Die Hochzeitsnacht als Höhepunkt einer Hochzeit - Geschichte und Tipps wie z.B. passende Dessous
Die Hochzeitsnacht soll die Nacht der Nächte und somit ein unvergessliches Erlebnis sein. Doch durch psychischen Druck wird sie häufig nicht zu dem Highlight, von dem viele träumen. Dabei kann sie auch ohne Sex zu einer ganz besonderen Begebenheit werden. Informieren Sie sich über den Brauch der Hochzeitsnacht und holen Sie sich Tipps für ein unvergessliches Erlebnis.
Eine alte Tradition
Die Hochzeitsnacht hat eine lange Tradition und auch heute noch möchten Brautpaare, dass sie ganz besonders wird - ein unvergessliches Erlebnis zwischen Mann und Frau, mit viel Romantik, Leidenschaft und besonderem Ambiente.
Doch die Hochzeitsnacht ist nicht mehr was sie früher war, denn durch die heutige Freizügigkeit hat sie viel von ihrem besonderen Flair verloren. Häufig ist es gerade die Hochzeitsnacht, bei der vieles schief läuft.
Der Mythos um die Hochzeitsnacht stammt noch aus der Zeit, als es darum ging, dass eine Frau vor der Ehe keinen Geschlechtsverkehr haben durfte. Für die gesamte Familie des Bräutigams sowie der Braut war deshalb die Nacht nach der Trauung wichtig, um zu sehen, dass das neue Familienmitglied auch wirklich bei der Eheschließung noch Jungfrau war. War dies nicht der Fall, dann brachte dies Schande über die gesamte Familie.
Am Morgen nach der Hochzeitsnacht überprüften die Familien das Ergebnis anhand des Bettlackens, auf dem die frisch Vermählten die Hochzeitsnacht verbracht haben und hatten so eine scheinbare Gewissheit über die Jungfräulichkeit der frisch gebackenen Ehefrau. Gab es auf dem Lacken keine Blutflecken durch die Entjungferung, konnte der Ehemann die Ehe annullieren.
Auch heute noch gibt es diese Tradition in einzelnen Ländern, sodass als Ehefrau nur eine Jungfrau in Frage kommt. Selbst scheinbar moderne Länder wie die Türkei halten noch an dem Ritual der Hochzeitsnacht fest, um die Jungfräulichkeit der Braut nachzuweisen.
Tipps für eine unvergessliche Hochzeitsnacht
In Deutschland ist wohl kaum mehr eine Braut Jungfrau, denn vor der Eheschließung leben die meisten Paare bereits mehrere Monate oder sogar Jahre zusammen. Die Hochzeitsnacht sollte allerdings für viele Paare trotz vieler gemeinsam verbrachter Nächte etwas besonderes sein. Häufig macht allerdings der Alkoholgenuss während der Hochzeitsfeier schon etwas benommen und die Nacht der Nächte steht unter einem schlechten Stern.
Keine zu hohe Erwartungshaltung
Auch der psychische Druck, den viele Hochzeitspaare aufbauen, weil sie die Hochzeitsnacht gerne zu einem besonderen Erlebnis machen möchten, spielt eine große Rolle und kann dazu führen, dass gerade dann aus dem Liebesspiel nichts wird. Wer wirklich ein unvergessliche Hochzeitsnacht verleben möchte, der sollte auf die Vertrautheit setzen, die sich über die Zeit des Zusammenseins entwickelt hat. Wer locker in die Hochzeitsnacht geht, der schafft es auch, sich fallen zu lassen und dann steht einem unvergesslichen Liebesspiel auch nichts entgegen.
Denn schließlich ist die Hochzeitsnacht ein Zusammenspiel der Partner, wie es schon häufiger vorgekommen ist. Nur das Ambiente hat sich eventuell verändert, da viele Paare ihre Hochzeitsnacht in einer romantischen Hotelsuite verbringen und dort ihre Vermählung durch ein unvergessliches Liebesspiel krönen möchten.
Nicht unter Druck setzen lassen
Niemand zwingt Sie zu körperlichen Höchstleistungen. Wenn Sie müde sind, dann schlafen Sie doch besser. Ohnehin war das Brautpaar meist gezwungen, eine gewisse Menge an Alkohol zu konsumieren. Und dass dieser Umstand sich nicht zwangsweise förderlich auf die Libido auswirkt, ist ebenfalls allgemein bekannt.
Machen Sie sich bitte wegen der Hochzeitsnacht also keinen Stress, sondern lassen Sie alles auf sich zukommen und entscheiden Sie sich kurzfristig. In der heutigen Zeit hat die Hochzeitsnacht ohnehin ihre ursprüngliche Bedeutung verloren. Bevor Sie sich also unnötig unter Druck setzen und die Hochzeitsnacht womöglich mit negativen oder lauwarmen Ergebnissen endet, verschieben Sie sie doch einfach auf den nächsten Morgen.
Dennoch können Sie dafür sorgen, dass die Nacht nach Ihrer Hochzeit sich erholsam und romantisch gestaltet...
Nicht im eigenen Bett übernachten
Sorgen Sie zum Beispiel dafür, dass Sie sie möglichst nicht in Ihrem eigentlichen Zuhause verbringen. Zu groß ist sonst die Verlockung für Ihre Freunde, Ihr Schlafzimmer entsprechend zu "dekorieren".
Viele gut und lustig gemeinte Scherze und Dekorationsideen sind aber in Wirklichkeit nicht so angelegt, dass sie das Brautpaar wirklich erfreuen. Sorgen Sie stattdessen dafür, dass Ihnen für Ihre Hochzeitsnacht eine Unterkunft zur Verfügung steht, die keine weiteren Überraschungen für Sie bereit hält.
Außerdem ist Sex in fremden Betten meist doch deutlich aufregender. Zudem kann man hier dafür sorgen, dass man gleich ein Zimmer mit extra großer Badewanne oder sogar mit Whirlpool mietet, die man in das Liebesspiel mit einbindet.
Damit man auch im klassisch eingerichteten Hotelzimmer in Stimmung kommt, kann man durch ein paar kleine Hilfsmittel für das passende Ambiente sorgen. Hierfür sind oftmals schon Kerzen und romantische Musik ausreichend, ebenso Duftkerzen und Massageöl sind eine gute Idee.
In Erinnerungen schwelgen
Wenn Sie noch fit genug sind, dann lassen Sie gemeinsam mit Ihrer neu angetrauten Ehegattin oder Ihrem neu angetrauten Ehegatten den Tag noch einmal Revue passieren. Erinnern Sie sich an viele schöne kleine und große Erlebnisse und freuen Sie sich über Ihre Liebe und die gemeinsame Zukunft. Einen solchen Ausklang hat der schönste Tag in Ihrem Leben wohl verdient.
Gemütlich in den Morgen starten
Achten Sie auch darauf, dass Sie den nächsten Morgen nicht gleich in Stress und Hektik beginnen. Nehmen Sie sich Zeit für ein ausgiebiges Frühstück zu zweit, lassen Sie sich verwöhnen und beginnen Sie Ihren ersten Tag als Ehepaar stilvoll und in Ruhe. So viel Zeit muss sein, bevor Sie sich den Aufräumarbeiten oder sonstigen der Hochzeit folgenden Verpflichtungen stellen.
Mitunter kann frau auch mit der Auswahl der Unterwäsche für die richtige Stimmung sorgen...
Passende Dessous für die Hochzeitsnacht
Welche Hochzeitsdessous gibt es, die eine Braut perfekt aussehen lassen und doch nicht billig wirken?
BH und Korsage
Denn so sollte eine Frau an ihrem Hochzeitstag keinesfalls aussehen: billig. Zu den wichtigsten und schönsten Dessous gehören der BH bzw. eine Korsage, um die Oberweite der Braut perfekt zur Geltung bringen. Je nach Ausschnitt des Brautkleides muss natürlich das Dessous farblich passend sein.
Und auch Schnitt und Stoff müssen auf das Kleid abgestimmt werden. Perfekt beraten wird man in Brautmodengeschäften, die auch eine große Auswahl an BHs und Korsagen führen.
Strümpfe, Strumpfband und Co.
Passend dazu sollten auch Slip, Taillengürtel, Strumpfhalter und halterlose Strümpfe ausgewählt werden. Sämtliche Hochzeitsdessous sind aus hochwertigen Materialien gefertigt und kosten teilweise ein Vermögen. Dafür machen sie aber nicht nur eine schöne Figur, sondern sind auch schön anzusehen.
Keinesfalls darf das Strumpfband fehlen, das sich oberhalb eines Strumpfes befindet. Traditionell ist hier meist ein blaues Band angebracht, da eine Braut etwas Neues, etwas Altes und etwas Blaues tragen soll.
In der Regel sind die Dessous aus wunderschöner Spitze gefertigt, so dass die Hochzeitsnacht mit dem Ausziehen des Brautkleides verführerisch beginnen kann. Sofern das Brautpaar dann überhaupt noch die Kraft hat.
Nicht nur für die Hochzeitsnacht
Natürlich bieten die Geschäfte auch Hochzeitsdessous speziell für die Hochzeitsnacht an, die nicht schon unter dem Brautkleid getragen werden. So gibt es beispielsweise eine große Auswahl an Nachthemdchen aus feinster Spitze und Seidenstoffen.
Im Gegensatz zum Brautkleid kann man die Hochzeitsdessous auch nach der Hochzeit noch anziehen. So rechtfertigt sich doch der Preis, der im Verhältnis zu normaler Unterwäsche natürlich deutlich höher ist.