Misteltee
Misteltee hilft bei Herzbeschwerden und anderen Erkrankungen. Auch gegen Krebs und Bluthochdruck wird Misteltee eingesetzt. Er wirkt krampflösend, entzündungshemmend und harmonisierend. Deswegen kann er auch bei Fieber, Organschwächen oder Arthrose gut helfen.
Die Mistel ist eine Schmarotzerpflanze und wird erst im Winter sichtbar, wenn die Bäume kahl sind von denen sie ihre Nährstoffe und Wasser bezieht. Früher sagte man ihr eine magische Wirkung nach und sie galt als Allheilmittel.
Das zeigt sich noch in einigen verbliebenen Bräuchen. So wird die Mistel beispielsweise an Weihnachten über die Eingangstür gehängt um das Haus vor Schaden zu bewahren. Verliebte küssen sich unter einem Mistelzweig - das soll eine lange Beziehung garantieren.
Die Mistel wird im Frühling, Winter und Spätherbst gesammelt.
Wirkung
In unseren Zeiten wird die Mistel hauptsächlich gegen Krebs und Bluthochdruck eingesetzt. Aber die Heilwirkung erstreckt sich auf viele andere Beschwerden und Leiden. Die Mistel wirkt:
- krampflösend
- entzündungshemmend
- beruhigend
- blutstillend
- harmonisierend
Deshalb wird sie auch bei unterschiedlichen Beschwerden verwendet, etwa bei:
- Fieber
- Verdauungsbeschwerden
- Organschwächen
- Nervenschwäche
- Kopfschmerzen
- Frauenleiden (auch Beschwerden im Klimakterium)
- Rheuma
- Arthrosen
- Schwindel
Hauptsächlich hat sie sich einen Namen als therapiebegleitende Heilpflanze bei Krebs gemacht.
Zubereitung
Für einen Misteltee muss die Mistel immer als Kaltauszug angesetzt werden. Die Mistel hat leicht giftige Stoffe, die sich im kalten Wasser nicht lösen. Durch eine Erwärmung soll auch die Heilkraft gemindert werden.
Der Tee kann auch äußerlich angewendet werden, zum Beispiel bei Wunden. Man gibt einen Teelöffel Mistelkraut in eine Tasse, gießt mit kaltem Wasser auf und lässt den Auszug über Nacht stehen. Am nächsten Tag wird abgeseiht und dann leicht auf Trinktemperatur erwärmt.