Die richtigen Verpackungen zum Einfrieren

Die meisten deutschen Haushalte verfügen über eine Tiefkühltruhe oder einen Tiefkühlschrank. Eingefrorene Lebensmittel sind aus dem Kochalltag gar nicht mehr wegzudenken.

Von Claudia Rappold

Gefrierbrand vermeiden

Es ist schon praktisch, wenn man auf den gefrorenen Vorrat zurückgreifen kann. Um sich Ärger zu ersparen, sollte man aber die richtigen Gefrierverpackungen verwenden, sonst kann es schnell zu Gefrierbrand kommen.

Gefrierbrand entsteht hauptsächlich durch Behälter, die ungeeignet und undicht sind. So kommt Sauerstoff an das Gefriergut und der Gefrierbrand entsteht.

Er ist zwar nicht schädlich, aber die Lebensmittel bekommen grau-weiße Stellen und leiden an Geschmack und Qualität. Das Lebensmittel ist nicht unbedingt verdorben, aber doch meist ungenießbar.

Es kann auch ausreichen, wenn man die betroffenen Stellen herausschneidet. Allerdings kann es auch durch Unterbrechungen der Kühlkette oder Temperaturschwankungen im Gefrierschrank zu Gefrierbrand kommen. Mit den richtigen und speziellen Verpackungen kann man dem Gefrierbrand aber vorbeugen.

Geeignete Behälter

Ideal zum Einfrieren sind spezielle Gefrierdosen und Gefrierbeutel.

Gefrierdosen

Bei Gefrierdosen handelt es sich um eine einmalige Anschaffung, hat man erst einmal eine Grundausstattung, hält die auch mehrere Jahre. Man sollte Gefrierdosen in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichem Fassungsvermögen besitzen.

Ideal sind Gefrierdosen, die auch mikrowellengeeignet sind. So kann man das Gefriergut direkt aus dem Tiefkühlschrank in die Mikrowelle geben. Weiterhin ist es ein Vorteil, wenn die Gefrierdosen auch spülmaschinengeeignet sind.

Die Gefrierdosen der neuen Generation haben auch meistens ein schönes und ansprechendes Design. Hochwertige Gefrierdosen sind temperaturbeständig von - 20°C bis 110°C. Da investiert man lieber ein bisschen mehr und hat dann Gefrierdosen, die vielseitig einsetzbar sind.

Weiterhin sind solche Dosen aromaerhaltend durch einen Silikonring und verfügen über einen luftdichten Verschluss. Außerdem müssen sie auslaufsicher und wasserdicht sein.

Man sollte beim Kauf auch darauf achten, dass die Gefrierdosen Bisphenol-A-frei sind, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden. Solche Gefrierdosen werden auch als BPA-frei angeboten.

Bisphenol-A oder BPA ist eine chemische Verbindung, die aus Kunststoffbehälter freigesetzt werden kann. Der Stoff kann gesundheitliche Schäden verursachen.

Gefrierbeutel

Weiterhin werden Gefrierbeutel mit unterschiedlichem Fassungsvermögen angeboten. Sie können beschriftet werden, sind kälteunempfindlich und bei sachgemäßer Füllung verhindern sie ebenfalls Gefrierbrand.

Tipps zum Befüllen

Gefrierdosen und Gefrierbeutel sollen nicht bis zum Rand gefüllt werden, weil sich das Gefriergut beim Frieren noch ausdehnt. Ein Lebensmittel sollte möglichst frisch eingefroren werden, umso besser ist die Qualität.

  • Weiches und flüssiges Gefriergut gibt man am besten in Gefrierdosen.
  • Hackfleisch, Fleisch oder auch Backwaren eignen sich für Gefrierbeutel.

Vor dem Verschließen sollte man möglichst viel Luft aus dem Gefrierbeutel streichen. Ideal sind auch Vakuumiergeräte, ansonsten benutzt man Plastikverschlüsse oder Draht.