Die Spielregeln von Leitergolf

Leitergolf ist ein Freizeitspiel, das im Freien gespielt wird. Benötigt werden eine Spielleiter sowie mehrere Golfball-Bolas. Das Ziel des Spiels besteht darin, das Nylonseil der jeweiligen Bola um die Stufen der Spielleiter zu wickeln.

Maria Perez
Von Maria Perez

Beim Leitergolf treten zwei oder mehr Spieler gegeneinander an, die einzeln oder in Teams spielen können. Jedes Team erhält drei Golfball-Bolas in jeweils gleicher Farbe. Die Grundlinie befindet sich fünf Schritte oder 4,5 Meter von der Leiter entfernt. Sie gilt gleichzeitig als Wurflinie.

Der Wurf einer Münze entscheidet, wer mit dem Spiel beginnt.

Punktevergabe im Spielverlauf

Die Bolas werden nacheinander geworfen und zwar so, dass sie sich nach Möglichkeit um die Stufen der Leiter wickeln. Dafür werden Punkte verteilt:

  • Befindet sich die Bola auf der oberen Stufe der Spielleiter, werden drei Punkte verteilt.
  • Für die mittlere Stufe gibt es zwei Punkte.
  • Auf der unteren Stufe erzielt die Bola einen Punkt.
  • Einen Zusatzpunkt gibt es, wenn alle drei Bolas auf einer Stufe hängen beziehungsweise wenn sich eine Bola auf der oberen, eine auf der mittleren und eine auf der unteren Stufe befindet.

Nachfolgende Werfer können die an den Leitern befindlichen Bolas durch eigene Bolas von den Stufen befördern. Die herabgefallenen Bolas zählen dann nicht. Während des Wurfs versuchen die Gegner, den Spieler durch Geräusche und Bewegungen zu irritieren.

Sieg

Derjenige Werfer, der zuerst die Punktzahl von 21 erreicht, hat die Runde gewonnen. Bei einem Gleichstand werden so lange zusätzliche Runden gespielt, bis ein Spieler mit zwei Punkten im Vorsprung ist.