Welche Voraussetzungen die Haare für eine Rastafrisur mitbringen müssen
Rastafrisuren liegen nach wie vor im Trend und sind insbesondere bei jungen Frauen und Männern ein beliebtestes Haarstyling. Möchte man sich Rastalocken zulegen, sollte man jedoch im Vorfeld wissen, welche Voraussetzungen die eigenen Haare für eine Rastafrisur mitbringen müssen. Erfüllt man diese, kommt häufig noch die Frage auf, ob man Rastalocken selbst machen oder lieber zum Friseur gehen sollte. Und auch die Frage, wie Rastalocken denn überhaupt gemacht werden, ist eine genauere Betrauchtung wert.
Gleichgültig, ob
- kurz oder länger,
- zum Zopf gebunden oder offen getragen -
Rastafrisuren aller Art erfreuen sich insbesondere bei Teenagern und jungen Erwachsenen großer Beliebtheit, stellen sie doch ein besonders legeres und etwas wild aussehnendes Haarstyling dar. Trägt man eine Rastafrisur, kann man sich neugierigen Blicken außerdem in jedem Fall sicher sein.
Spielt man mit dem Gedanken, sein Haar in Rastalocken zu verwandeln, dann sollte man jedoch auch die passenden Voraussetzungen mitbringen. Das Haar muss nämlich über einige Eigenschaften verfügen, um daraus eine effektvolle Rastafrisur kreieren zu können.
Ist Ihres geeignet? Für Rastalocken sollten die Haare nicht zu fein und nicht zu weich, sondern möglichst dick und kraus sein.
Eine ausreichende Länge
Soll es eine Rastafrisur sein, dann muss das eigene Haar als Voraussetzung zunächst einmal eine ausreichende Länge mitbringen, denn nur wenn die Haare lang genug sind, können sie zu Rastas verfilzt werden. Dabei sollte es sich mindestens um eine Länge von etwa 20 bis 30 Zentimetern handeln.
Je länger das Haar jedoch ist, umso besser lässt es sich in Rastalocken verwandeln, wodurch also eine größtmögliche Länge von Vorteil ist.
Die passende Haarstruktur
Ebenso sollte auch die Haarstruktur bestimmte Voraussetzungen erfüllen, denn ist das Haar
- zu fein,
- sehr weich und
- verfügt lediglich über eine geringe Dicke und Fülle,
dann gestaltet sich das Verfilzen des Haares sehr schwer.
Dementsprechend sollten die Haare möglichst dick sein und am besten bereits etwas strohig und widerspenstig. Handelt es sich zudem noch um von Natur aus kräuseliges Haar, das ohnehin bereits schell verknotet, dann ist die ideale Grundlage für eine effektvolle Rastafrisur gegeben.
Lesen Sie hier außerdem, wie Rastalocken überhaupt gemacht werden und ob es sich lohnt, für Rastalocken einen Friseur aufzusuchen..
Rastalocken selbst machen oder zum Friseur gehen?
Bringt das Haar die nötigen Voraussetzungen für Rastalocken mit, dann bleibt natürlich noch die Frage, wo man sein Haar denn am besten in eine tolle Rastafrisur verwandeln lässt. Ist es dabei eher zu empfehlen, die Rastalocken selbst zu Hause zu machen oder sollte man lieber einen Friseur aufsuchen und auf dessen professionelle Arbeit vertrauen?
Eine Frage des Geldes
Ob man sich für das Selbermachen oder für den Friseurbesuch entscheidet, ist zunächst einmal meist vom Budget abhängig. Während man bei einem Friseur nämlich in der Regel 100 Euro und mehr für eine derartige Frisur investieren muss, erweist es sich als deutlich günstiger, das Haar selbst zu Rastalocken zu verfilzen.
- Ein Kamm sowie
- ein spezielles Wachs
reichen hierfür in der Regel aus, wodurch das Selbermachen eine sehr kostengünstige Variante darstellt.
Beide Varianten können empfohlen werden
Grundsätzlich sind Empfehlungen, für welche Variante man sich entscheiden sollte, aber schwierig zu geben und beide Optionen denkbar. Sicherlich hat der Besuch eines Friseurs, der schon zig Rastafrisuren kreiert hat, seine Vorteile. So bietet dieser in jedem Fall ein fachgerechtes Verfilzen an, das möglichst schonend für das Haar von Statten geht.
Ebenso ist es jedoch auch möglich, Rastalocken selbst zu machen, da mit ein wenig Übung auch dies gut gelingt. Mit viel Geduld und der Hilfe von einer oder auch zwei weiteren Personen kann auch zu Hause eine ansprechende Rastafrisur gelingen.
Wer über das nötige Kleingeld verfügt und sichergehen möchte, dass man anschließend eine sauber gearbeitete Frisur erhält, sollte diese einem Fachmann überlassen. Auch, wenn man keine Erfahrung auf diesem Gebiet hat und/oder nicht der geduldigste Mensch ist, gilt diese Empfehlung.
Dabei kann man sich die Frisur bei vielen Friseuren machen lassen, allerdings haben diese in der Regel nicht dieselbe Erfahrung wie die Mitarbeiter eines speziellen Afroshops. Mittlerweile gibt es solche Läden in vielen Städten, sodass man sicherlich auch in seiner Nähe einen findet.
Begibt man sich in die Hände eines Fachmanns, erhält man zudem hilfreiche Tipps in Sachen Pflege. Außerdem dauert es in der Regel kürzer, als wenn man die Frisur selber macht.
Wer nicht das Geld hat, sich die Rastalocken machen zu lassen, wird wohl auf die Do-it-yourself-Variante setzen - allerdings ist dies besonders Anfängern nicht zu empfehlen. Auch erweist sich das Verfilzen der Haare am Hinterkopf als äußerst schwierig, zumindest, wenn man präzise arbeiten möchte. Eine Freundin bzw. ein Freund sollte beim Selbermachen behilflich sein, allerdings auch nur dann, wenn sie/er Erfahrung darin hat.
Wie Rastalocken frisiert werden
Viele, die selbst erwägen, sich eine Rastafrisur zuzulegen und auch andere Interessierte haben sich bestimmt schon gefragt, wie das Verfilzen des Haares eigentlich funktioniert. Dementsprechend lohnt es sich, einmal zu erörtern, wie Rastalocken gemacht werden.
Die Haare austrocknen, drehen und verfilzen
Rastalocken werden generell frisiert, indem
- das Haar in einzelne, etwa gleichgroße Strähnen abgeteilt und
- anschließend Strähne für Strähne eingedreht und verfilzt
wird. Dies nimmt meist viel Zeit in Anspruch, ist jedoch notwendig, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen und tatsächlich alle Haare derart zu verfilzen, dass sich die Rastalocken nicht wieder lösen, sondern möglichst lange halten.
Im Einzelnen sind dazu mehrere Schritte nötig. In der Regel beinhalten diese bereits die Haarwäsche mit einem speziellen Shampoo oder aber Kernseife. Dadurch nämlich wird das Haar derart ausgetrocknet, dass es sich anschließend ideal verfilzen lässt.
Haare mit Wachs verkleben
Nach dem Trocknen des Haares kommt dann meist Wachs zum Einsatz, der dem üblichen Haarwachs zum Stylen des Haares hinsichtlich seiner Konsistenz ähnelt, aber deutlich klebriger ist. Mit diesem wird jede Strähne sorgfältig behandelt, so dass das Haar verklebt und dann in sich eingedreht werden kann. Fährt man anschließend mit einem grobzinkigen Kamm wiederholt durch das Haar, so verfilzt es sich optimal und verharrt auch in dieser Form.
Schritt für Schritt:
- Haare sauber in Strähnen aufteilen, mit kleinen Haargummis fixieren
- In jede einzelne Strähne das Wachs einmassieren, dann zwischen den Fingern mit einer Drehbewegung zwirbeln
- Alternativ: jede Strähne mit einem Nissenkamm in Richtung Ansatz kämmen/toupieren, zwischendurch Strähne immer wieder glatt ziehen
- Zum Schluss herausstehende Haare mithilfe einer Häkelnadeln in den entstandenen Zopf ziehen