Verschiedene Arten von Backformen - Rundform, Springform, Kastenform und Co.

Wer backen will, braucht die entsprechenden und richtigen Backformen. Diese gibt es in vielen unterschiedlichen Größen, Formen und aus verschiedenen Materialien.

Von Claudia Rappold

Backformen können aus Emaille oder Metall sein, manche sind antihaftbeschichtet. Eher neu sind die Silikonformen; diese haben den Vorteil, dass sie flexibler sind und sich leichter von dem Backwerk lösen lassen. Detaillierte Informationen zu den unterschiedlichen Materialien erhalten Sie hier im entsprechenden Artikel.

Die Backform soll den Teig am Auseinanderfließen hindern und dem Kuchen, Brot oder sonstigem Gebäck eine typische Form geben. Vor dem Gebrauch müssen die Backformen gut eingefettet werden, außer sie haben eine Antihaftbeschichtung. Manche Hausfrauen bestäuben die Form noch zusätzlich mit Mehl oder Paniermehl.

Auf einen Blick

Generell kann man zwischen

  • Kuchenbackformen
  • Brotbackformen
  • Ausstechformen
  • Muffinbackformen
  • Pralinenförmchen und
  • Quicheformen

unterscheiden. Die Verwendungsmöglichkeiten überschneiden sich jedoch zum Teil, da man beispielsweise eine Kastenform sowohl für Brote als auch für Kuchen nutzen kann.

Viele der Backformen lassen sich wiederum in weitere Kategorien einteilen:

  • Springformen
  • Tortenringe
  • Motivbackformen
  • Kastenformen
  • Tortenböden
  • Guglhupfformen
  • Dessertringe

Es folgt ein Überblick über die gängigsten Arten von Backformen.

Springform

Die wohl am meisten verwendete Backform ist die Springform. Diese besteht aus zwei Teilen - einem Boden und einem Ring. In der Regel gibt es anstatt dem flachen Boden noch einen einsetzbaren kranzförmigen Boden, der ausgewechselt werden kann; dieser ersetzt die Kranzform für Rührkuchen.

Der äußere Ring bildet die Seitenwand und wird mit einem Spannhebel verschlossen. Nach dem Backen wird die Seitenwand durch Lösen des Spannhebels geöffnet. Mit dem flachen Boden werden vorwiegend Biskuitteige und Rührkuchen gebacken.

Herzform und Co.

Neben der runden Springform gibt es auch andere Formen, wie zum Beispiel eine Herz- oder Blumenform, Teddybär oder Weihnachtsmann, Osterhase oder ovale und eckige Formen. Je nach Anlass oder Jahreszeitenfest kann so die entsprechende Kuchenform gewählt werden.

Napfkuchenform und Biskuitbodenform

Napfkuchenformen sind rund und haben in der Mitte einen Kamin, die Form hat eine bestimmte Prägung, welche dem Kuchen das typische Aussehen verleiht. Um den Biskuitboden für eine Obsttorte zu backen, gibt es eine spezielle Biskuitbodenform.

Kastenform

Eine Kastenform ist rechteckig, es gibt sie in verschiedenen Größen und Längen. In ihr kann man Rührkuchen, aber auch Brotteig backen.

  • Hälfte eines frisch gebackenen Sandkuchens auf weißem Hintergrund

    © Rafa Irusta - www.fotolia.de

  • Zwei kleine Kuchen in Herzform mit Kokosraspeln

    © Nataliya Peregudova - www.fotolia.de

  • Apfelkuchen, Kaffeetasse und rote Äpfel auf hellem Holztisch

    © tunedin - www.fotolia.de

Motivformen

Die Auswahl und das Angebot unterschiedlicher Motivformen sind sehr groß. Es gibt auch mehrstöckige Kuchenformen; mit diesen lassen sich mehrstöckige Torten backen.

Motivformen sind Backformen, die dem Kuchen eine bestimmte Form geben, die dreidimensional erscheint, etwa ein Herz, eine Blume, Jahreszeitenmotive oder auch Comicfiguren.

Beliebt sind auch große Zahlen, die sich für einen Geburtstag sehr gut eignen. Natürlich werden auch Buchstaben im Handel angeboten.

Backbleche mit Vertiefungen und Backschalen

Dann gibt es noch spezielle Backbleche, die mehrere Vertiefungen in bestimmten Formen haben. Beispielsweise für Muffins (Muffinformen) oder Figuren, die gebacken werden können.

So genannte Backschalen sind aus glasiertem Steinzeug, hier wird der Kuchen auch in der Backschale serviert und muss nicht aus der Form gelöst werden.