Fisch einfrieren - Worauf ist zu achten und welche Fischsorten eignen sich?
Fisch einfrieren lohnt sich, wenn es gerade im Angebot ist oder auch, damit man etwas auf Vorrat hat. Vorab bedarf es etwas an Vorbereitung - der Fisch muss ausgenommen und gesäubert werden. Um eine schützende Eisschicht zu erhalten, friert man ihn kurz an und taucht ihn in Salzwasser. Nicht alle Fischarten eignen sich gleich gut zum Einfrieren. Lesen Sie, worauf beim Einfrieren von Fisch zu achten ist und welche Fischsorten sich besonders gut eignen.
Warum Fisch einfrieren und welche Sorten?
Frischer Fisch ist geschmacklich zwar immer noch am besten, doch nicht immer lässt sich alles direkt verarbeiten bzw. verzehren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Fisch zu konservieren - beliebt ist beispielsweise Räucherfisch.
Doch neben dem Räuchern bietet es sich auch an, den Fisch einzufrieren, sodass man bei erneutem Bedarf einfach etwas aus dem Gefrierschrank holt. Im Übrigen lässt sich auch Räucherfisch einfrieren.
Bestimmte Fischarten eignen sich besser zum Einfrieren als andere. Generell sind magere Fischsorten länger haltbar als fettigere. Gut geeignet sind beispielsweise Forelle und Seelachs.
Geräucherten Fisch einfrieren
Fisch lässt sich nicht nur in frischer sondern auch in geräucherter Form einfrieren. Geeignet sind
Wie geht man beim Einfrieren von Fisch richtig vor, was ist zu beachten?
Wichtig: Der Fisch sollte nicht älter als einen Tag alt sein. Je frischer, desto besser.
Außerdem darf die Kühlkette nicht unterbrochen werden. Nur so kann eine gleichbleibende Qualität gewährleistet und das Ansiedeln von Keimen vermieden werden. Wer somit frischen Fisch auf dem Markt kauft, sollte eine Kühltasche für den Transport nach Hause dabeihaben.
Frischer Fisch muss vorher ausgenommen und gesäubert (geschuppt) werden. Wichtig ist, den Fisch möglichst gründlich ausbluten zu lassen. Dann lässt man ihn kurz anfrieren, um ihn dann kurz in Salzwasser zu tauchen; so bekommt er eine schützende Eisschicht.
Beim Einfrieren eines ganzen Fisches kann man dabei wie folgt vorgehen: zunächst eine Backform einfrieren, indem man sie für fünf Minuten in den Gefrierschrank stellt. Nun verrührt man einen Teelöffel Salz mit einem Liter wasser.
Hat sich das Salz aufgelöst, taucht man den Fisch schnell ein und gibt ihn in die Form. Diese stellt man nun wieder in den Gefrierschrank.
Bildet sich auf der Außenseite eine Eisschicht, sollte der Vorgang wiederholt werden. Nun legt man den Fisch in einen Gefrierbeutel und verschließt diesen. So kann er im Gefierschrank gelagert werden.
Vorsicht vor Gefrierbrand am Fisch
Fisch gibt man am besten in beschriftete Gefriertüten; Vakuumieren ist optimal. Legt man den Fisch in einen Gefrierbeutel, sollte die Luft herausgestrichen werden. Mit einem Gummiband verschließen.
Beim Vakuumieren von Fisch kann eine luftdichte Verpackung gewährleistet werden. Ist diese nicht gegeben, kann es zu Gefrierbrand kommen.
Diesen erkennt man an weißen Stellen am Fisch. Auch wenn er der Gesundheit nicht schadet, so kann es dadurch zu einer deutlichen Geschmacksbeeinträchtigung kommen.
Wie lang ist eingefrorener Fisch haltbar und wie wird er aufgetaut?
Fisch ist in der Tiefkühltruhe zwei bis vier Monate haltbar. Viele Empfehlungen gehen aber dahin, dass man Fisch besser nicht einfriert, sondern ihn möglichst frisch verarbeitet.
Fisch ist häufig besonders fetthaltig. Die vergleichsweise kurze Haltbarkeit ist darauf zurück zu führen, dass Fett auch im tiefgefrorenen Zustand irgendwann ranzig werden kann. Wer Fisch länger lagern möchte, greift zu Forelle oder Seelachs - diese Sorten sind magerer und können bis zu acht Monate im Gefrierschrank bleiben.
Da die Tiefkühlgeräte im Haushalt im Gegensatz zu Industriegeräten nicht so schnell herunterkühlen, können Geschmack und Struktur des Fisches beeinträchtigt werden.
Fisch lässt man am besten im Kühlschrank auftauen; bei einem halben Kilo Fisch kann dies acht Stunden dauern. Auf ein erneutes Einfrieren sollte unbedingt verzichtet werden.