Bedeutung, Qualitätskriterien und Tipps zur Auswahl von Lernspielzeug

Die Vorzüge von Lernspielzeug

Lernspielzeug ist ein weiter Begriff und umfasst ein vielfältiges Angebot. Dabei sollen

• kognitive Fähigkeiten
• die Grobmotorik und auch
• die Feinmotorik

geschult werden. Für jede Altersstufe gibt es die entsprechenden Lernspielzeuge, die dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechen. Lernspielzeug ist wichtig, um das Kind sinnvoll zu beschäftigen, dabei werden den natürlichen Bedürfnissen des Kindes, nämlich lernen und spielen zu wollen, Rechnung getragen.

Für Kleinkinder

Bei Kleinkindern sollen hauptsächlich

• die Motorik,
• die Koordination,
• der Tastsinn,
• das Gehör,
• die sprachliche Entwicklung und
• die Farberkennung

gefördert werden.

Für (Vor)schulkinder

Bei älteren Kindern unterstützt Lernspielzeug die vorschulischen und schulischen Fähigkeiten.

Bei Vorschulkindern will Lernspielzeug

• das Zahlenverständnis,
• die Sprache,
• die Konzentration und
• die Feinmotorik

schulen. Im Schulalter wird dies fortgesetzt und durch ein Sach- und Allgemeinwissen erweitert.

Lernspielzeug erfüllt einen pädagogischen Zweck und ist als pädagogisch wertvoll einzustufen. Je nach Alter und Interessen des Kindes kann man geeignetes Lernspielzeug finden. Damit kann man Stärken ausbauen und Schwächen stärken. Lernspielzeug gibt es aus unterschiedlichen Materialen und Qualitäten.

Wie gutes Lernspielzeug sein sollte: Tipps zum Kauf

Jedes Kind ist anders und hat andere Ansprüche und Fähigkeiten, auf die sollte man bei der Wahl der Spielzeuge eingehen. Lernspielzeug ist ein wichtiger Begleiter der Kindheit und es prägt das Kind. Deshalb sollte man sich vor dem Erwerb ausführlich beraten lassen und sich genau informieren, um auch das Richtige auszuwählen.

Frühkindliche und kindliche Förderung ist wichtig und bei seiner Entwicklung sollte man das Kind unbedingt unterstützen. Dabei ist aber auch immer darauf zu achten, dass man das Kind nicht überfordert oder überanstrengt, sonst verliert es schnell die Lust am spielerischen Lernen. Auch richtig Lernen ist ein Lernprozess und dafür werden die Grundsteine früh gelegt, deshalb sollte es dem Kind immer Freude bereiten.

Besonders bei Spielzeug für die Kleinsten auf die Qualität achten

Für Kleinkinder sollte das Lernspielzeug schadstofffrei sein und verwendete Farben müssen speichelfest sein. Natürlich darf es keine verschluckbaren Kleinteile haben. Lernspielzeug für Babys sollte robust und stabil sein, denn es muss schon einiges aushalten können.

Da kleine Kinder alles in den Mund stecken, sollte es waschbar oder abwaschbar sein. Holz ist ein schönes Material für kleine Kinder, es ist warm und lebendig und ein nachwachsender Rohstoff. Es fühlt sich gut an und ist langlebig.

Anforderungen an hochwertiges Lernspielzeug

Gutes Lernspielzeug sollte

• das Kind bei den jeweiligen Entwicklungsschritten begleiten und unterstützen
• seine Fähigkeiten fördern und
• die Schwächen stärken.

Je nach Alter geht es bei Kleinkindern darum, unterschiedliche Lernerfahrungen zu machen und Können zu schulen. Altersangepasstes Lernspielzeug ist diesen Lernschritten angepasst.

• Bei den Allerkleinsten soll der Tastsinn, der Farbensinn, das Gehör und die Koordination von Bewegungen also die Motorik angesprochen werden.
• Bei größeren Kindern bestehen schon wieder ganz andere Anforderungen die ein Lernspielzeug erfüllen soll. Hier sollte das Lernspielzeug vorschulische Kenntnisse fördern und die Phantasie sowie die Kreativität anregen.

Da das Angebot sehr groß ist, sind dementsprechend vielfältig die unterschiedlichen Lernspielzeuge. Ein gutes Lernspielzeug sollte das Kind immer fördern, ohne es dabei zu überfordern.

Da wo Lerninhalte spielerisch und leicht vermittelt werden, macht das Lernen auch Spaß und die Freude sollte dem Kind auch erhalten bleiben. Jedes Kind ist anders und hat unterschiedliche Interessen, deshalb sollte es möglich sein aus der Vielfalt der Lernspielzeuge das geeignete zu finden.

Spieletipps

Die Vielfalt an Lernspielzeug ist sehr groß und umfasst mitunter

• manuelle Spielgeräte
• Lern- und Denkspiele
• Puzzles
• Bücher
• Geschicklichkeitsspiele
• Chemiebaukästen
• Handwerkskästen
• Computern und computeranimierte Spielen

Spiele für Babys und Kleinkinder

Rassel und Fühlbuch

In den ersten Lebensmonaten ist wohl die Rassel eines der ersten Spielzeuge, das Kind

• erfährt, dass bei Bewegung ein Geräusch erzeugt wird,
• spürt und fühlt die Rassel auch mit dem Mund und
• schult dadurch seine Wahrnehmung und die Grobmotorik.

Werden die Hände schon beherrscht, gibt es zum Beispiel die Fühlbücher; auf spielerische Art lernt das Kind verschiedene Materialien kennen.

Baby-Gyms und Formensuchspiele

Die so genannten Baby-Gyms werden als Gestell über das noch liegende Kind gestellt und je nach Art werden verschiedene Sinne angesprochen. Das Baby lernt

• Töne
• Bewegung
• Farbe und
• Form

kennen. Kann das Kind schon sitzen und seine Hände beherrschen, kommen

• der Stapelturm
• Holzbauklötze oder
• Formensuchspiele

zum Einsatz.

Laufwagen und Knetmasse

Wenn das Kind laufen lernt, sind die Lauflernwagen eine gute Hilfe um die Motorik zu schulen. Je älter das Kind wird, umso mehr gibt es Lernspielzeug, welches die Feinmotorik schult wie Buntstifte und Knetmasse.

Gedächtnisspiele und Kaufläden

Memoryspiele und Kartenspiele schulen andere Fähigkeiten wie das Gedächtnis. Kaufläden und Puppenhäuser dienen dem Rollenspiel in dem auch soziales Verhalten erlernt wird.

Spiele für ältere Kinder

Es gibt eine große Auswahl an Lernspielzeug, die meisten Hersteller geben eine Altersangabe an, die allerdings nur als Richtlinie zu verstehen ist. Für ältere Kinder gibt es später Spiele, welche

• die Konzentration
• das Allgemeinwissen und
• andere Fähigkeiten

fördern. In einem guten Fachgeschäft kann man sich über die Lernspielzeuge und ihre altersgemäße Bestimmung beraten lassen. Jedes Kind ist anders und dementsprechend unterscheiden sich auch individuell die Entwicklungsschritte.