Was Brautkleid, Hochzeitszeremonie und Flitterwochen über den Typ Frau verraten können
Wer eine Hochzeit plant, der geht davon aus, dass dieses Ereignis einmalig im Leben sein wird. Dementsprechend wird der große Tag immer auf eine ganz besondere Weise begangen. Dabei kann man mit Brautkleid, Zeremonie sowie Flitterwochen einiges über den Typ Braut aussagen. verraten. Denn nicht jede Frau tickt hier gleich, weshalb Festmode, Feier und Co. sehr unterschiedlich sein können. Von klassisch bis alternativ - Lesen Sie, was die Ausgestaltung der Hochzeit über den Charakter der Braut verraten kann.
Durchgeplant oder spontan
Die Entscheidung für eine Ehe, in der man sich bis an sein Lebensende an einen anderen Menschen bindet, wird in der Regel gut durchdacht. Und so haben sich die meisten Paare auch oft schon viele Jahre auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie den großen Schritt wagen.
Doch es gibt auch Ausnahmen. So können es einige Paare gar nicht abwarten, in den Hafen der Ehe einzulaufen. Entsprechend rasant wird dann auch geheiratet. Allein aus dieser Spontanität heraus wird so eine Hochzeit vollkommen anders aussehen, als eine Hochzeit, die monatelang detailgenau geplant wurde. Auch die finanzielle Situation eines Paares entscheidet darüber, in welchem Rahmen die Hochzeitsfeierlichkeiten samt Flitterwochen begangen werden.
Es gibt also viele Faktoren, die das Gesamtbild einer Hochzeit prägen können. Der alles entscheidende Faktor ist jedoch die Frau.
Denn Frauen wissen häufig (schon seit ihrer Kindheit) ganz genau, wie sie heiraten wollen. Dementsprechend lässt sich aus der Art, wie eine Hochzeit oder auch die Flitterwochen begangen werden, viel über die Persönlichkeit der Braut aussagen. Besonders deutlich wird die Persönlichkeit der Frau jedoch durch die Brautmode zum Ausdruck gebracht.
Von klassisch bis chaotisch
Die Braut im wallenden, weißen Kleid, die mit einem Strauß Rosen in der Hand eine bezaubernd geschmückte Kirche am Arm ihres Vaters betritt, wo schon ihr in Tränen aufgelöster Bräutigam auf sie wartet, ist sicher die Idealvorstellung vieler Frauen, wenn sie an ihre eigenen Hochzeit denken.
Doch nicht jede Frau träumt von ihrem großen Tag in derart romantischer Art und Weise. Einigen ist der ganze märchenhafte Pomp einfach zu viel, weswegen sie alles ein wenig reduzierter und schlichter ausstaffieren. Dennoch kann auch eine klassische Hochzeit ohne viel Kitsch sehr schön sein, wenn die Emotionen stimmen.
Es gibt allerdings auch Bräute, die wollen ihren besonderen Tag auch auf eine besondere Weise begehen. Diese Frauen haben keine Lust auf die ganzen klischeehaften Details oder gar auf ein klassisches Brautkleid. Selbst die Feier findet in ungewöhnlichem Rahmen statt.
Flitterwochen - von romantisch bis abenteuerlich
Für die meisten Bräute ist es der größte Traum, ihre Flitterwochen ganz romantisch auf einer traumhaften Insel zu verbringen. Doch das gilt nicht für alle Bräute. Einige wünschen sich, passend zu ihrem schönsten Tag im Leben, Flitterwochen, die mindestens so außergewöhnlich sind, wie ihre Hochzeit.
Und so entscheiden sich einige Paare auch für extrem abenteuerliche Flitterwochen, in denen sie viele verrückte Dinge, wie Bungee Jumping, Fallschirmspringen oder Wildwasserrafting machen.
Neben den romantischen und abenteuerlichen Flitterwochen gibt es natürlich auch noch zahlreiche andere Möglichkeiten die Flitterwochen zu verbringen. Und meistens entsprechen die ganz dem Wesen der Frau.
Fazit
Doch ganz egal, wie man seine Hochzeit begeht, was man dazu trägt oder wie und wo man seine Flitterwochen verbringt, sollte man sich stets treu bleiben. Die Familie und die guten Freunde sollten die Braut (und natürlich auch den Bräutigam) in jedem Detail der Hochzeit wiederfinden.
Im Folgenden gehen wir etwas näher auf die unterschiedlichen Brauttypen ein.
Die klassische Braut
Die klassische Braut ist eine Augenweide, die stilvoll zu bezaubern weiß. Und auch die Feierlichkeiten sind stilvoll, dezent und mit vielen traditionellen Elementen gespickt.
So tickt die klassische Braut
Die klassische Braut steht mit beiden Beinen fest im Leben. Ohnehin ist ihr Leben bisher immer in ganz geregelten Bahnen verlaufen. Schon ihre Eltern haben ihr die klassischen Familienwerte vorgelebt, und sie sieht keinen Grund, etwas an dieser althergebrachten Lebensweise zu ändern.
Der typische Werdegang der klassischen Braut ist meist bilderbuchmäßig. Den Mann fürs Leben trifft sie nicht selten schon während ihrer Schulzeit und nach abgeschlossenem Studium oder erfolgreich beendeter Lehre startet sie in eine beruflich sichere Zukunft. Jetzt, da sie fest im Berufsleben verwurzelt ist, ist die Zeit gekommen, um mit einer Hochzeit den nächsten Schritt im Leben zu gehen.
Das trägt die klassische Braut
Die klassische Braut mag es stilvoll und dezent. Sie trägt ein weißes Kleid, das jedoch ohne Rüschen und Tüll auskommt. Gerade Linien und körperbetonte Schnitte bestimmen den Look.
Auch die Frisur ist eher schlicht und elegant. Eine edle Hochsteckfrisur oder auch Haar, das ganz schlicht offen getragen wird, sind typische Frisuren für einen klassischen Braut-Look.
Da klassische Hochzeiten oft eine standesamtliche und eine kirchliche Trauung beinhalten, werden meist zwei Outfits getragen. In der Kirche trägt die Braut das weiße Kleid, während für den Gang zum Standesamt oft ein schlichtes Kostüm oder ein elegantes Etuikleid getragen wird.
Auf dem Kopf trägt sie dazu eine schlichte Frisur oder auch einen charmanten Fascinator. Die verspielten und dennoch eleganten Mini-Hüte sind nicht ohne Grund ständige Begleiter adeliger Damen wie Königin Maxima der Niederlande oder von Herzogin Kate aus Großbritannien.
So feiert die klassische Braut
Eine klassische Braut fühlt meist eine große Verbundenheit mit ihrer Familie. Überhaupt ist ihr die familiäre Situation eine Herzensangelegenheit. Und so möchte die klassische Braut auch mit ihrer gesamten, neuen und alten, Familie feiern.
Für die Feierlichkeiten wird nicht selten der Garten ihrer oder seiner Familie festlich geschmückt. Die Dekoration ist oft sehr schlicht und romantischen Kitsch findet man häufig nur bei den Geschenken der Freunde.
Der Ablauf der Festivitäten beinhaltet alle wichtigen Rituale einer Hochzeitsfeier und auch die klassischen Hochzeitsspiele kommen zur Anwendung. Und nachdem nun
- der Brautstrauß geworfen
- die Braut erfolgreich entführt und vom Bräutigam wiedergefunden und
- die Hochzeitstorte ordnungsgemäß angeschnitten und ausgeteilt
wurde, startet das frischvermählte Paar in seine Flitterwochen.
So flittert die klassische Braut
Da sich die klassische Braut gerne an Traditionen und Altbewährtes hält, verbringt sie ihre Flitterwochen, so wie die meisten Frischvermählten, auch gerne an sonnigen Plätzen. Der Klassiker ist das Flittern unter tropischer Sonne.
Egal ob auf Hawaii, auf den Seychellen oder auf Mauritius, so lange es weiße Strände, Palmen und blaues Meer gibt, ist die Braut glücklich. Ein wenig Dekadenz ist in den Flitterwochen ebenfalls erlaubt.
Schließlich wird nur ein einziges Mal im Leben geflittert und deswegen darf auch das Hotel ein wenig luxuriöser sein. Und weil die klassische Braut oft auch sehr zielstrebig ist, erachtet sie die Zeit der Flitterwochen auch häufig als idealen Zeitpunkt, um mit der Familienplanung zu beginnen.
Die unkonventionelle Braut
Wenn der Begriff "unkonventionell" fällt, dann geht es in Bezug auf eine Person um einen Menschen, der sich wenig um althergebrachte oder gängige Verhaltensweisen schert. Und genau so lässt sich auch eine unkonventionelle Braut beschreiben. Bei ihr läuft alles ein wenig anders.
So tickt die unkonventionelle Braut
Regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden. Das zumindest glaubt die unkonventionelle Braut. Schon in ihrer Kindheit konnte sie mit den gängigen Verhaltensweisen, die die gute, alte Sitte verlangt nicht viel anfangen. Und ein "nein" der Eltern forderte sie geradezu auf, es trotzdem zu tun.
So ist die unkonventionelle Braut ein wenig rebellisch in ihrem Wesen und sie legt großen Wert auf ihren Individualismus und ihre Unabhängigkeit. Das zeigt sich zum Beispiel auch an der Kleidung der Frau, die nicht selten ziemlich gewagt oder außergewöhnlich ist.
Auch das Mobiliar dieser Frau entspricht nicht dem Durchschnitt. Und in ihrer Beziehung nimmt es die Frau mit den gängigen Konventionen ebenfalls nicht allzu ernst.
So kann es gut sein, dass sie ihrem Liebsten den Heiratsantrag gemacht hat. Und dieser Heiratsantrag fällt entweder regelrecht spektakulär aus, oder sie fällt vor ihm einfach ganz spontan auf die Knie.
Das trägt die unkonventionelle Braut
Nachdem es zum Wesen einer unkonventionellen Frau gehört, sich eben nicht dem Mainstream entsprechend zu kleiden, wird sie auch bei ihrer Hochzeit nicht plötzlich zum klassischen Kleid in Weiß greifen. Das würde viel zu sehr wie eine Verkleidung wirken.
Vielmehr ist das Kleid außergewöhnlich und individuell. Ein besonderer Schnitt oder eine schrille Farbe sorgen dafür, dass die Braut wirklich bei jedem Gast dauerhaft im Gedächtnis bleibt.
Auch die Frisur wird alles andere als gewöhnlich sein. Ob Fake-Iro oder wilde Wuschelmähne, diese Braut traut sich etwas.
So feiert die unkonventionelle Braut
Der pompös geschmückte Saal ist nichts für diese Frau. Ein paar Bierbankgarnituren in der Garage von Freunden oder ein cooler Club entsprechen der Braut schon eher. Auf der Feier geht es zwanglos zu und auf ein steifes Protokoll mit Sektempfang, Rede und klassischem Hochzeitswalzer wird nur allzu gerne verzichtet.
Dafür wird einfach nur
- gefeiert
- gut gegessen
- getrunken und
- getanzt.
Übrigens gibt es auch Bräute, die ihre Gäste gar nicht wissen lassen, zu welchem Ereignis sie eingeladen wurden. Und so trifft man sich, zum Beispiel unter dem Vorwand, einen Geburtstag feiern zu wollen.
Doch vor der eigentlichen Feier führt der erste Weg der Party-Meute überraschenderweise zum Standesamt. Danach wird entspannt gefeiert. Diese Variante der "geheimen" Hochzeit hinterlässt sicher Eindruck bei allen Beteiligten und schont obendrein das Budget, da ganz bewusst auf sämtlichen Tamtam einer traditionellen Hochzeit verzichtet wurde.
So flittert die unkonventionelle Braut
Eine Frau, die unkonventionell heiratet, hält auch nicht viel von den üblichen Flitterwochen unter Palmen. Viel mehr dürstet es sie nach Abenteuer und ungewöhnlichen Orten.
- Wandern, Rafting und Bungeespringen in Neuseeland
- Klettern in den Rocky Mountains
- mit dem Motorrad über die Route 66
- Goldschürfen in Alaska oder
- mit dem Rucksack durch Australien,
all das sind Dinge, die dieser Braut deutlich mehr gelegen sind, als romantische Strandspaziergänge unter Palmen.
Die romantische Braut
Bei einer durch und durch romantischen Braut wirkt die gesamte Hochzeit, als wäre man urplötzlich in einer Märchenwelt gelandet. Hier wird nichts dem Zufall überlassen und für das Brautpaar wird dieser Tag ebenso unvergesslich, wie für die Gäste.
So tickt die romantische Braut
Die romantische Braut weiß ganz genau was sie will. Schließlich hat sie jedes Detail ihrer Hochzeit schon von Kindesbeinen an ganz genau vor Augen. Das fängt natürlich damit an, dass sie den Heiratsantrag ihres Liebsten in einer fast schon kitschig romantischen Atmosphäre angenommen hat.
Am besten macht er ihr den Antrag auf dem Eiffelturm während ringsherum ein gigantisches Feuerwerk stattfindet. Allgemein mag es die Romantikerin, von ihrem Liebsten hofiert zu werden.
Sie mag Komplimente, dass er ihr die Tür aufhält oder sie ganz galant über Pfützen trägt. Sie ist ein mädchenhafter Typ, der immer an das Gute im Menschen glaubt, und daran, dass am Ende alles gut wird. Sie ist eine Optimistin, die sich gerne an den schönen Dingen des Lebens erfreut.
Das trägt die romantische Braut
Als Kleid kommt für romantische Bräute eigentlich nur ein ausladendes, üppig verziertes Prinzessinnenkleid in Frage. Natürlich ist das Kleid strahlend weiß, hat viel Tüll und Taft, eine lange Schleppe und ist reich mit Stickereien oder Perlen verziert.
Auf dem Kopf befindet sich, natürlich unter dem Schleier, eine kleine Tiara, die aus der Braut endgültig eine Märchenprinzessin macht. Die Frisur ist meist aufwändig hochgesteckt, aber nicht zu streng. Vielmehr umspielen kleine, verspielte Locken das Gesicht der Braut.
So feiert die romantische Braut
Eine romantische Braut begeht ihren großen Tag mit allem nur denkbaren Tamtam. Nach der kirchlichen Trauung fährt sie mit ihrem frisch angetrauten Ehemann in einer prachtvoll geschmückten Kutsche (mit Pferdepower oder Motor) zu einem Schloss, auf dem sie mit unzähligen Gästen ein rauschendes Fest feiert.
- Der Festsaal ist mit vielen Blumen und Kerzen romantisch geschmückt,
- die Hochzeitstorte ist ein gigantischer Traum aus Zuckerguss
- der Hochzeitswalzer ist einer der Höhepunkte und
- ein eigens angemietetes Kamerateam hält jedes Detail in Bild und Ton für die Ewigkeit fest.
Große Reden von Verwandten und Freunden, sowie eine romantische Liebeserklärung des Bräutigams an seine Angetraute fehlen auf dieser Hochzeit natürlich nicht. Wenn eine "Prinzessin" heiratet, dann sind selbstverständlich auch sämtliche Speisen und Getränke nur vom Feinsten.
So flittert die romantische Braut
Bei einer romantischen Braut wird das Ziel der Flitterwochen häufig nach ihrem Romantikfaktor ausgewählt. Da kann es zum Beispiel sein, dass man sich ganz bewusst für die ewige Stadt Rom oder die Stadt der Liebe Paris entscheidet.
Dort werden die Flitterwochen dann in einem kleinen, romantischen Hotel verbracht, wo man sich jeden Tag das Frühstück am Bett servieren und den Abend mit einem intimen Candlelight Dinner ausklingen lässt.
Oft kehren romantische Bräute aber auch an den Ort zurück, an dem sie ihre große Liebe getroffen haben. Und so kann es durchaus sein, dass sie ihre Flitterwochen mit ihrem Mann in dem Strandhotel auf Mallorca verbringt, in dem man sich einst über den Weg gelaufen ist. Oder sie fährt mit ihrem Mann in den Skiort, in dem man sich in gemütlicher Atmosphäre nach einem anstrengenden Tag auf der Piste einst nähergekommen war.
Die Braut im Hosenanzug
Normalerweise ist es für Frauen eine Selbstverständlichkeit, sich am schönsten Tag ihres Lebens in ein traumhaft schönes Kleid zu hüllen. Doch es gibt auch Frauen, für die ist das Tragen eines ausladenden Hochzeitskleides eine eher alptraumhafte Vorstellung. Und so gibt es durchaus Frauen, die zu ihrer Hochzeit einen Hosenanzug tragen.
So tickt die Braut im Hosenanzug
Auch wenn eine Frau im Alltag kaum zum Kleid greift, zu ihrer Hochzeit möchten doch die meisten Frauen wie eine echte Lady oder eine Märchenprinzessin aussehen. Das gilt aber nicht für diese Braut.
Sie weiß immer ganz genau was sie will und lässt sich nicht verbiegen. Schon als Kind hat sie sich erfolgreich dagegen gewehrt, hübsche Rüschenkleidchen zu tragen. Sie lässt sich weder in bestimmte Rollen drängen noch hält sie es für nötig Dinge zu tun, nur um anderen zu gefallen.
In der Regel ist sie sehr resolut, weswegen sie auch einen starken Partner an ihrer Seite braucht. Mit einem Ja-Sager kann diese unabhängige Braut (außer bei der Trauung) nicht viel anfangen.
Das trägt die Braut
Die Braut im Hosenanzug trägt selbstverständlich einen schicken Anzug. Der Anzug ist weiß und feminin geschnitten. Unter dem Blazer blitzt eine weiße mit Schmucksteinen oder Pailletten besetzte Corsage hervor.
Auch wenn diese Braut gerne auf romantischen Kitsch verzichtet, so wirkt sie in ihrem Hosenanzug dennoch sehr feminin und vor allem überaus elegant. Ein tiefer Ausschnitt und hohe Absätze sind hier Pflicht.
Die Brautschuhe sollten bei so einem Outfit keinesfalls weiß sein. Viel schöner sieht es aus, wenn die Schuhe in Gold oder Silber an den Füßen glänzen. Das verleiht dem stilvoll-eleganten Look der Braut ein wenig mehr Glamour, ohne das es aufgesetzt oder übertrieben wirkt, denn das mag die Braut nicht.
So feiert die Braut im Hosenanzug
Ausufernde Feierlichkeiten in einer pompösen Location sind nichts für die Braut im Hosenanzug. Ihr ist es recht, wenn rund um ihre Hochzeit nicht zu viel Rummel gemacht wird. Deswegen feiert sie ihren großen Tag nach der standesamtlichen Trauung auch nur im kleinen Kreis mit den engsten Verwandten und Freunden.
Große Worte und Gesten sind ihr eher unangenehm. Für sie ist es am schönsten, wenn sie diesen Tag einfach im Kreise ihrer Liebsten, bei gutem Essen und eleganten Weinen, entspannt feiern kann.
So flittert die Braut im Hosenanzug
Die Braut im Hosenanzug ist eher sachlich und pragmatisch. Sie verbindet gerne das Angenehme mit dem Nützlichen. Und so ist es auch typisch für sie, wenn sie ihre Flitterwochen in einer Metropole verbringt.
Sie logiert mit ihrem Gatten in einem eleganten Hotel und verbringt die Tage mit Shopping und Besuchen in Museen. Am Abend werden Musicals oder Opernhäuser besucht. Auf keinen Fall wird sie sich im Überschwang ihrer Gefühle zu etwas hinreißen lassen, was nicht ihrem Wesen entspricht oder wobei sie sich unwohl fühlt.
Die alternative Braut
Die alternative Braut kann mit sämtlichen Sitten und Gebräuchen rund um die klassische Hochzeit rein gar nichts anfangen. Entsprechend ungewöhnlich gestaltet sich bei ihr auch die Feier. Schon ihr Outfit unterscheidet sich von dem aller anderen Bräute.
So tickt die alternative Braut
Die alternative Braut ist oft noch sehr jung. Sie liebt es einerseits frei und unkonventionell zu leben, ist auf der anderen Seite aber auch eine typische Frau, die Geborgenheit und Sicherheit möchte.
Sie ist
- kreativ
- spirituell
- lebenslustig und
- oft sozial engagiert.
Auch der Schutz der Umwelt liegt dieser Frau am Herzen.
Mit ihrem Liebsten verbinden diese Braut ganz bestimmte Ideale und Vorstellungen. Diese Frau möchte in ihrem Leben einmal all das anders machen, was ihr, ihrer Meinung nach, falsch vorgelebt wurde. Sie ist ein echter Freigeist, voller Optimismus, mit vielen Freunden, die einen ähnlichen Lebensweg für sich gewählt haben.
Das trägt die alternative Braut
Da eine alternative Braut keine klassische Hochzeit feiert, wird sie auch kein klassisches Hochzeitskleid tragen. Vielleicht trägt sie ein tolles Vintage-Kleid aus einem Second-Hand-Laden oder stellt ihre Hochzeitsfeier unter ein bestimmtes Motto und erscheint zu ihrem Fest zum Beispiel
- als Hippie
- als mittelalterliche Dame oder
- in einem 70er-Jahre-Disco-Glitzerkleid.
Dass sie auf ihrer Feier barfuß mit offenen Haaren und selbst geflochtenem Blumenkranz auf dem Kopf erscheint, wäre ebenfalls typisch für eine Braut mit einem so unkonventionellen Wesen.
So feiert die alternative Braut
Nachdem der notwendige juristische Teil der Hochzeit auf dem Standesamt häufig unter Ausschluss der Öffentlichkeit erledigt wird, feiert die alternative Braut gerne ihre ganz eigene Zeremonie.
Das kann zum Beispiel eine Zeremonie unter freiem Himmel sein, bei der sich Braut und Bräutigam gegenseitig ihre Wertschätzung und Liebe mitteilen. Der Bund fürs Leben wird bei dieser Zeremonie nicht mit einem Ring besiegelt, sondern zum Beispiel mit einer Kette. Das erscheint ohnehin vielen Menschen sinnvoller, da die Kette dem Herzen viel näher ist als ein Ring.
Gefeiert wird dann zum Beispiel auf der umliegenden Wiese. Das Essen wird, wie bei einem Picknick, auf dem Boden zu sich genommen.
Andere Bräute stellen sich ihre alternative Hochzeit wieder ganz anders vor. Auch sie kommen natürlich nicht am staatlich abgesegneten Teil vorbei, aber den Rest gestalten sie frei nach ihrem Geschmack.
So werden die Gäste beispielsweise gebeten, sich, der allgemeinen Konsumwut zum Trotz, keine neue Kleidung für die Hochzeitsfeier zu kaufen. Bei der Auswahl der Speisen wird ebenso auf die Umweltfreundlichkeit geachtet, wie bei der Dekoration.
Importierte Blumen und schmückendes Beiwerk aus Kunststoff sind bei dieser Braut ebenso verpönt wie aufwändige Lichtshows. Für die Fahrt vom Standesamt zum Festsaal schwingen sich die Gäste entweder aufs Fahrrad oder sie werden alle in einem Bus transportiert.
So flittert die alternative Braut
Die alternative Braut verbringt ihre Flitterwochen gerne an ungewöhnlichen Orten. An Orten, an denen sie entweder spirituelle Erfüllung findet oder die sie in irgendeiner anderen Weise inspirieren. Eine spirituelle Reise nach Indien, in der sie mit ihrem Mann in einfachsten Hotels logiert, ist für diese Braut ebenso denkbar wie eine Reise nach San Francisco, wo sie den Spuren der Hippie-Kultur folgt.