Hinweise zum Sammeln und Trocknen von Brennnesseln für die eigene Teeherstellung

Brennnesseln entschlacken und reinigen den Körper, wenn man die Blätter mit Wasser überbrüht und den Tee im Rahmen einer Diät oder Kur trinkt. Teuren Brennnesseltee muss man jedoch nicht kaufen, wenn man seinen Körper entschlacken möchte: Man kann die Blätter auch selbst im eigenen Garten oder in der Umgebung sammeln.

Wichtigstes Utensil beim Sammeln der Blätter sind jedoch die Handschuhe. Ansonsten kommt man um die roten, juckenden oder brennenden Quaddeln, die die Brennnesseln verursachen, leider nicht herum. Mit Handschuhen und einer Schere oder Pinzette kann man die Blätter jedoch schmerzfrei entfernen.

Junge Brennesselblätter pflücken

Ab dem Frühjahr bis in den August hinein können die Brennnesselblätter gepflückt werden. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass man junge Blätter und Triebe nimmt. Die jungen Brennnesselblätter sind hellgrün und wachsen oben an der Pflanze. Sobald man diese gepflückt hat, müssen sie getrocknet werden, wenn man später daraus einen Tee brühen möchte. Dazu legt man sie auf ein Trockentuch oder in ein Küchensieb und lagert sie in einem dunklen, aber luftigen Raum.

Getrocknet sind die Blätter, wenn sie rascheln. Sie werden dann bündelweise an den Stielen aufgehängt, nach einiger Zeit abgenommen und die Blätter in eine Dose gegeben, bis man sie für den Tee benötigt.

Nur unbelastete Blätter sammeln

Wenn man selbst Brennesseltee herstellen möchte, sollte man beim Sammeln der Brennesseln jedoch noch eines beachten: Man tut seinem Körper nichts Gutes, wenn man mit Schadstoffen belastete Brennesselblätter pflückt. Um Brennnesseln, die direkt am Straßenrand wachsen oder mit Düngemittel in Kontakt gekommen sind, sollte man also einen großen Bogen machen.

Am sichersten sind die Brennnesseln aus dem eigenen Garten, hier weiß man, wo gedüngt wird und wo nicht. Auch das Anpflanzen von Brennnesselpflanzen auf einem kleinen Balkon ist möglich, wenn man schadstofffreien Tee trinken möchte.