Cervelatwurst

Salami zählt wohl zu den beliebtesten Wurstsorten der Deutschen. Was darin enthalten ist und woher eine weitere beliebte Aufschnittwurst, die Cervelatwurst, kommt, erfahren Sie im Folgenden.

Von Claudia Haut

Ähnlich wie die Salami sieht auch die Cervelatwurst aus. Der Begriff leitet sich von dem Wort für "Hirn" ab, da diese Wurstsorte früher aus tierischem Hirn hergestellt wurde. Heutzutage werden das Muskelfleisch und der Speck von Rind und Schwein verwendet.

Was ist der Unterschied zur Salami?

Im Gegensatz zur Salami wird die Cervelatwurst sehr fein zerkleinert und anschließend mit Gewürzen wie Pfeffer oder Kardamom verfeinert. Meist ist auch ein Schuss Alkohol wie z.B. Cognac enthalten.

Sobald die Fleischmasse gewürzt ist, füllt der Metzger sie in Kunstdärme und räuchert sie einen Tag lang kalt. Anschließend reift die Wurst noch einige Tage weiter, ehe sie verzehrfertig ist. Cervelatwurst ist ähnlich lange haltbar wie die Salami und zählt ebenfalls zu den Rohwurstsorten.

  • Diverse Fleischprodukte auf Holztisch - Hackfleisch, Würste und Aufschnitt

    © monticellllo - www.fotolia.de

  • Collage mit 16 verschiedenen Wurstsorten vor weißem Hintergrund

    © Barbara Pheby - www.fotolia.de

  • Nahaufnahme Würste auf Grillrost

    © volff - www.fotolia.de

  • Bild ausgefüllt von verschiedenen Nahrungsmitteln, Brot, Bötchen, Käse, Wurst, Tomaten, Radieschen, Messer und Gabel

    © Helmut Niklas - www.fotolia.de

Sorten

Die Cervelatwurst gibt es in mehreren Sorten, unter anderem mit Putenfleisch statt mit Rind oder Schwein. Und wer auf seine schlanke Linie achten möchte, kann eine fettreduzierte Cervelatwurst kaufen.

Häufig wird die Cervelatwurst mit der Schweizer Cervelat verwechselt, die jedoch eine Brühwurst ist und Ähnlichkeit mit einer Bockwurst hat. Die Schweizer Wurst gibt es Aufzeichnungen zufolge seit dem Jahr 1891.