fünfmal jährlich einzunehmen.