Giftige Heilpflanzen
Unter der Vielzahl von Heilpflanzen befindet sich eine ganze Reihe von Exemplaren, die eigentlich giftig für den Menschen sind. Manchmal sind es aber auch nur Teile der Pflanze, die ungesund sind. Einige Pflanzen, die uns oft im Alltag begegnen, sind eigentlich giftig - und wir wissen es nicht.
Vorsicht vor Beeren
Nie sollte man einfach Beeren von Sträuchern verzehren, bei denen man nicht absolut sicher ist, dass sie essbar sind. Ein prominentes, gefährliches Beispiel ist die Beere der Eberesche, auch Vogelbeere genannt. Diese führt bei unbehandeltem Verzehr zu starken Magenbeschwerden. Werden die Beeren gekocht, können sie, genau wie die Bätter, bei Durchfall und diversen Entzündungen helfen. Auch die Beeren des Seidelbasts sind hochgiftig, werden jedoch in der Homöopathie als Heilmittel verwendet.
Nie ohne Anweisungen verwenden
Auch Pflanzen wie das bekannte Efeu helfen bei Beschwerden wie Bronchitis oder Rheuma, und doch sind die Blätter und Säfte giftig. Die enthaltenen Saponine werden in winzigen Mengen medizinisch eingesetzt. Generell gilt bei Naturheilpflanzen ohnehin, bei den giftigen aber ganz besonders, dass die Therapie immer in Absprache mit einem kundigen Arzt vollzogen werden muss und nie auf eigene Faust!