Holundertee

Holundertee oder Holunderblütentee ist sehr schmackhaft und ist deshalb auch ein guter Durstlöscher. Besonders bei fiebrigen Erkältungen und Schwitzkuren leistet er gute Dienste. Es werden ihm schleimlösende, krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt. Auch bei Kreislaufschwäche und Müdigkeit kann er gut eingesetzt werden.

Von Claudia Rappold

Der Holunderbaum oder Busch ist meistens in der Nähe von menschlichen Behausungen anzutreffen und wächst gerne in Gärten. Von Mai bis Ende Juni sind seine weißen Blütendolden weithin sichtbar. Sie verbreiten einen aromatischen Duft.

Später erscheinen die Früchte, die kleinen schwarzen Beeren enthalten besonders viel Vitamin C und werden gerne zu Saft, Marmelade oder Gelee verarbeitet. Aus den Blüten werden Sirup und der Tee hergestellt.

Wirkung

Durch seinen speziellen Geschmack ist der Holundertee sehr aromatisch. Durch den herben, leicht säuerlichen Geschmack ist er auch ein guter Durstlöscher und wird nicht nur zu Heilzwecken genutzt.

Als Heiltee wird er meistens bei fiebrigen Erkältungen eingesetzt, da kann er gute Dienste leisten und unterstützt auch eine Schwitzkur. Man schreibt ihm unterschiedliche Wirkungen zu, zum Beispiel sei er:

  • schleimlösend
  • schweißtreibend
  • krampflösend
  • harntreibend
  • entzündungshemmend
  • blutreinigend
  • blutstillend
  • anregend

Deshalb gibt es kaum Beschwerden, bei denen er nicht eingesetzt werden kann. Er hilft bei Erkrankungen wie:

Zubereitung

Zur Teezubereitung verwendet man zwei Teelöffel frische Blüten oder ein Teelöffel getrocknete Blüten und übergießt sie mit siedendem Wasser. Die Blüten können auch mit kaltem Wasser angesetzt werden, dieser Ansatz wird dann, nachdem er abgeseiht ist, kurz aufgekocht.