Maniküre - Wo bekommt man sie, wie läuft sie ab und wie macht man sie selbst?
Bei der Maniküre handelt es sich um unterschiedliche Anwendungen zur Pflege und Behandlung der Hände, die in den kosmetischen Bereich gehören. Zu diesen zählen beispielsweise das Schneiden und Feilen der Nägel, ebenso das Lackieren. Man kann sich zu diesem Zweck in professionelle Hände begeben oder die Anwendungen selbst durchführen - hierfür gibt es beispielsweise auch entsprechende Sets. Lesen Sie über die Bestandteile und die Durchführung der Maniküre.
Was ist eine Maniküre?
Unter einer Maniküre versteht man die kosmetische Behandlung und Pflege der Hände. Nicht nur bei Frauen achtet man auf gepflegte Hände; auch Männer widmen sich mehr und mehr der Maniküre. Allerdings besteht die Maniküre bei den Damen in der Regel aus mehr Schritten.
Was beinhaltet eine klassische Maniküre?
Zu den Anwendungen, die bei einer Maniküre durchgeführt werden können, zählen
- das Baden der Hände im warmem Wasser mit Seife
- das Schneiden der Fingernägel
- das Feilen der Nägel
- die Entfernung von abgestorbener Nagelhaut
- das Polieren der Nägel
- das Lackieren der Nägel
- das Eincremen der Hände
Zu den verschiedenen Werkzeugen, die dafür benötigt werden, gehören eine Nagelfeile, eine Nagelschere bzw. ein Nagelknipser und eine Nagelzange.
Wer bietet eine Maniküre an?
Am komfortabelsten ist der Gang zum Kosmetikstudio oder Nagelstudio, wenn man eine Maniküre haben möchte. Hier begibt man sich in Profihände und kann die Behandlung einfach genießen. Allerdings bedeutet dies entsprechend auch, dass man - auf Dauer nicht wenig - Geld loswird.
Maniküre selber machen, z.B. mit einem Maniküre Set
Doch ebenso ist es möglich, die Maniküre zuhause selbst zu machen. Mittlerweile gibt es komplette Sets, die dafür verwendet werden können. In der Regel sind aber auch nur einzelne Werkzeuge nötig.
Des Weiteren sollten ein paar einfache Regeln beachtet werden. So geht man vor:
Reinigung: Der alte Nagellack sollte entfernt, die Nägel sollten gut gereinigt werden. Hilfreich ist ein acetonfreier und somit milder Nagellackentferner, auch wenn kein Nagellack getragen wird.
Anschließend geht es das Nagelbad. Zu diesem Zweck sollten die Finger für fünf Minuten in warmes Seifenwasser getaucht werden. Auf diese Weise werden Nägel und Nagelhaut aufgeweicht. Danach gründlich abtrocken.
Es folgt die Entfernung der Nagelhaut. Sofort nach dem Bad schiebt man die Nagelhaut zurück, zum Beispiel mithilfe eines Rosenholzstäbchens. Ein zusätzlicher spezieller Nagelhautentferner wird bei hartnäckiger Nagelhaut empfohlen.
Dann gilt es, Nägel zu kürzen und zuformen. Dafür wird am besten eine Feile verwendet - bestenfalls eine weiche und feine Sandblatt- oder Glasfeile. Wichtig ist, stets nur in eine Richtung, und zwar von außen nach innen zu feilen.
Nun sollten die Nägel poliert werden. Für das Glätten der Nageloberfläche benutzt man eine Polierfeile. Jedoch sollte umso seltener poliert werden, je weicher und/oder brüchiger die Nägel sind.
Schließlich geht es, sofern gewünscht, ans Lackieren der Nägel. Ein optimales Ergebnis wird mit hochwertigem Unter- und Überlack erzeugt. Beim Hauptlack reicht manchmal eine Schicht; doch es ist ebenso möglich, dass man nach dem Trocknen eine zweite Schicht auftragen muss.
Bei Bedarf kann man nun noch mit Nageldesign arbeiten. Hier geben wir Tipps rund um das Designen der Nägel.
Bei rissiger Nagelhaut oder auch bei trockenen Nägeln ist Öl, beispielsweise Kokos- oder Olivenöl ein guter Helfer. Man sollte es vor dem Schlafengehen auf Nagelhaut und Nägel geben und sanft einmassieren.
Des Weiteren gibt es noch spezielle Nagelpflegeprodukte, zu denen etwa Pflegestifte oder Gele gehören. Auch können einige Hausmittel bei der Nagelpflege eingesetzt werden.
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