Conditioner und Kuren mit Pigmenten für silbrige Haare - auch zur Neutralisierung von Fehlfarben
Im Alter kommt bei jedem das Problem von ergrautem Haar auf. Obwohl viele versuchen sich ihre Jugend durch das Färben zu erhalten, möchten einige der Zeit ihren Lauf lassen und die silbrigen Haare so lassen, wie sie sind. Mit Hilfe von Conditioner und Kuren mit Pigmenten können aber schon beeindruckende Reflexe ins Haar gebracht werden, welche das grau weniger trist wirken lassen. Auch Fehlfarben lassen sich so neutralisierten.
Conditioner und Kuren mit Pigmenten
Für gewöhnlich wird graues Haar mit Intensivtönungen überfärbt. In einem Zeitraum von bis zu acht Wochen kann so die gewünschte Haarfarbe ohne Nachtönen getragen werden.
- Da graues Haar besonders viel Pflege benötigt und chemische Behandlungen eher schädlich sind, bietet sich eine Farbkur als Alternative zur Intensivtönung an.
Die leichten Farbpigmente der Kur docken dabei an der Haaroberfläche an und verleihen dem Haar Farbreflexe. Das silbrige Haar wird nicht überdeckt, sondern durch den Conditioner und Kuren mit Pigmenten in Szene gesetzt. Gleichzeitig wird das Haar durch die Kur gepflegt.
Farbunfälle korrigieren
Beim Haarfärben oder Tönen entspricht das Ergebnis teilweise nicht den eigenen Vorstellungen. Farbunfälle lassen sich mit Hilfe von Conditioner und Kuren mit Pigmenten korrigieren.
- Einen gelblichen Stich in den Haaren kann man mit blauen Pigmenten ausgleichen.
- Bei einem grünlichen Stich können rote Farbpigmente helfen.
Anwendung und Pflege
Vorbereitung
Damit die Farbpigmente der Kur gut wirken können, sollten die Haare mit einem milden Shampoo ohne zu viele Pflegestoffe gewaschen werden. Anschließend wird das Wasser mit den Händen aus den Haaren gedrückt.
Da das Haar für die Behandlung mit der Farbkur handtuchtrocken sein sollte, werden die Haare nochmals mit einem Handtuch ausgedrückt. Trockenrubbeln ist hingegen schädlich für die Haarstruktur.
Anwendung des Conditioners oder der Kur
Nun wird der Conditioner oder die Kur mit Pigmenten aufgetragen. Je nach Länge genügt bereits eine walnussgroße Portion. Die Farbkur sollte von den Haarspitzen aus bis zum Ansatz gründlich einmassiert werden.
Die Farbpigmente haften besonders gut am Haar, wenn dieses Wärme ausgesetzt ist. Die Kur sollte also
- unter einer Duschhaube,
- unter einem um den Kopf gewickelten Handtuch oder
- unter einem langen Stück Alufolie
einwirken.
Die Einwirkzeit beträgt zwischen zwei und fünf Minuten.
Im letzten Schritt wird die überschüssige Farbkur ausgespült. Für andauernde Farbreflexe sollte diese Kur wöchentlich wiederholt werden.