Arten und Qualitätskriterien von Planschbecken und wichtige Kaufkriterien
Ein Planschbecken bedeutet reinen Kinderbadespaß, denn die Kleinen lieben das nasse Element. In den Sommermonaten ist dies ein wahres Vergnügen. Ein Planschbecken gehört einfach zur Kindheit dazu.
Die Vielfalt der Planschbecken
Planschbecken gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Für jeden Geschmack, jede verfügbare Stellfläche und jedes Alter lässt sich das passende Modell finden.
- Für die Kleinsten sind die Babyplanschbecken gedacht.
- Sogar für Puppenmamis gibt es Puppenplanschbecken, damit diese auch ihr Badevergnügen haben. Selbst für Playmobil Figuren findet man ein Playmobil Planschbecken KompaktSet.
- Manche Planschbecken sind mit einer Babyrutsche kombiniert, beziehungsweise anbaubar, damit man direkt von der Rutschbahn in das nasse Vergnügen rutschen kann.
Die Planschbecken haben in der Regel mehrere Luftkammern, welche den Beckenrand bilden.
- Hartschalenbecken bieten den Vorteil, dass sie sehr stabil sind und auch als Sandkasten umfunktioniert werden können.
Aussehen und Größe
Planschbecken gibt es in ganz unterschiedlichen Größen und Formen. Sie reichen vom Miniplanschbecken bis zum Jumboplanschbecken von drei Metern Durchmesser oder noch größer.
Viele Planschbecken haben Motive, dabei werden zum Beispiel beliebte Kinderfiguren aufgegriffen. Planschbecken sind bunt und teilweise phantasievoll, vom Piraten-Pool bis zum Kätzchen-Planschbecken ist alles zu finden.
Konstruktionen
Planschbecken gibt es zum Aufblasen oder Aufpumpen. Auch eine weitere Art der Konstruktion ist erhältlich, bei der eine stabile und strapazierfähige Folie in ein Gerüst von Metallstangen, die zusammengesteckt werden, eingehängt wird.
Für ganz kleine Kinder haben die Planschbecken teilweise einen aufblasbaren Boden, damit ein etwaiger Sturz abgefangen werden kann.
Zubehör
Teilweise sind die Becken mit Zubehör ausgestattet, welches das Badevergnügen noch erhöht:
Planschbecken mit einer Sprühfunktion können an einen Gartenschlauch angeschlossen werden.
Ideal für kleine Kinder sind die Planschbecken mit einem Dach, welches einen optimalen Sonnenschutz bietet.
Eine Babyplanschbecken-Spielmatte hat nur einen sehr niedrigen Wasserspiegel und sanft spritzende Fontänen, der Rand ist weich und wird mit Wasser gefüllt.
Zum wahren Abenteuerspiel werden manche Planschbecken, die sowohl eine Rutsche als auch eine Tierfigur mit Sprühfunktion besitzen.
Weniger ist oft mehr
Vor allen Dingen kleine Kinder brauchen aber gar nicht so viel Animation wie wir Erwachsene manchmal denken. Sie sind noch mit relativ einfachen Dingen zufrieden und können sich stundenlang mit Wasser beschäftigen.
Bei der Anschaffung eines Planschbeckens sollte man auch immer gleich an den Kauf einer geeigneten Luftpumpe denken. Wenn dann noch das Wetter mitspielt steht einem schönen, erlebnisreichen Sommer nichts mehr im Wege.
Qualitätsmerkmale: Tipps zum Kauf
Planschbecken gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Größen. Beim Kauf sollte man einiges beachten:
Für welchen Platz ist das Becken gedacht und wie groß sollte es sein?
Bei dem Material ist es wichtig, dass es schadstofffrei ist und keine ungesunden Stoffe enthält.
Je nach Alter und Größe des Kindes sollte das Becken nicht zu groß sein.
Die Preisspanne der Becken bewegt sich so etwa zwischen 20 und 100 Euro, wobei man beim Kauf immer besser auf eine hochwertige Qualität achtet. Denn so ein Becken muss auch etwas aushalten können.
Material
Die Folie sollte in jedem Fall stark und strapazierfähig sein, sonst wird das Material schnell porös und ist einer Dauerbelastung nicht gewachsen. Ventile und Verschlüsse müssen gut schließen - sonst ist die Freude bald zu Ende, weil Wasser austritt. Optimal ist es, wenn das Material des Planschbeckens angeraut ist, damit die Kinder nicht darauf ausrutschen können.
Gute Planschbecken beinhalten ein Reparatur-Set, mit dem im Notfall undichte Stellen schnell repariert werden können. Umweltbewusste Hersteller bieten ein recyclebares Material an.
Der richtige Untergrung
Ein Planschbecken muss immer auf einem ebenen Untergrund wie Rasen oder Sand stehen; drücken sich kleine Steinchen oder Wurzeln ein, wird es schnell undicht. Es gibt spezielle Matten, die untergelegt werden können, aber auch diese müssen angeraut sein, damit die Kinder beim Ein- und Aussteigen nicht ausrutschen.
Bei Becken die mit rostfreien Metallrohren gesteckt werden, muss man darauf achten, dass sie keine scharfen Ecken und Kanten haben, an denen die Kinder sich quetschen oder anders verletzen könnten.
Auch unter Beaufsichtigung sollte man nie zuviel Wasser einfüllen und selbstverständlich darf man die Kleinen nie unbeaufsichtigt beim Planschen lassen.
Sicherheit
Testergebnisse von Prüfstellen
Ein Planschbecken sollte in jedem Fall ein TÜV und GS Prüfsiegel besitzen, diese stehen für geprüfte Sicherheit. Der Hersteller sollte garantieren, dass das Material des Planschbeckens frei von schädlichen Weichmachern und anderen gesundheitsschädigenden Stoffen ist.
Wenn ein Planschbecken verdächtig stark nach Plastik riecht, sollte man lieber die Finger davon lassen, dies kann ein Hinweis für schädigende Stoffe sein.
Viele Planschbecken fallen im Qualitäts-Test durch
Bei Öko-Test sind sehr viele von den aktuellen Planschbecken durchgefallen. Deshalb ist es vielleicht ratsam, verschiedene Testergebnisse von unterschiedlichen Prüfstellen einzusehen. Öko-Test spricht sogar davon, dass einige Planschbecken zum Sondermüll gehören. Es ist erstaunlich, dass diese als stark gesundheitsschädigend geltenden Weichmacher immer noch eingesetzt werden.
Qualitativ hochwertige Planschbecken lassen sich an einigen Kriterien leicht erkennen:
- Die aufblasbaren Planschbecken bieten durch mehrere Luftkammern eine Sicherheit.
- In der Regel sorgt ein Bodenablassventil für einen einfachen Wasserablauf und Wasserwechsel.
- Ein aufblasbarer Boden sorgt nicht nur für bequemes Sitzen, sondern federt auch ab, wenn das Becken mit einer Rutsche verwendet wird.
- Das Becken sollte immer einen sicheren Stand haben und auf einem ebenen Boden stehen. Wurzeln und kleine Steinchen schädigen nicht nur den Beckenboden, sondern könnten ein Kind auch verletzen.
Sonnenschutz
Ein Sonnendach oder Sonnensegel kann einen sicheren Sonnenschutz bieten, denn Babyhaut ist noch sehr empfindlich. Trotzdem sollte man auch eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor nicht vergessen, um das Kind zu schützen. Wenn das Planschbecken nicht über ein Sonnendach verfügt, empfiehlt es sich, einen Sonnenschirm aufzustellen.
Hygiene
- Wenn das Wasser zu lange im Planschbecken steht, können sich unliebsame Keime bilden. Aus hygienischen Gründen sollte das Wasser täglich frisch gewechselt werden.
- Außerdem sollte das Planschbecken einfach mit warmem Wasser und Seife zu säubern sein, denn mit der Zeit kann es schon Verschmutzungen ansetzen.
- Vor Gebrauch sollte man daran denken, das Wasser rechtzeitig einzufüllen, damit es von der Sonne erwärmt wird, so dass es nicht zu kühl für die Kleinen ist.