Welche Feuchtigkeitscreme für welchen Hauttyp? - Funktion, Anwendung, Inhaltsstoffe
Egal, ob Dame oder Herr - die passende Feuchtigkeitspflege sollte jeden Tag angewendet werden, um Knitterfältchen und frühzeitige Hautalterung zu vermeiden. Feuchtigkeitscreme dient in erster Linie dazu, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Je nach Hautbedürfnis muss Feuchtigkeitscreme aber noch mehr leisten. Lesen Sie, worauf es bei der Wahl der Feuchtigkeitscreme ankommt, und was in Sachen Anwendung zu beachten ist.
Warum Feuchtigkeitscreme? - Die richtige Wahl für jeden Hauttyp
Die Oberhaut (Epidermis) wirkt wie eine lebendige Tapete. Den Feuchtigkeitsgrad der Epidermis nennen wir auch peripheren Feuchtigkeitsgrad. Etwa die Hälfte der Epidermis "lebt" und hat einen Wassergehalt von 80%. Die Wasserspeicherfähigkeit ist vor allem davon abhängig, dass die Haut gut durchblutet wird, dass genügend Zellbau Substanzen in den Lebensmitteln vorhanden sind, insbesondere Aminosäuren und Mineralien (und zwar "lebendige" also natürliche), aber auch wenig Gifte und Schlacken abgelagert werden.
Wer seine Haut zu häufig mit Seife wäscht, verletzt dadurch den Säureschutzmantel der Haut und riskiert eine Austrocknung der Gesichtshaut. Auch Solariumbesuche, lange Sonnenbäder oder Bäder im heißen Badewasser können die Haut auf lange Sicht gesehen austrocknen und zu Problemen führen.
Eine Feuchtigkeitscreme von außen allein macht kaum Sinn: Das gesamte System will überdacht werden. Unsere Haut braucht
- Licht,
- Luft,
- Wasser und
- Fett.
Im Idealfall absolut natürlichen Ursprungs. Es gibt keine Feuchtigkeitscreme, die in der Natur vorkommt. Daher ist zur Trennung zu raten: Feuchtigkeit zuführen
- von innen (viel stilles Wasser trinken) und
- von außen in Form von Hydrolaten, dann getrennt mit Fett schützen, z.B. hochwertige Samenöle.
Man sollte der Haut wichtige Stoffe zurückgeben, indem man die richtige Feuchtigkeitscreme aufträgt. Nicht nur der Gehalt von Feuchtigkeit ist ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl einer Feuchtigkeitscreme. Auch der eigene Hauttyp spielt hierbei eine Rolle, denn nicht jeder Hauttyp verträgt die weiteren Zutaten, die in Feuchtigkeitscreme enthalten sind.
Der Selbsttest
Welche Feuchtigkeitscreme zur Haut passt, hängt vor allem davon ab, wie ausgetrocknet die Haut bereits ist. Darüber gibt ein kleiner Test Aufschluss, den man am besten mit den Probetiegeln in Parfümerien und Drogerien durchführt.
Man entnimmt etwas Feuchtigkeitscreme aus dem Tiegel und streicht diese auf den Handrücken. Die Menge sollte die Größe eines Haselnusskerns nicht überschreiten.
Nun beobachtet man die Haut, je schneller sie die Creme aufnimmt desto ausgetrockneter ist sie.
Zuhause angekommen drückt man ein kleines Stück Tesafilm auf den Handrücken und zieht es ruckartig ab. Hält man den Klebefilm anschließend gegen das Licht, kann man sehen, ob die Haut noch Hautschüppchen absondert.
Kleben noch viele Hautschüppchen am Klebefilm, benötigt die Haut eine reichhaltigere Pflege, haften nur noch wenige an ihm war die Creme genau richtig.
Je nach Beschaffenheit der Gesichtshaut unterscheidet man zwischen
Jede Haut hat andere Bedürfnisse und braucht deshalb auch die richtige Pflege. Cremt man fettige Haut mit fetthaltiger Gesichtscreme ein, so wird das Problem verschlimmert und es können sich sogar kleine Pickelchen und Unreinheiten bilden. Genau so verhält es sich, wenn man trockene Haut nicht richtig pflegt.
Normale Haut: Wer normale Haut hat, die weder zu trocken noch fettig oder sensibel ist, benützt am besten eine leichte Tagescreme, die die Haut pflegt und Feuchtigkeit spendet.
Trockene Haut: Trockene oder sehr trockene Haut wird am besten mit einer Gesichtscreme mit Ceramiden gepflegt. Die fetthaltigen Moleküle speichern Feuchtigkeit auch längerfristig und versorgen die trockene Haut ideal. Außerdem empfiehlt es sich, Cremes zu verwenden, die zusätzlich beruhigende Wirkstoffe haben.
Fettige Haut oder Mischhaut: Für fettige Haut oder Mischhaut eignet sich ein leichtes Fluid am besten. Dieses enthält viele Feuchtigkeit spendende Inhaltsstoffe, aber wenig Ceramide, sodass sich die Haut erholen kann und nicht zu erhöhter Talgproduktion angeregt wird.
Durch die Überproduktion von Talg bei fettiger Haut sollte die gewählte Feuchtigkeitscreme kein Fett enthalten. Problematisch ist hier der Feuchtigkeitsgehalt dieser Cremes, der meist bei 90 Prozent und mehr liegt. Denn im Wasser können sich Bakterien vermehren und so besteht die Gefahr, dass diese Feuchtigkeitscremes schnell verkeimen, wenn man den Inhalt mit den Fingern entnimmt.
Abhilfe schafft hier ein Kosmetikspatel aus Plastik, mit dem die Creme entnommen wird. Dieser sollte aber nach jeder Benutzung auch gereinigt werden. Eine bequeme Alternative ist es eine Feuchtigkeitscreme zu wählen, die in einer Tube oder einem Pumpspender angeboten wird.
Auch mattierende Gesichtspflege eignet sich sehr gut. So wird lästiger Glanz im Gesicht minimiert und die Haut trotzdem gut versorgt.
Problemhaut: Problemhaut wird gekennzeichnet durch Pickel, Mitesser und Rötungen. Hier ist es wichtig, nur natürliche Produkte zu verwenden, die auf Farb- und Duftstoffe verzichten, sodass keine Kontaktallergien entstehen, die das Problem noch verschlimmern könnten.
Sensible Haut: Sensible Haut benötigt eine Feuchtigkeitspflege die mit beruhigenden Stoffen angereichert ist. Optimal sind beispielsweise Kamille oder Ringelblumenextrakt.
Anforderungen - Was bewirkt Feuchtigkeitscreme für Gesicht und Körper?
Feuchtigkeitscreme dient in erster Linie dazu, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Je nach Hautbedürfnis muss Feuchtigkeitscreme aber noch mehr leisten.
Was eine Feuchtigkeitscreme leisten muss, hängt vor allem von der Haut ab, auf die sie aufgetragen wird. Denn nicht jeder Hauttyp hat die gleichen Ansprüche an die Pflege mit einer Feuchtigkeitscreme.
Unterschiede ergeben sich auch aus der individuellen Lebenssituation. Arbeitet jemand beispielsweise in einem Bereich, in welchem die Haut großen Temperaturschwankungen, heißer Luft oder Staub ausgesetzt wird, so benötigt die Haut eine besonders intensive Feuchtigkeitspflege. Das kann auch der Fall sein, wenn jemand an einem Arbeitsplatz tätig ist, der voll klimatisiert ist.
Die richtige Feuchtigkeitscreme für reife Haut
Bei älteren Menschen nimmt die Feuchtigkeitspflege einen besonderen Stellenwert ein. Denn die Haut verliert mit zunehmendem Alter die Fähigkeit, die Feuchtigkeit selbstständig in der Haut zu halten. Das liegt daran, dass mit dem Alter hauteigene Barriereschicht zurückgeht, diese schützt die Haut vor Witterungseinflüssen und sorgt dafür das die Haut nicht austrocknet.
So ist es sinnvoll, wenn eine Feuchtigkeitscreme nicht nur unmittelbar nach der Anwendung die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, sondern die Versorgung lang anhaltend sicherstellt. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die gewählte Creme Feuchthaltefaktoren wie Vitamin B 12 enthält.
Die richtige Feuchtigkeitscreme für trockene Haut
Auch bei trockener Haut ist der Feuchtigkeitsgehalt in der Haut gestört. Wobei hier als zusätzliches Problem der hauteigene Rückfettungsmechanismus nicht richtig funktioniert. Der Haut fehlt also nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch Fett, das die Haut geschmeidig hält.
Bei der Auswahl von Feuchtigkeitscreme sollten Menschen mit trockener Haut deshalb besonders darauf achten, eine Creme zu erwerben, die Feuchtigkeit und Öl enthält. Besonders gut sind Produkte geeignet, welche Urea enthalten. Dieser Stoff wird auch vom Körper produziert und sorgt dafür das Feuchtigkeit besonders gut aufgenommen werden kann. Zusätzlich wirkt Urea juckreizhemmend und hautberuhigend.
Die richtige Feuchtigkeitscreme für sonnengestresste Haut
Wer sich regelmäßig sonnt oder ein Solarium besucht, der sollte ebenfalls eine Feuchtigkeitscreme benutzen. Diese sollte in erster Linie dazu in der Lage sein, den unmittelbaren Feuchtigkeitsverlust, der durch die Wärmeeinwirkung entsteht, ausgleichen.
Besonders gut gelingt dies Produkten mit Aloe vera. Aber auch Produkte, die Thermalwasser enthalten, sind besonders gut geeignet, vor allem weil in Thermalwasser wertvolle Mineralien enthalten sind, die der Haut helfen, den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen.
Vorbereitung der Haut
Um die Haut optimal darauf vorzubereiten, sollte man als erstes duschen.
- Sonnencreme,
- Staub und
- abgestorbene Hautpartikel
müssen entfernt werden, damit die Haut die nun folgende Pflege bestmöglich aufnehmen kann.
Wichtig ist hierbei, dass die Creme einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt hat. Ist die Haut zudem von der Sonne stark gerötet, sollte eine Feuchtigkeitscreme mit Panthenol zum Einsatz kommen. Diese erhält man in den meisten Fällen in der Apotheke.
Was leistet Pathenol?
Das Panthenol pflegt nicht nur die Haut, sondern heilt auch. Denn mit einem Sonnenbrand ist nicht zu spaßen. Die oberste Hautschicht ist durch die zu intensive Sonneneinstrahlung beschädigt worden und es liegt eine Verbrennung vor.
Pflegt man hier nicht mit dem wichtigen Panthenol, wird die Haut zu Spannungsgefühlen neigen, sie wird sehr trocken und schuppig. Sie benötigt dann mehr Zeit, um sich wieder zu regenerieren.
Tipp: Die Haut wird die Feuchtigkeitscreme sehr schnell aufsaugen. Ein Nachcremen kann hier also von Vorteil sein.
Wirksamer Sonnenschutz
Um der Verbrennung beim nächsten Sonnenbad vorzubeugen, sollte die Haut zuvor mit einem Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor behandelt werden. Zudem sollte die Zeit in der Sonne auf ein verträgliches Maß begrenzt werden.
Zwar kann man jeden Sonnenbrand mit der richtigen Pflege behandeln. Doch welche Schäden die Sonne in den unteren Schichten der Haut anrichtet, bekommt man meist erst viele Jahre später zu spüren. Und dann ist es zu spät: Im besten Fall kommt es lediglich zu einer vermehrten Faltenbildung, im schlimmsten Fall gar zu Hautkrebs.
Pickel und Co. - Die nicht komedogene Feuchtigkeitscreme für unreine Haut
Unreine Haut ist ein weit verbreitetes Problem, das - entgegen häufiger Annahmen - nicht nur pubertierende Jugendliche betrifft. Nein, von unreiner Haut kann jeder betroffen sein. Auslöser können unter anderem seelischer oder gesundheitlicher Natur sein.
Wer auch bei unreiner Haut eine Feuchtigkeitscreme auftragen möchte, sollte einiges beachten, dann ist dies auch ohne Weiteres möglich.
Worauf kommt es bei der Auswahl an?
Vor allen Dingen ist es wichtig, dass man die Haut nicht noch mehr strapaziert. Wer intensiv gegen die unreine Haut vorgeht, wird schnell trockene Stellen entdecken.
Denn viele reinigende Lotionen und Masken trocknen die Haut aus. Sie entziehen ihr das Fett, was oftmals für die Unreinheiten verantwortlich gemacht wird. Dies ist ein Fehler, denn Haut benötigt immer einen gewissen Anteil an Fett - ohne dieses wird sie spröde und trocken.
Deshalb sollte man bei einer Feuchtigkeitscreme darauf achten, dass sie - sollte die Haut bereits trocken sein - über ein wenig Fett verfügt. Die restliche benötigte Feuchtigkeit sollte der Haut mit Hilfe eines hohen Wassergehalts der Creme zugeführt werden.
Auch ist es sinnvoll, auf Feuchtigkeitscremes mit Paraffinen zu verzichten. Diese schaden der Haut mehr, als sie nützen.
Mit natürlicher Pflegecreme auf der sicheren Seite
Wer ganz unsicher ist, sollte auf natürliche Pflegecremes zurückgreifen. Diese sind frei von Schadstoffen und chemischen Substanzen. Sie pflegen die Haut optimal und beugen zudem einer unreinen Haut vor.
Feuchtigkeitscremes mit natürlichen Bestandteilen bekommt man heutzutage in allen Drogerien und Supermärkten. Sie sind nicht sonderlich teuer und die Auswahl ist recht groß.
Die richtige Feuchtigkeitscreme für Mischhaut
Bei Mischhaut funktioniert die Talgregulierung nicht mehr optimal. Diesen Zustand gilt es auf lange Sicht zu verändern, was mit einer Feuchtigkeitscreme, die die Haut nicht strapaziert und nur wenig Zusatzstoffe enthält, ermöglicht wird.
Die Textur sollte leicht sein und den Teint mattieren. Die Haut wird beruhigt; zur Anwendung kommen beispielsweise
- Thermalwasser
- Meiboserin
- Hyaluron
- Lipomucin sowie
- Biocymentin.
Die richtige Feuchtigkeitscreme für Männer
Feuchtigkeitscremes für Männer sollen die Haut pflegen und glätten und vor Falten bewahren. Männer haben in der Regel eine fettigere Haut als Frauen - die Wahl sollte auf eine tief einziehende Creme fallen, welche kaum Fett hinterlässt.
Wann sind Feuchtigkeitscremes besonders wichtig?
Feuchtigkeitspflege im Sommer
Im Sommer ist darauf zu achten, dass die Feuchtigkeitscreme deutlich anders zusammengesetzt sein muss als im Winter. Denn diese sollte unter gar keinen Umständen Fett enthalten.
Vor allem im Sommer braucht die Haut eine Extraportion Feuchtigkeit. Kommt es im Winter vor allem darauf an, durch die Pflege mit einer stark fetthaltigen Creme eine Barriere zwischen Haut und Kälte zu schaffen, so ist im Sommer das genaue Gegenteil der Fall. Denn bei warmen Temperaturen schwitzt unsere Haut um den Körper zu kühlen, dadurch verliert sie eine große Menge Feuchtigkeit. Wind und mechanische Belastungen tun ihr übriges und trocknen die Haut zusätzlich aus. Deswegen benötigt nahezu jeder Hauttyp im Sommer eine Feuchtigkeitscreme.
Steigt das Barometer versucht die Haut sich durch die Produktion von Schweiß selbst zu kühlen. Denn dieser kühlt durch den Verdunstungseffekt die Haut. Trägt man nun auf die Haut eine Creme auf, die zu viel Fett enthält, wird dieser Prozess negativ beeinflusst. Denn das Fett bildet an der Hautoberfläche einen Puffer, der im Winter zwar sehr nützlich ist, im Sommer jedoch fatale Folgen haben kann.
Denn dadurch wird die Hautatmung behindert und die Wärmeregulation über die Haut. Was wiederum zu Verstopfungen der Talgdrüsen führen kann. Dadurch können sich Mitesser bilden, welche sich zu Pickeln entwickeln. Deswegen sollte die Rezeptur einer Feuchtigkeitscreme im Sommer so leicht wie möglich sein.
Feuchtigkeitspflege im Winter
Im Winter sollte genügend Fett in der gewählten Feuchtigkeitscreme enthalten sein. Denn dieses bildet auf der Hautoberfläche einen natürlichen Temperaturpuffer. Dadurch können die kalten Außentemperaturen und die heiße Heizungsluft der Haut nicht mehr viel anhaben.
Aber auch im Winter kann es nötig sein, die Haut mit einer Feuchtigkeitscreme zu pflegen. Dann nämlich, wenn die Haut großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Beispielsweise wenn man den Tag in einem stark geheiztem Großraumbüro verbringt. Die trockene Heizungsluft hat in diesem Fall die gleiche Wirkung wie sommerlich warme Temperaturen.
Erste Anzeichen für das entstehen von trockener Haut kann ein Spannungsgefühl sein. Es ist plötzlich unangenehm zu sprechen oder die Stirn zu runzeln. Übergeht man diesen Hilfeschrei der Haut, kommt es sehr schnell zur Bildung von Trockenheitsfältchen. Diese feinen Linien bilden sich oft um die Augen und sind ein sicheres Indiz dafür, dass die Haut schon stark ausgetrocknet ist.
Beginnt die trockene Haut dann noch zu sich zu schuppen, muss sofort gehandelt werden. Am besten, indem man eine handelsübliche Feuchtigkeitscreme als Maske aufträgt und etwa 20 Minuten einwirken ist.
Genauso wichtig ist es aber auch genügend zu trinken. Denn wenn die Trinkmenge nicht stimmt, hilft selbst die teuerste Feuchtigkeitscreme nichts. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn es draußen Minusgrade hat. Denn dadurch, dass die Haut durch die Creme mit viel Feuchtigkeit angereichert wurde, wird sie auch empfindlicher für Kälte. Vor allem längere Aufenthalte im Freien bei Minus-Graden sind dann zu meiden.
Am besten wartet man an kalten Tagen etwa eine halbe Stunde nach dem Eincremen, bevor man das Haus verlässt. Oder man trägt eine sehr fette Creme über die Feuchtigkeitscreme auf, um die Haut vor den Auswirkungen der Kälte zu schützen.
Tipps zur Auswahl - Immer auf die Inhaltsstoffe achten
Die Inhaltsstoffe variieren von Feuchtigkeitscreme zu Feuchtigkeitscreme. Die teuerste Creme muss nicht automatisch die beste sein oder die wertvollsten Inhaltsstoffe in sich vereinen. Häufig lohnt es sich auf natürliche Produkte zurückzugreifen, die aus pflanzlichen Stoffen und Extrakten hergestellt werden.
Feuchtigkeit spendende Cremes enthalten meist:
- Urea,
- Hyaluronsäure,
- Milchsäure,
- Aloe Vera oder
- Glycerin.
Toll ist, dass diese Bestandteile der Creme die Feuchtigkeit nicht nur spenden, sondern auch längerfristig binden, die Feuchtigkeit also in der Haut speichern. Auch Vitamine und Mineralstoffe kommen in vielen Feuchtigkeitscremes zum Einsatz. Diese führen zu einer schönen, glatten Haut, die frisch und gesund aussieht. Die Zellerneuerung wird angeregt, ebenso die Durchblutung.
Hauptinhaltsstoff Wasser
Dabei sollte man vor allem auf den Hauptinhaltsstoff der Creme achten: das Wasser. Denn eine Feuchtigkeitscreme besteht in erster Linie aus Wasser. Umso wichtiger ist es, dass es sich dabei um ein besonders gutes handelt.
Sehr gut für die Haut ist beispielsweise Thermalwasser. Dieses Wasser wird aus bestimmten Quellen gewonnen und durchdringt meist mehrere Gesteinsschichten, bis es an die Erde sprudelt. Dadurch ist Thermalwasser ganz besonders mit Mineralstoffen gesättigt.
So wird die Haut durch die Feuchtigkeitscreme nicht nur mit Feuchtigkeit versorgt, sondern auch mit Mineralien. Diese benötigt sie, um lange strahlend und straff zu bleiben.
Feuchtigkeitscremes mit und ohne Konservierungsstoffen
Ein besonderes Augenmerk sollte man auch auf die Konservierungsstoffe legen, die für eine Feuchtigkeitscreme verwendet wurden. Denn in Deutschland sind auch solche Konservierungsstoffe für Kosmetika zugelassen, die in anderen Ländern längst nicht mehr verwendet werden dürfen, weil sie im Verdacht stehen, krebserregend zu sein.
Auf Konservierungsstoffe verzichten
Am besten verzichtet man allerdings ganz auf Konservierungsstoffe in der Creme. Damit diese konservierungsstofffreie Creme nicht verkeimt, sollte die benötigte Menge der Creme immer nur mit einem sauberen Spatel oder Löffel entnommen werden. So gelangen keine Keime in den Cremetiegel.
Gelagert wird eine Creme ohne Konservierungsstoffe am besten im Kühlschrank, denn das kalte Milieu macht es Keimen schwer sich zu vermehren.
Nanopartikel
Ganz vorsichtig sollte man bei Cremes sein, die sogenannte Nanopartikel enthalten. Nanopartikel sind so klein, dass sie durch die Haut in den Körper eindringen und so sogar in die Blutbahn gelangen können. Eine normale Creme gelangt hingegen nur bis in die oberste Schicht der Epidermis.
Zwar verspricht die Pflege mit Nanopartikeln eine tiefe Pflege, allerdings liegen noch keine Langzeitstudien zu diesen Präparaten vor. Das heißt, keiner weiß genau, was diese Nanopartikel im Körper eigentlich anrichten können.
Wann lohnt sich der Kauf einer teuren Feuchtigkeitscreme?
Wer mit der Feuchtigkeitscreme "nur" eine normale Hautstruktur pflegen möchte, wird sicherlich mit einem preiswerten Produkt gute Ergebnisse erzielen können. Denn normale Haut wird hierdurch bereits ausreichend mit wichtigen Substanzen versorgt und erhält eine wohl dosierte Portion Pflege - und dies alles zu einem recht angenehmen Preis.
Erwartet man allerdings mehr von einer Feuchtigkeitscreme, nämlich eine Pflege, die über die normale Pflege hinausgeht, sollte man nicht vor einer teureren Creme zurückschrecken. Denn hier wird ordentlich etwas geboten.
Wertvolle und natürliche Inhaltsstoffe
Den meisten Feuchtigkeitscremes im gehobenen Preissegment sind solch wertvolle Inhaltsstoffe wie
- Hyaloron,
- Sheabutter oder
- besondere Vitamine
beigemengt.
Feuchtigkeitscremes ohne Parfüm
Zudem gibt es sie - was besonders bei empfindlicher Haut sehr wichtig ist - auch ohne Parfüm. Somit wird eine Reizung der Haut weitestgehend vermieden.
pH-neutrale Feuchtigkeitscremes
Ebenfalls sehr empfehlenswert sind Feuchtigkeitscremes, welche pH-neutral sind. Diese finden sich in den meisten Fällen auch nur im höherpreisigen Segment.
Für extrem trockene Haut
Auch für extrem trockene Haut lohnt sich eine intensivere Pflege mit einer hochwertigeren Feuchtigkeitscreme. Durch ausgewählte Inhaltsstoffe kann hier ein höherer Feuchtigkeitsgehalt erzielt werden, der wiederum der Haut zu Gute kommt.
Für Allergiker
Bei Allergien, die heutzutage keine seltene Erscheinung mehr sind, sollte vor der Verwendung von Pflegeprodukten genauestens auf die Inhaltsstoffe geschaut werden - besonders natürlich bei Allergien, die sich auf der Haut niederschlagen. So bekommt man zum Beispiel eine gute biologische Feuchtigkeitscreme in Sanitätshäusern oder Apotheken.
Auch wenn diese etwas teurer sind, die Investition lohnt sich allemal. Denn eine gute Pflege ohne Nebenwirkungen durch chemische Substanzen ist hier garantiert.
Feuchtigkeitscremes aus der Naturkosmetik
Pflanzliche Produkte, die auf Konservierungs-, Parfüm- und Farbstoffe verzichten, eignen sich vor allem für Allergiker oder Personen mit sensibler Haut, sind aber auch für alle anderen Hauttypen die richtige Wahl.
Verwendet werden natürliche Bestandteile und Extrakte von Pflanzen, die ebenfalls Feuchtigkeit spenden.
Farb- und Duftstoffe sowie Konservierungsstoffe lösen hin und wieder Allergien aus oder werden aufgrund ihrer Zusammensetzung nicht vertragen, deshalb sollte man darauf achten, dass möglichst wenige (oder gar keine) dieser Stoffe in der Feuchtigkeitscreme enthalten sind.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil von Feuchtigkeitscreme ist Wasser. Besonders geeignet für wertvolle Cremes und Hautpflegeprodukte ist Thermalwasser, das viele Gesteinsschichten durchdringt, bevor es an der Erdoberfläche herauskommt.
Dieses Thermalwasser gilt als sehr gesund und enthält auch viele Mineralien, die der Haut gut tun. Viele Feuchtigkeitscremes beinhalten hautberuhigende und zellerneuernde Inhaltsstoffe, was natürlich besonders vorteilhaft ist.
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