Steinkleetee

Steinkleetee soll sich besonders günstig auf die Blutgefäße und das Lymphsystem auswirken. Ebenso kann er bei rheumatischen Schmerzen, Furunkeln und chronischer Bronchitis eingesetzt werden.

Von Claudia Rappold

Den Steinklee kennt man auch unter dem Namen Honigklee. Er wächst bevorzugt auf einem steinigen Boden, dabei kommt die Pflanze leicht und beschwingt wie eine Feder daher. Man findet ihn auf Schutthalden, Steinbrüchen und an Wegrändern. Im Durchschnitt wird er bis zu einem Meter hoch und wenn er sich besonders wohl fühlt, auch bis zu zwei Metern.

Seine gelben Blüten stehen in Trauben, sie verströmen einen süßen Duft und bieten der Insektenwelt reichlich Nektar. Aber den typischen, intensiven Duft, der an Honig erinnert, entfaltet der Steinklee erst nachdem er nach der Ernte getrocknet wird. Dieser starke Duft entsteht, weil Kumarin frei wird.

Wirkung

Man schreibt dem Steinkleetee eine Heilwirkung zu, die sich besonders günstig auf die Blutgefäße und das Lymphsystem auswirkt. Er wird aber auch gegen weitere Beschwerden eingesetzt, etwa bei:

Zubereitung

Für die Zubereitung werden ein bis zwei Teelöffel von dem Tee mit siedendem Wasser übergossen und man lässt ihn fünf bis zehn Minuten ziehen. Nach dem Abseihen kann er getrunken werden.

In der Schwangerschaft und während der Stillzeit sollte man den Tee wegen der möglichen Nebenwirkungen nicht anwenden.