Kosten senken und clever einkaufen - Tipps zum Sparen im Haushalt und in der Freizeit
Sparen muss heutzutage wohl nahezu jeder, zumindest in bestimmten Phasen. Es ist gar nicht so schwierig, beim Essen, im Haushalt und in der Freizeit Geld zu sparen, ohne auf alles verzichten zu müssen. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang beispielsweise, auf ein cleveres Einkaufsverhalten zu setzen. Ein Haushaltsbuch hilft, die Ein- und Ausgaben im Überblick zu behalten. Informieren Sie sich, wie Sie Kosten senken und clever einkaufen, um im Haushalt sowie in der Freizeit Geld sparen zu können.
Natürlich würde man am meisten Geld sparen, wenn man keinerlei Freizeitaktivitäten mehr unternehmen würde, den Kindern und sich selbst keine Kleidung kaufen und als Selbstversorger leben würde. Doch dies möchte ja kaum jemand. Trotzdem kann man sowohl im Haushalt als auch in der Freizeit einiges sparen, wenn man weiß, wo man ansetzen muss.
Geld für die schönen Dinge des Lebens
Dadurch bleibt jeden Monat vielleicht etwas Geld übrig, das man dann wieder in die schönen Dinge des Lebens investieren kann. Nicht immer muss Sparen auch mit Verzicht gleichzusetzen sein.
Wenn man weiß,
- wann welche Dinge am günstigsten sind
- wie man Obst oder Gemüse auch auf dem Balkon selbst anbauen kann
- wo man günstige Ausflüge mit der Familie unternehmen kann
- wo es günstige Kinderklamotten gibt und
- welche Putzmittel im Haushalt wirklich nötig sind,
dann hat man schon eine ganze Menge gespart, ohne auf etwas Lebensnotwendiges verzichten zu müssen.
Im Folgenden erhalten Sie wertvolle Tipps zum Sparen in Haushalt und Freizeit.
Kratzen Sie Ihr Kleingeld zusammen
Als wir klein waren, haben wir wie selbstverständlich jeden Pfennig, der irgendwie den Weg zu uns gefunden hatte, in unser Sparschwein gesteckt. Diese Sammelleidenschaft hat sich aber spätestens mit dem ersten Gehaltseingang verflüchtigt. Cent-Beträge scheinen ihre Bedeutung zu verlieren, wenn wir älter werden.
Und dabei wissen wir doch noch aus Sparschweinzeiten, dass etliche kleine Münzen schon nach einer kurzen Weile einen soliden Betrag ergeben können. Sammeln Sie deshalb regelmäßig alle Cent-Münzen, die Sie sonst in Hosentaschen, Schubladen oder Wechselgeldtellern achtlos verweilen lassen.
Sie werden sehen, dass sich so leicht fünf bis zehn Euro monatlich finden lassen. Das mag noch nicht für den Mitgliedsbeitrag reichen, ist aber immerhin in vielen Fällen knapp ein Drittel der benötigten Summe.
Kochen statt ausgehen
Die Küche gehört zu den wichtigsten Räumen einer Wohnung und in vielen Fällen auch gleichzeitig zu denen, die am wenigsten genutzt werden. Besonders bei jungen und/oder kinderlosen Paaren ist das der Fall.
Natürlich ist es angenehm, auswärts zu essen. Es kann sich dadurch aber schnell eine Summe anhäufen, die monatlich im hohen dreistelligen Bereich liegt. Zu Hause zu kochen ist nicht nur günstiger, sondern bietet auch die Gelegenheit, gemeinsam die eigenen Ernährungsgewohnheiten zu optimieren. Zudem kann Kochen eine ziemlich sinnliche Angelegenheit sein, die die Romantik eines Besuches beim Edel-Italiener leicht überbieten kann.
Tipps, wenn der Monat mehr Tage als Geld hat
Irgendwie ist ja wie verhext. Da verdient man eigentlich genug und doch scheinen sich die Münzen und Scheine immer schneller in Luft aufzulösen als man es vermuten würde. Nun ja, der Gedanke "im nächsten Monat bleibt mehr Geld als Tage übrig" macht es dann wieder leichter, nur dumm, dass auch der kommende Monat das gleiche Spiel bereithält.
Da beginnt oft das Grübeln woran es nur liegen mag, aber nur selten stellt man dann tatsächlich fest wo der berühmte Haken in dieser dauerhaften Geschichte hängt. Geldfallen sind hier ein absolut Top-Stichwort und denen geht's nun an den Kragen.
Typische verschwenderische Geldausgaben
In der Frühstückspause wird rasch ein Butterbrezel geholt und weil das bekanntlich salzig ist und schwer rutscht, noch einen Coffee-to-Go dazu. Derart gestärkt hält man dann bis mittags durch, dreht rasch eine Runde durch den nahen Stadtpark, um dann mit viel Sauerstoff im Blut und Elan an der nächsten Imbissbude Halt zu machen.
Nun ist das Gehirn wieder richtig fit für die letzte Tagesrunde in Sachen Arbeit und der Feierabend kommt dann schneller als man gedacht hat. Siedend heiß fällt einem ein, dass der Kühlschrank Nachschub braucht und so eilt man in den nächsten Supermarkt. Was war es noch? Ach ja, Butter, Milch, Toast, etwas Wurst und Käse.
Kaum daheim angekommen, wundert man sich dann, warum eigentlich zwei Tüten darauf warten, ausgepackt zu werden. Süßigkeiten, Zeitschriften fürs Wochenende (sind ja nur noch vier Tage) und so allerlei anderes Brauch- und Unbrauchbares wird zutage befördert. Puh, endlich geschafft. Und dann?
Kassensturz. Oh je, also irgendwie scheint der Geldbeutel auch heute wieder ein Loch gehabt zu haben, denn erschreckend stellt man danach fest, dass mal so auf die Schnelle rund 50 Euro flöten gegangen sind. Die Frage wohin, lässt sich rasch klären, was in der Folge auch rasch aufzeigt, warum das Geld in Fallen verschwindet.
Unnötige Geldausgaben
Rechnet man sich einmal nur solch einen Tag aus und diesen dann auch noch hoch, wird klar, was da geschieht. Bei einer fünf Tage dauernden Arbeitswoche und einem ähnlichen Konsumryhthmus sieht die Bilanz am Ende des Monats (oder des Geldes) durchschnittlich so aus: 5 Mal Brezel und Kaffee à ca. 2,80 x 4 Wochen = 56 Euro.
5 Mal der Gang zur Imbissbude zu rund 5 Euro x 4 Wochen = 100 Euro. Unnötige Einkäufe machen im Schnitt 10 Euro aus und sind in der Monatsrechnung dann ebenfalls schon 200 Euro. Allein nur von diesen Ausgaben zeigt sich ein monatliches Minus von 356 Euro. Die weiteren sich einschleichenden Geldfallen noch gar nicht einberechnet.
Hierzu zählt das Paar Schuhe zum Schnäppchenpreis ebenso, wie auch der dritte Latte Macchiato mit der besten Freundin beim wöchentlichen Treffen. Sich alles zu verwehren, ist zwar nicht Sinn und Zweck, doch wer ständig in der Geldklemme steckt, sollte einmal etwas näher auf seinen Finanzplan und die versteckten Geldfallen achten.
Das Haushaltsbuch: Ein- und Ausgaben im Überblick behalten
Dies lässt sich ganz gut mit einem Haushaltsbuch erreichen und dem Abgucken bei den Großen, sprich den Unternehmen. Auch da werden keine ständigen unnötigen Ausgaben verbucht und die Einnahmen den Ausgaben gegenübergestellt. Bei den Fixausgaben wie Miete, Telefon oder Strom und Versicherungen wissen die meisten Menschen noch recht gut bescheid.
Im Haushaltsbuch unter Ausgaben (fix) aufgelistet, bietet schon einmal einen recht guten Überblick, dem anschließend die Einnahmen gegengestellt werden. Folgend notiert man täglich die einzelnen Ausgaben, wobei es sich bewährt, den Kassensturz täglich zu machen, damit man auch das unterwegs gekaufte süße Kaffeestückchen nicht vergisst.
Am Ende des Monats wird dann alles addiert und gegengerechnet. Rasch lassen sich hier die Fallen entdecken, denn es macht einen Unterschied, ob ich nur mal so rasch drei, vier Euro für einen Döner ausgebe oder ob ich dann am Monatsende schwarz auf weiß sehe, dass es sage und schreibe rund zwanzig oder dreißig Euro allein dafür waren.
Schon nach wenigen Monaten Haushaltsbuch führen, wird man seine Finanzen in der Regel besser im Griff haben und der Monat plötzlich mehr Geld wie Tage aufzeigen. Was es in Sachen Finanzmanagement außerdem zu beachten gilt, haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Im Folgenden gehen wir genauer auf clevere Sparmöglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen ein...
Sparen im Bereich der Lebensmittel
Vor allem bei Lebensmitteln besteht die Möglichkeit, unnötige Kosten zu vermeiden. Das fängt schon bei der Planung des Einkaufs an. So sollte man, bevor es losgeht, in Ruhe einen Einkaufszettel anfertigen und dann konsequent nur das kaufen, was man auf der Liste vermerkt hat. Auf diese Weise vermeidet man Spontaneinkäufe, die meist teurer ausfallen.
Beim Einkaufen empfiehlt es sich, nur soviel Lebensmittel mitzunehmen, wie innerhalb des Mindesthaltbarkeitsdatums verbraucht werden können. Außerdem ist es hilfreich, die Nahrungsmittel gut zu lagern, damit sie länger halten. Manchmal lassen sich auch übrig gebliebene Reste für eine weitere Mahlzeit verwenden.
Gehen Sie nie ohne Einkaufsliste einkaufen
Es ist kein Geheimnis, dass der Supermarkt ein Produkt verkaufspsychologischer Forschung ist. Verdammt kluge Menschen beschäftigen sich jeden Tag mit nichts anderem, außer der Frage, wie sie Sie dazu kriegen, soviel wie möglich einzukaufen.
Und genau deshalb sollten Sie vor dem großen Wocheneinkauf in den heimischen vier Wänden eine Liste mit all den Dingen anfertigen, die Sie tatsächlich brauchen. Und als regelmäßige/r Leser/in wissen Sie natürlich, dass Sie niemals mit hungrigem Magen einen Supermarkt betreten sollten.
Sparen beim Obst und Gemüse
Wer sparen muss oder möchte, der kann sich trotzdem Obst und Gemüse leisten, wenn er das richtige kauft. Obstsorten wie Bananen und Äpfel sind vergleichsweise günstig, genauso Gemüsesorten wie z.B. Kartoffeln oder Karotten.
Und wenn beispielsweise Äpfel gerade im Angebot sind, kann man auch mal richtig zugreifen, wenn man Lagermöglichkeiten (z.B. im Keller) hat. Außerdem ist es immer günstiger, Obst und Gemüse zu kaufen, wenn es gerade Saison hat. Möchte man also im Winter Pfirsiche essen, so kosten diese in der kalten Jahreszeit - wenn man sie überhaupt kaufen kann - deutlich mehr, als man im Sommer dafür ausgeben müsste.
Auch auf vielen Bauernhöfen kann man Obst und Gemüse im Hofladen zu deutlich günstigeren Preisen kaufen, als im Supermarkt. Häufig sind Obst und Gemüse dann sogar auch noch unbehandelt und somit doppelt empfehlenswert.
Selbst anbauen
Am meisten spart man allerdings, wenn man Obst und Gemüse im eigenen Garten selbst anpflanzt. Sogar auf dem kleinsten Balkon ist Platz für ein paar Erdbeerpflänzchen oder einen Topf mit Tomatenpflanzen.
Die Pflänzchen kann man in jedem Gartenmarkt oder sogar auch noch günstiger in den Discountern kaufen. Sie brauchen dann nur noch etwas Pflege und Wasser und schon kann man nach einiger Zeit Obst und Gemüse ernten.
Wer noch mehr sparen möchte, kann sich die Pflänzchen auch selbst mit den Samen herziehen. Dazu braucht man jedoch einen grünen Daumen.
Sparen bei Brot und Backwaren
Auch bei Brot und Backwaren kann man sparen. Wer beim Bäcker kurz vor Ladenschluss einkauft, bekommt häufig einen Preisnachlass.
Der Kauf beim Bäcker
Die Deutschen lieben Brot und Backwaren. Das Brot zum Frühstück oder zum Abendessen gehört für viele dazu.
Da liegt es natürlich nahe, an diesen Produkten zu sparen, wenn am Ende des Monats noch etwas Geld übrigbleiben soll. Auch wenn Brot und Backwaren keine großen Ausgaben bedeuten, so summiert es sich doch im Laufe des Monats.
Die meisten Bäckereien reduzieren ihre Backwaren kurz vor Ladenschluss. Auch am nächsten Tag bekommt man das Brot vom Vortag häufig noch zu einem deutlich günstigeren Preis angeboten.
Nicht in allen Bäckereien liegen die Backwaren vom Vortag jedoch in den Verkaufsregalen. Erst bei gezieltem Nachfragen werden die Produkte angeboten.
Der Kauf im Discounter
Günstiger sind Brot und Backwaren, wenn sie in den Discountern gekauft werden. Zwischenzeitlich bieten diese auch selbstgebackene Produkte an, die deutlich günstiger sind als beim Bäcker. Noch günstiger wird's, wenn man Aufbackbrötchen oder eingefrorene Produkte statt den frischen Brötchen und Brezeln kauft.
Backwaren richtig lagern
Aber nicht nur beim Einkauf von Brot und Backwaren kann man sparen. Brot bleibt länger frisch, wenn man es in speziellen Brotbehältern lagert und einen Apfel dazu legt.
So schmeckt es auch am nächsten Tag noch schön saftig. Gibt es Brot gerade im Angebot, so kann man es auch auf Vorrat kaufen und einen Teil einfrieren.
Brot, das irgendwann trocken schmeckt, braucht man keinesfalls in den Müll zu werfen. Man kann es z.B. zu Paniermehl mahlen oder daraus Gerichte wie Semmelknödel oder Arme Ritter kochen.
Sparen bei Milchprodukten und Eiern
Bei Milchprodukten und Eiern kann man einiges sparen, wenn man ein paar Tricks und Kniffe kennt. Durch Zucker und die richtige Lagerung sind diese Produkte nämlich länger haltbar.
Längere Haltbarkeit
Wenn man Eier kauft, steht auf der Verpackung das Verfallsdatum. Noch ein wenig länger haltbar werden die Eier, wenn man sie im Kühlschrank entweder in der Verpackung oder im Eierregal verkehrtherum lagert.
Genauso ist auch der Quark länger haltbar, wenn er auf dem Kopf steht. Käse bleibt besonders lange frisch, wenn man ihn zusammen mit ein paar Stück Würfelzucker in dem Kühlschrank legt.
Der Einkauf beim Bauer
Wer auf dem Land wohnt oder gerne am Wochenende einen Ausflug dorthin unternimmt, kann auch bei den ortsansässigen Bauern einkaufen. Eier werden hier von vielen Bauernhöfen verkauft, Milchprodukte erhält man zumindest bei jedem größeren Bauernhof mit Hofladen. Der Vorteil ist nicht nur, dass man hier günstiger als im Supermarkt einkauft sondern auch die Tatsache, dass man weiß, wo Eier, Milch und Milchprodukte herkommen.
Auf Vorrat kaufen
Butter beispielsweise kann auch gut eingefroren werden. Gibt es die Lieblingssorte also gerade im Supermarkt im Angebot, so kann man dies ausnutzen und Butter auf Vorrat kaufen.
Sparen im Haushalt
Wer mehr Geld in der Haushaltskasse haben möchte, sollte nicht nur am Essen sparen sondern auch im Haushalt. Nicht alle Putzmittel sind notwendig und auch bei der Benutzung der Haushaltsgeräte kann man sparen.
Zudem lässt sich im im Haushalt durch effektives Arbeiten auch einiges an Zeit sparen. Wir zeigen, worauf es ankommt.
Neue Elektrogeräte?
Viele Menschen neigen heutzutage dazu, neue Elektrogeräte zu kaufen, wenn ein älteres Gerät nicht mehr wunschgemäß funktioniert. In manchen Fällen kann sich eine Reparatur jedoch durchaus lohnen, zum Beispiel wenn noch Garantie besteht.
Auf der anderen Seite können Reparaturen mitunter teurer sein als eine Neuanschaffung. Daher sollte man sich vorher bei der Werkstatt über die Reparaturkosten informieren und dann entscheiden, welche Vorgehensweise günstiger ist.
Sparen beim Wäschewaschen
Wer im Haushalt sparen möchte, kann beim Wäschewaschen anfangen. Nicht immer muss man die 90 Grad-Wäsche einstellen; auch bei 60 Grad werden die meisten Wäschestücke sauber. Ebenso kann man Strom sparen, wenn man z.B. Oberteile nicht bei 40 sondern nur bei 30 Grad wäscht.
Und auch die Vorwäsche ist meistens überflüssig, weil die Kleidungsstücke und die anderen Wäschestücke auch ohne diesen zusätzlichen Wasser- und Energieverbrauch sauber werden.
Sparen bei Reinigungsmitteln
Ist die Putzmittelflasche oder das Spülmittel scheinbar leer, so kann man noch etwas Wasser in die Flasche füllen und kräftig schütteln. Auf diese Weise bekommt man auch die Reste noch heraus und spart sich mit der Zeit doch etwas, da man nicht sofort wieder neue Reinigungsmittel kaufen muss.
Beim Einkauf sollte man die diversen Fleckenmittel in den Regalen stehen lassen. Das spart viel Geld und man bekommt die Flecken auch mit anderen Flüssigkeiten aus der Wäsche.
Teure Fleckenmittel können beispielsweise sehr gut durch ganz alltägliche Gegenstände wie z.B. die Zahnpasta ersetzt werden, die viele Arten von Flecken verschwinden lässt. Aber auch Spülmittel kann zur Fleckenbekämpfung verwendet werden. Jeder Fettfleck löst sich damit in Luft auf.
Den Kauf teurer Putzmittel kann man sich ebenso sparen, wenn man ein paar Tricks kennt. Vergilbte Fugen in der Dusche werden beispielsweise auch ohne teuren Reiniger wieder heller - durch die Verwendung von Backpulver, das in Wasser angerührt wird.
Zeit sparen
Die Haushaltsführung umfasst so viele Aufgaben, dass in diesem Zusammenhang natürlich nur einige Tipps gegeben werden können. Nichtsdestotrotz dürften diese dabei helfen, dass die Arbeit in vielen Fällen leichter und effektiver von der Hand geht.
Tricks beim Kochen
Sollte man beim Kochen einmal zu viel Salz in das Wasser gegeben haben, dann muss einfach schnell eine Kartoffel geschält und mit in den Topf gegeben werden. Die Kartoffel saugt das Salz anschließend auf und kann nach dem Kochen einfach aus dem Wasser genommen werden.
Will man während des Kochens wiederum verhindern, dass Reis oder Nudeln nach längerer Zeit aneinander kleben, dann sollte einfach etwas Öl mit in das Wasser gegeben werden. Dieses verhindert gleichzeitig noch ein zu schnelles Überkochen.
Darüber hinaus können auch spritzende heiße Butterstücken in Pfannen vermieden werden, indem einfach etwas Salz auf diese gestreut wird.
Tipps bei der Reinigung
Des Weiteren gibt es auch beim Säubern von Haushaltsgeräten einiges zu beachten. Soll eine Kühltruhe aufgetaut werden, dann kann das Ganze durch ein Salzen der Eisschicht beschleunigt werden. Die Innenflächen der abgetauten Kühltruhe lassen sich dann am besten mit einem Lappen und Essig säubern.
Wagt man sich wiederum an die Säuberung einer Mikrowelle, dann kann sich viel Arbeit durch das Füllen einer Schale mit Zitronenstücken und Wasser gespart werden. Diese stellt man dann in die Mikrowelle und dreht diese für etwa drei Minuten voll auf. Das Ergebnis sind gelöste Schmutzreste, welche sich leicht mit einem Lappen entfernen lassen.
Weitere hilfreiche Kniffe
Neben diesen doch recht konkreten Tipps, wie das Arbeiten im Haushalt effektiver gestaltet werden kann, sollten auch einige allgemeine Hinweise beachtet werden. Zum einen kann stets versucht werden, einzelne Arbeiten parallel ablaufen zu lassen. So kann man beispielsweise die Wohnung säubern, während das Essen gerade kocht und die Waschmaschine läuft.
Darüber hinaus sollte man auch nicht davor zurückschrecken, einmal eher ausgefallene Haushaltstipps zu befolgen. So kann vielleicht noch manch ein Gericht oder Gerät gerettet und Geld für Reinigungs- oder Reparaturmaßnahmen gespart werden.
Sparen beim Shopping
Bevor man etwas Bestimmtes kaufen möchte, ist es ratsam, sich vorher genau zu überlegen, ob man die Anschaffung auch wirklich braucht. Vielleicht lässt sich der besagte Gegenstand auch ausleihen oder gemeinsam mit anderen nutzen.
Um beim Einkaufen nicht unnötig Geld auszugeben, wird empfohlen, in den günstigsten Läden zu kaufen und immer nur soviel Geld mitzunehmen, wie man zum Einkauf braucht. Geldkarten sollten nur dann verwendet werden, wenn es unbedingt nötig ist, da sie leichter zum Geldausgeben verführen.
Mitunter kann es auch hilfreich sein, in einem Geschäft etwas auszuhandeln. So gewähren manche Läden Sonderrabatte für Vorführware oder optisch beeinträchtigte Geräte, wenn man sie danach fragt. Natürlich sollte man auch stets auf gute Angebote achten.
Planen Sie im Voraus
Die Nachfrage nach bestimmten Produkten bestimmt das Angebot. Eine Tatsache, die besonders bei saisonalen Produkten sehr gut zu erkennen ist, denn dann steigen die Preise ganz schnell nach oben und zeigen sich mit einem teuren Niveau.
Ob es sich um Gartenmöbel und Gartenbedarf handelt oder doch Bademode, Winterutensilien für das Auto oder technische Geräte, jedes Jahr wiederholt sich das gleiche Spiel. Ist ein Badeanzug im Juli oder August noch rund 100 Euro teuer, ist bereits ab September das gleiche Kleidungsstück vermutlich nur noch 20 Euro wert.
Tipps für den Winter
Ein Beispiel von vielen, denn diese Preispolitik zieht sich durch sämtliche Bereiche. Hier heißt es clever planen und einige Monate im Voraus denken.
Weiß man, dass im kommenden Herbst auf jeden Fall neue Winterreifen oder auch Skier angesagt sind, dann sollte man diese Sachen schon im Frühling oder Sommer kaufen. Gleiches gilt für Heizöl, anderes Heizmaterial oder auch der neue Kamin oder Ofen. In der warmen Jahreszeit ist die Nachfrage relativ gering und die Händler sind froh, wenn sie ihre Ware an den Mann und die Frau bekommen können, denn wer kauft normalerweise bei 35 Grad im Schatten einen Kachelofen?!
Tipps für den Sommer
Dasselbe gilt dagegen für eine typische Sommerware. Gartenmöbel, Schwimmbecken, Bademoden und dergleichen kann man bestens im Herbst oder auch im Winter kaufen. Gerade kurz nach dem Ende des Sommers senken die Einzelhändler und Versandhändler ihre Preise und man kann richtige Schnäppchen machen.
Letzteres gilt auch für die Unterhaltungselektronik: Was im November oder Dezember zu horrenden Preisen verkauft wird, zeigt sich im Januar als Preishit und Rabatte von bis zu 70 Prozent sind keine Seltenheit. Somit kann man mit etwas Planung und Geduld seine Haushaltskasse gewaltig entlasten und sich vielleicht mit dem gesparten Geld einen kleinen Urlaub leisten. Ein doppelter Gewinn also, der umso mehr Freude bereitet.
Kaufen Sie gebrauchte Waren
Gebrauchte Ware ist oftmals trotz guten Zustandes mehr als fünfzig Prozent günstiger als das Produkt im Neuzustand. Wir reden hier nicht unbedingt von "Second Hand"-Kleidung, wobei dagegen nichts einzuwenden wäre, sondern von DVDs, CDs und Büchern. Gleichzeitig können Sie die Gebrauchtwarenmärkte, online wie offline, für den Verkauf ihrer eigenen nicht mehr genutzten Dinge nutzen.
Sparen mit Sonderangeboten
Dem Konsumenten wird heutzutage beim Einkaufen stets ein hohes Maß an Aufmerksamkeit abverlangt. Bringt man diese allerdings auf, dann können nicht nur hochwertige Produkte, sondern auch günstige Schnäppchen erworben werden. Doch welche Möglichkeiten bieten sich dem Kunden heutzutage in Form von Sonderangeboten, welche ein günstiges Einkaufen ermöglichen?
Zunächst einmal können Rabatte dafür sorgen, dass eine Ware vergleichsweise günstig erworben werden kann. Dabei gibt es verschiedene Arten von Rabatten.
So können einerseits Rabatte auf mangelhafte Waren gewährt sein. Stört einen der Mangel einer Ware nicht und funktioniert diese trotzdem einwandfrei, dann kann hier bedenkenlos zugegriffen werden. Klassiker dieser Rabattform sind vor allem Kleidungsstücke, bei welchen ein Farb- oder Verarbeitungsfehler vorliegt.
Darüber hinaus kann es sich aber auch um einen Massenrabatt handeln. Dieser ist für Kunden angedacht, welche große Mengen der Ware eines Herstellers kaufen.
Hat man demnach ohnehin vor, auf lange Sicht mehr von diesem Produkt zu kaufen, dann kann sich auch ein solcher Massenrabatt lohnen. Legt man sich beispielsweise einen Vorrat an Kosmetikartikeln zu, dann spart man zudem dank eines Massenrabatts nicht nur Geld, sondern kann sich auch darauf verlassen, für die nächsten Monate diesen Artikel stets im Haushalt zu haben.
Gutscheine
Ein weiterer Weg, wie leicht Geld beim Einkaufen gespart werden kann, sind Gutscheine. Bei diesen kann es sich entweder um reale Gutscheine oder im Falle des Internets um Online-Gutscheincodes handeln.
Gutscheine kann man aus vielen Gründen erhalten. So ist es beispielsweise denkbar, dass man einen Gutschein aus Werbezwecken erhält. Darüber hinaus werden oft noch Mitglieder bestimmter Clubs mit Gutscheinen belohnt.
Ein Gutschein kann den Kaufpreis dabei entweder prozentual oder um einen bestimmten Geldwert senken. Darüber hinaus gibt es noch spezielle Gutscheine, bei welchen man beim Kauf einer Ware ein zusätzliches Produkt geschenkt bekommt.
Sonderaktionen
Letztlich sollten Schnäppchenjäger noch nach Sonderaktionen von Geschäften und Geschäftsketten Ausschau halten. So kann es beispielsweise sein, dass man beim Kauf dreier Artikel den günstigsten umsonst erhält. Hatte man ohnehin vor, sich beispielsweise wieder einige neue DVDs zu kaufen, kann so leicht viel Geld gespart werden.
Manche Schnäppchen erscheinen wegen ihrer günstigen Preise überaus verführerisch. Doch auch hier gilt der Grundsatz, nur das zu kaufen, was man unbedingt braucht, denn wenn man etwas erwirbt, obwohl man es nicht benötigt, ist es unnütze Geldverschwendung, auch wenn das Objekt noch so günstig erscheint.
Außerdem neigen viele Menschen dazu, etwas zu kaufen, nur weil es neuartig ist. Doch nicht jedes moderne Gerät ist auch wirklich sinnvoll.
Nutzen und Preis abwägen
Um nicht in die Schnäppchenfalle zu tappen, wird empfohlen, nicht gleich zuzugreifen, sondern sich stattdessen zu überlegen, ob das Objekt der Begierde auch wirklich nützlich ist oder Freude bereitet und ob der Preis es tatsächlich wert ist.
Fehlkäufe umtauschen oder weiterverkaufen
Hat man dennoch einmal einen Fehlkauf getan, sollte man das Objekt rasch wieder umtauschen oder versuchen, es weiterzuverkaufen. Zu diesem Zweck kann man zum Beispiel Anzeigenblätter oder das Internet nutzen.
Fazit
Insgesamt gibt es unzählige Möglichkeiten, mit Sonderangeboten beim Einkaufen Geld zu sparen. Es dürfte sich demnach häufig lohnen, sich beim Kauf eines Artikels Zeit zu nehmen und zu überprüfen, ob dieser nicht dank eines Sonderangebots günstiger erworben werden kann.
Sparen bei Babyspielzeug und Babykleidung
Babys Kleidung und Spielsachen müssen nicht zwangsläufig teuer sein. Wenn man hier ein bisschen schaut bevor man kauft, kann man viel Geld sparen.
Gebrauchte Waren kaufen
In der Anfangszeit bekommt man in der Regel sehr viele Babysachen geschenkt, so dass die Eltern nur wenig kaufen müssen. Gerade Babykleidung muss aber nicht teuer sein. Am billigsten bekommt man sie von Freunden und Verwandten, die ihre Babykleidung vielleicht nicht mehr brauchen und den werdenden oder frischgebackenen Eltern verkaufen.
Aber auch auf dem Flohmarkt gibt es günstige und gut erhaltene Kleidungsstücke. Viele Kindergärten organisieren zudem auch im Frühjahr und Herbst einen Kleiderbasar, auch hier kann man Schnäppchen machen.
Sowohl auf dem Flohmarkt als auch auf den Kleiderbasaren kann man aber nicht nur Babykleidung sondern auch Spielsachen kaufen. Wer nur ein geringes Haushaltsbudget hat, kann sein Kind hier mit allem eindecken, was das Herz begehrt.
Und in der Babyzeit gilt sowieso: weniger ist mehr. Lieber ein paar qualitativ hochwertige Holzspielsachen kaufen als das Baby mit billigem Plastikspielzeug aus China überhäufen.
Schnäppchenjagd
Wer lieber neue Kleidung und Spielzeug kaufen möchte, der sollte auf Schnäppchen achten. Praktisch zu jeder Jahreszeit erhält man gerade Babykleidung reduziert. Auch in den Discountern wird sie regelmäßig zu sehr günstigen Preisen und in guter Qualität angeboten.
Spielzeug aus dem Haushalt
Babys wollen die Welt entdecken und brauchen dazu sowieso keine Mengen an Spielzeug. Wer sparen möchte, kann seinem Baby auch mit Haushaltsgegenständen wie einem Rührbesen oder einem großen Kochlöffel ein schönes Spielzeug geben. Wenn man in den Rührbesen noch etwas hineinlegt, das sich beim Schütteln bewegt, wird das Spielzeug gleich doppelt interessant und kostet keinen Cent.
Sparen bei Reise und Urlaub
Wer das ganze Jahr über bei Essen, Kleidung und im Haushalt gespart hat, der hat sich zumindest einmal im Jahr ein paar schöne Tage verdient. Doch auch bei Reisen und Urlaub kann man kräftig sparen.
Anstelle einer kostspieligen All-Inclusive-Reise lässt sich auch preiswert Urlaub in einer Pension, einem Bauernhof oder auf dem Campingplatz machen. Eine weitere gute Sparmöglichkeit sind so genannte Last-Minute-Reisen.
Frühbucherrabatte und Preisvergleiche
Wer frühzeitig den Urlaub fürs nächste Jahr bucht, der kann eine Menge Geld sparen, Stichwort: Frühbucherrabatt. Das gilt sowohl für Pauschalreisen als auch für getrenntes Buchen von Flug und Hotel.
Bucht man direkt im Hotel, gibt dies zusätzlich häufig satte Rabatte im Gegensatz zum Reisepreis des Reiseveranstalters.
Ein Preisvergleich lohnt sich aber nicht nur beim Hotel sondern auch bei den Fluglinien. Hier bestehen oft große Preisunterschiede. Außerdem bieten viele Fluglinien einige Flüge regelmäßig zu besonders günstigen Preisen an.
Last-Minute-Angebote
Deutlich günstiger als ein normal gebuchter Urlaub, der vielleicht ein Vierteljahr vor Reiseantritt gebucht wurde, ist aber die Last-Minute-Reise. Bezüglich Reiseziel und Reisezeitraum sollte man hier allerdings nicht festgelegt sein, dann hat man eine große Auswahl und kann kräftig sparen.
Tagesausflüge
Trotzdem kann sich nicht jeder einen mehrtägigen Urlaub leisten. Dann bieten sich Tagesausflüge an. Im Schwimmbad kann man beispielsweise häufig sparen, wenn man schon morgens vor einer bestimmten Uhrzeit da ist oder erst spätnachmittags schwimmen geht.
Für viele Freizeitparks, die ja ebenfalls für eine Familie nicht gerade günstig sind, gibt es das ganze Jahr über Rabattcoupons. Damit zahlen z.B. zwei Erwachsene nur einmal Eintritt oder ein Kind erhält bei einem Erwachsenen freien Eintritt. Damit kann man deutlich sparen und trotzdem einen unvergesslichen Tagesausflug erleben.
Und wer kein Geld im Urlaub ausgeben möchte, der fährt mit der Familie einfach an den nächsten Badesee und lässt es sich hier gut gehen. Mit belegten Brötchen und frischem Obst fühlt man sich - zumindest bei schönem Wetter - fast wie im Urlaub am Meer.
Clevere Spartipps für die Weihnachtszeit
Weihnachten ist für die meisten Menschen im Land die Zeit, in der man sich mit seinen Lieben trifft, heimlich Geschenke einkauft, mit den Kindern die Weihnachtsbäckerei eröffnet oder auch die Wohnung hübsch dekoriert. Dabei zeigt sich die Weihnachtszeit nicht nur emotionsgeladen, sondern auch mitunter recht teuer und so manches warmes Gefühl wird von den Finanzsorgen weggedrückt. Lesen Sie hier wie Sie sparen können, ohne den Verlust der heimeligen Weihnachtsatmosphäre zu verlieren.
Tannenbaum und Dekorationen
Tannenbäume sind auch in diesem Jahr keine billige Angelegenheit und das besonders auch dann, wenn man einen Weihnachtsbaum möchte, der nicht gleich am nächsten Tag still vor sich die Nadeln hin rieselt. Günstiger wird der Tannenbaumkauf direkt an Heilig Abend oder wenn man ihn selbst im Wald nach Absprache mit dem Forstamt schlägt.
Baumkugeln und weitere Weihnachtsbaum-Dekoartikel sind kurz vor dem Fest zumeist schon zum halben Preis erhältlich, was sich im Geldbeutel deutlich bemerkbar machen kann. Oder wie wäre es, wenn Sie in diesem Jahr aus unterschiedlichen Materialien einmal den Baumschmuck selbst oder mit den Kindern basteln? Individuell und richtig schick gestaltet, strahlt dieser Baum dann eine ganz besondere Atmosphäre aus.
Duftöle vs. Orangen und Nelken
Weihnachtliche Düfte in der Wohnung oder im Haus gehören in den meisten Familien zum Fest dazu. Doch gute Duftöle sind keine günstige Anschaffung und so heißt es, eine Alternative wählen, die allerdings einen tollen Pluspunkt in sich birgt.
Orangen gespickt mit Nelken sehen nicht nur sehr weihnachtlich aus, sondern verströmen einen wundervollen Duft, wenn man sie auf die Heizung legt. Alternativ können Sie statt Nelken auch kleine Zimtstangenstücke in die Orangen stecken, was nochmals einen ganz anderen Duft hervor strömen lässt.
Geschenke für Familienmitglieder und Freunde
Geschenke zählen für viele Leute zu einem Weihnachtsfest unabdingbar dazu. Doch je nach Größe des Verwandten- oder Freundeskreises reißt das Einkaufen hier ein beträchtliches Loch in die Finanzkasse.
Dies lässt sich gleich auf zweierlei Art und Weise deutlich eingrenzen: Wie wäre es mit etwas Selbstgemachtem? Ob es
- eine feine Marmelade
- genussreiche Pralinen
- Chutneys oder auch
- Seifen
- Badeöle und
- viele weitere Kleinigkeiten
sind, bleibt ihrem Geschick überlassen. Allerdings sind dies Geschenke, die nicht viel kosten und wirklich Geschenke darstellen, da man sich für die Herstellung viele Gedanken gemacht und Zeit investiert hat.
Mit Freunden lässt sich übrigens hervorragend wichteln. Jeder besorgt ein Geschenk, das mit allen anderen in einen Krabbelsack kommt. Jeder der Freunde erhält anschließend ein Präsent aus dem Sack. Neben dem Spaßfaktor ist bei solch einem Vorgehen auch die Schonung der Finanzen sicher.
Besonders auch durch ein cleveres Kaufverhalten lässt sich ordentlich sparen - zudem ist es sinnvoll, einen Blick auf die Fixkosten zu werfen - gibt es hier nicht auch vielleicht gute Einsparmöglichkeiten?
Laufende Kosten senken
Über viele Jahre hinweg kommt es zu einer immer größer werdenden Anzahl von regelmäßigen Ausgaben. Viele Menschen haben das Problem, dass sie am Monatsende nicht mehr viel Geld übrig haben, obwohl sie durchaus über ein gutes Einkommen verfügen. Beachtet man ein paar Tipps, lassen sich jedoch unnötige Kosten senken.
Schlau sein wie Dagobert
Dass am Ende des Monats weniger Geld in der Haushaltskasse ist als geplant, kann mitunter daran liegen, dass man seine monatlichen Ausgaben nicht im Griff hat. Daher ist es hilfreich, mögliche Einsparpotentiale genauestens zu prüfen.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, stets weniger auszugeben, als man einnimmt. Das heißt jedoch nicht, dass man sich zum Geldsparen wie Dagobert Duck verhalten muss. So ist es durchaus möglich, unnötige Kosten zu senken, ohne deswegen spartanisch zu leben.
Allerdings sollte man sich bewusst machen, dass man in vielen Lebensbereichen unnötig Geld ausgibt. Hat man diese Erkenntnis verinnerlicht, ist bereits der erste wichtige Schritt zum Kostensparen getan.
Ausgaben notieren
Wer seine Ausgaben reduzieren will, sollte diese erst einmal kennen. Dazu listet man einfach sämtliche fixen Kosten und sonstigen Ausgaben, die man im Monat hat, auf. Um die festen Kosten zu ermitteln, genügen meist schon die Kontoauszüge.
Als typische monatliche Fixkosten gelten
- die Miete plus Mietnebenkosten wie Strom, Gas, Wasser oder Abwasser
- Lebensversicherungsbeiträge
- Krankenversicherungsbeiträge, sowie
- mögliche Unterhaltszahlungen oder
- Kreditraten.
Hat man diese Kosten aufgelistet, kommen die variablen Kosten dran. Dazu gehören vor allem
- Lebens- und Genussmittel
- Ausflüge oder Unternehmungen wie zum Beispiel Essengehen
- Ausgaben für das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel wie Benzingeld oder Fahrkarten
- Kosten für Telefon, Handy oder Internet
- Ausgaben für Körperpflege
- Ausgaben für Haushaltsgeräte oder Möbel, sowie
- Gesundheitskosten wie zum Beispiel für Medikamente.
Schließlich gilt es auch, die Ausgaben für Freizeit und Hobbys aufzuführen. Je nach individuellen Vorlieben kann es sich dabei um
- Haustiere
- Bücher und Zeitschriften
- DVDs und Blu-Rays
- Tonträger
- Pay-TV
- Geschenke
- Modellbauartikel oder
- Karten für Kino-, Theater oder Konzertbesuche
handeln. Ebenfalls zu berücksichtigen sind eventuelle Rücklagen für größere Anschaffungen oder Notsituationen. Hat man alle Unkosten notiert, macht man den nächsten Schritt. Dabei gilt es herauszufinden, welches die größten Geldverschwender sind.
Die größten Geldverschwender und wie man diese vermeidet
Wer am Ende des Monats mehr Geld in seinem Portemonnaie übrig haben möchte, muss unnötige Kosten vermeiden. Das ist oft leichter gesagt als getan.
Es gibt jedoch bestimmte Bereiche, in denen sich Geld sparen lässt, wenn man überlegt handelt. Als typische Geldverschwender gelten
- unnötige Einkäufe
- zu teure Einkäufe
- kostspielige Neuanschaffungen oder
- das Nichtausnutzen von Verhandlungsspielräumen.
Aber auch Lebensmittel, Energie und Wasser werden häufig verschwendet. Manche Menschen neigen zudem dazu, unnötigerweise neue Dinge zu kaufen, obwohl ihre alten Sachen noch repariert werden könnten.
Tipps, um Kosten zu sparen
Um unnötige Kosten zu sparen, ist es ratsam, einmal die Dichtungen in Bad und Küche zu überprüfen. So kann ein tropfender Wasserhahn etwa 6.000 Liter Trinkwasser im Jahr ungenutzt verschwenden. Bei einem undichten Toilettenkasten sind es sogar bis zu 70.000 Liter jährlich.
Baut man jedoch neue Dichtungen ein, lassen sich jedes Jahr bis zu 150 Euro einsparen. Ebenso können die Heizkosten durch gute Dichtungen reduziert werden.
Wer viele elektronische Geräte im Haus hat, sollte diese nach dem Gebrauch stets vollständig abschalten. Zahlreiche Elektrogeräte wie
- Fernseher
- DVD-Player
- Videorekorder
- Stereoanlagen oder
- Computer
verbrauchen nämlich im gebräuchlichen Stand-By-Modus unnötig Energie. Durchschnittlich können die nicht vollständig abgeschalteten Geräte elf Prozent des gesamten Stromverbrauchs ausmachen. Verzichtet man auf den Stand-By-Modus, ist es möglich, jedes Jahr rund 100 Euro einzusparen.
Mögliche Senkung der fixen Kosten
Die meisten Menschen versuchen, bei den variablen Kosten zu sparen, da sich diese einfacher senken lassen. Aber auch bei den Fixkosten ist es möglich, die Ausgaben zu reduzieren. Um dies zu verwirklichen, ist jeder einzelne Punkt genau zu analysieren.
Von günstigeren Wohnungen bis hin zu Abo-Kündigungen
Dabei sollte man sich fragen,
- ob es möglicherweise in der Nähe preisgünstigere Wohnungen gibt,
- ob man seine Vollkasko-Autoversicherung in eine Teilkaskoversicherung umwandeln kann,
- ob der Wechsel zu günstigeren Versicherungen sinnvoll ist, oder
- ob man unnötige Vereinsbeiträge bezahlt.
Auch bei Zeitungsabonnements gilt es zu überlegen, ob man diese wirklich benötigt oder ob eine Abbestellung sinnvoller ist. Zahlreiche Zeitschriften können auch in Leihbibliotheken gelesen werden. Das Gleiche gilt für Bücher.
Auch die Kosten für das Girokonto sollten überprüft werden. Vielleicht gibt es in der Nähe auch eine Bank, bei der man Girokonten gebührenfrei nutzen kann. Möchte man ein Abonnement abbestellen, hat aber die erforderliche Kündigungsfrist verpasst, sollte man dennoch zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen, damit man es nicht erneut vergisst und noch mehr Geld verschwendet.
Wohnung und Wohnnebenkosten
Wer sich auf die Suche nach einer Wohnung macht, wird sich in der Regel ein bestimmtes Budget setzen, in welchem er bezüglich der monatlichen Ausgaben bleiben möchte. Doch schnnell ist es passiert: auf einmal ist da eine Immobilie, die durch eine besonders gute Lage oder einen Garten punktet, obwohl man sich auch mit einem Balkon zufriedengegeben hätte - und schon willigt man ein und liegt damit beispielsweise 50 Euro über dem Budget.
Viele Menschen suchen sich außerdem eine möglichst große Wohnung. Schließlich stellen sie fest, dass sie auch mit weniger Platz, vielleicht sogar einem ganzen Raum weniger problemlos auskommen würden. Nun müssen sie eine höhere Kaltmiete zahlen; hinzu kommen Ausgaben für zusätzliche Möbel und Accessoires, schließlich gilt es, den verfügbaren Platz auch auszufüllen.
Was die Nebenkosten angeht, so bietet es sich beispielsweise in der Regel immer an, Stromanbieter zu vergleichen. Selbst wenn einem die monatlichen Kosten nicht besonders hoch vorkommen, wird man in den meisten Fällen Anbieter finden, die einen noch günstigeren Tarif zur Verfügung stellen. Pro Monat mögen es keine hohen Beträge sein, die man einspart, doch hochgerechnet auf ein ganzes Jahr kommt nicht selten eine ordentliche Summe zusammen.
Versicherungen
Auch sollte man sich einmal einen Überblick über die abgeschlossenen Versicherungen verschaffen. Häufig tendieren wir dazu, diesen Bereich besonders ernst zu nehmen, wenn es geldmäßig gerade passt.
Als zweifellos wichtige Versicherungen gelten wohl die Kranken- sowie die Haftpflichtversicherung. Letztendlich muss natürlich jeder selbst entscheiden, welche zusätzlichen Formen ihm wichtig sind. Doch auch hier gilt es, mehrere Anbieter zu vergleichen und nicht beim erstbesten zu unterschreiben.
Weitere Einsparmöglichkeiten
Neben den erwähnten gibt es noch viele weitere Bereichen, in denen man die laufenden Kosten senken könnte. Häufig ist es auch die eigene Faulheit, die einen daran hindert - so zum Beispiel bei diversen Verträgen, die bereits über einen langen Zeitraum laufen und die man entweder gar nicht mehr benötigt oder die so alt sind, dass es bereits deutlich günstigere Angebote gibt - gekündigt wird aber dennoch nicht, weil man sich dann letztlich doch nicht hinsetzt, um sich mit diesem Thema zu beschäftigen.
Hier kann man häufig ebenso sparen:
- beim Auto: Muss es genau dieses Modell sein? Nutzt man die ganze Luxus-Ausstattung? Braucht man überhaupt ein Auto?
- beim Handyvertrag: Günstigere Angebote gibt es so gut wie immer - man muss ich nur die Zeit nehmen und vergleichen; zudem kommt man in den meisten Fällen auch mit einem günstigeren Handymodell aus
- bei der Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio: Zunächst: trainiert man dort überhaupt regelmäßig? Gibt es nicht günstigere Angebote in der Nähe? Braucht man Sauna und Wellnessbereich?
- bei der Bank: Für viele Konten und Kreditkarten fallen Gebühren an - auch hier gibt es günstigere Vertreter; ein Vergleich lohnt sich
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- Mehr Geld im Haushalt: Clever sparen, wo's nicht wehtut, Goldmann Verlag, 2009, ISBN 3442171431
- Mein Haushaltsbuch mit 55 cleveren Spartipps - Das Erste: Keine Frage offen, Haufe, 2008, ISBN 3448090492
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50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Welt zu retten und wie Sie dabei Geld sparen, Heyne Verlag, 2006, ISBN 3453685156
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The MoneyBooX: Oder wie Sparen Spass und auch reich machen kann, CSW-Verlag, 2006, ISBN 3981049497
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Frag Mutti. Das Sparbuch: Clever sparen mit den Machern von Frag Mutti, Fischer (Tb.), Frankfurt, 2008, ISBN 3596178142
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Billiger leben. Nebenkosten senken. Energie sparen. Schulden abbauen. Die besten Spartipps mit Infolinks, Vasco Kintzel, 2006, ISBN 3980696626