Pannen in der Küche - Kleine Probleme mit einfachen Tricks beheben
In der Küche, kann es schnell einmal ein Malheur geben. Da ist dann oft guter Rat teuer. Doch kleine Probleme lassen sich oft mit den einfachsten Tricks beheben.
Wer kennt das nicht, man hantiert in der Küche, ist mitten im Schaffen und dann passiert etwas Unvorhergesehenes, das einen vor ein Problem stellt. Meistens sind es nur Kleinigkeiten, die den Küchenablauf aber entscheidend aufhalten.
- Salz, das nicht mehr rieseln will, weil es feucht ist,
- Eier, die am Karton kleben
- Reis, der angebrannt ist oder
- verkochte Nudeln.
Vorzugsweise passieren solche Missgeschicke, wenn man Besuch erwartet oder es aus anderen Gründen besonders schnell gehen muss und ein Gelingen garantiert sein soll.
Kleine Tricks mit großer Wirkung
Da heißt es erst einmal besonnen bleiben und zu guten alten, aber bewährten Tricks zu greifen. Meist ist es gar nicht so schlimm, wie es den Anschein hat. Unsere Großmütter kannten noch viele Tipps und Tricks, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden und dann doch in Vergessenheit gerieten.
Ein Missgeschick in der Küche kann auch einer erfahrenen Hausfrau oder einem Hausmann passieren. Man ist nur einen Moment unaufmerksam und schon ist es passiert. Oder man ist abgelenkt oder es klingelt das Telefon oder an der Tür - das kann dann sehr ärgerlich sein und die Speise scheint misslungen.
Aber oft ist noch etwas zu retten, man muss nur wissen wie. Zum Wegwerfen ist das Essen viel zu schade und die ganze Mühe wäre umsonst gewesen, deshalb ist es einen Rettungsversuch allemal wert.
Nicht immer kann man die Speisen retten
Verbrannte Zwiebeln oder Pinienkerne gehören allerdings in den Abfalleimer. Oft kann es auch passieren, dass Rettungsversuche mehr Zeit in Anspruch nehmen würden, als wenn man es noch einmal frisch zubereitet. Außerdem gibt es sehr aufdringliche kohlige Geschmacksstoffe, welche die Speisen ungenießbar machen.
Deshalb muss man von Situation zu Situation abwägen, ob sich ein Rettungsversuch lohnt. Manchmal sind die Speisen auch so verkorkst, dass es wirklich besser ist, noch einmal neu zu kochen.
Natürlich ist das immer sehr ärgerlich, wenn die ganze Mühe umsonst war. Besonders, wenn man die entsprechenden Zutaten dann nicht mehr da hat.
Aber selbst so manches aussichtslose Dilemma wurde mit Küchentricks noch zum Guten gewendet. Wenn man es dann geschafft hat, ist die Freude groß und so mancher Tag gerettet. Die Gäste merken nichts und das Menü wird ein Erfolg.
Oft wird sogar aus der aussichtlos erscheinenden Situation ein ganz besonders gelungener Anlass. Verdorben scheinende Speisen werden gar noch zu einem kulinarischen Hochgenuss, weil man eine ganz besondere Würzmischung kreiert oder noch andere Ideen hat. Not macht erfinderisch und so wurde schon manch ganz neues Rezept aus der Wiege gehoben.
Im Folgenden präsentieren wir typische Pannen in der Küche und geben Tipps, wie man kleine Probleme mit einfachen Tricks wieder beheben kann.
Trockenes Brot
Je nach Brotsorte kann Brot sehr schnell austrocknen. Bei Weißbrot geht das wesentlich schneller als zum Beispiel bei Roggenbrot oder bei Dinkelbrot.
Um dem von Vorneherein vorzubeugen, kann man das Brot in Scheiben schneiden und einfrieren, um dann bei Bedarf eine Scheibe zu entnehmen und im Toaster aufzutauen. Das lohnt sich vor allen Dingen in Single-Haushalten oder bei Familien mit wenig Brotkonsum.
Wurde das Brot dann doch trocken, muss man es nicht gleich wegschmeißen.
- Man kann es mahlen und als Paniermehl verwenden.
- Außerdem gibt es viele leckere Rezepte, bei denen getrocknetes Brot zur Verwendung kommt.
Man kann das Brot beispielsweise in Wasser einweichen und dann ausdrücken. Anschließend wird es mit Hackfleisch, Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen gemischt, um damit leckere Frikadellen zu bereiten.
Braucht man das Brot, wird es in ein feuchtes Küchentuch eingewickelt und in den Kühlschrank gelegt. Danach kann man es im Backofen wieder kurz aufbacken und es schmeckt fast wie frisch. Wenn es schneller gehen muss, das Brot kurz unter fließendes Wasser halten und dann in den Backofen geben.
Trübe Eiswürfel
Trübe Eiswürfel sehen im Glas nicht sehr appetitlich aus. Trübe und auch rissige Eiswürfel entstehen vor allen Dingen dann, wenn der Eiswürfel von außen nach innen gefriert, da sich das innere und noch flüssige Wasser ausdehnt.
In Bars werden meist hohle Eiswürfel aus der Eismaschine verwendet; diese hohle Form verhindert wahrscheinlich die Trübung, da sich Spannung besser verteilen kann ohne dass das Eis Risse bekommt. Will man selbst klarere Eiswürfel bekommen, sollte man es mit abgekochtem oder stillem Wasser probieren.
Ganz klare Eiswürfel wird man im heimischen Gefrierschrank mit den üblichen Eiswürfelbehältern allerdings kaum hinbekommen. Eine gute Alternative sind bunte Eiswürfel, die mit Saft bereitet werden oder man kauft fertige Eiswürfel, die in einer speziellen Eiswürfelmaschine hergestellt wurden.
Angebrochener Prosecco ohne Kohlensäure
Prosecco war ursprünglich der Name einer weißen Rebsorte aus Norditalien. Dabei handelt es sich um einen Perl- oder Schaumwein, den man in Italien Frizzante oder Spumante nennt. Prosecco enthält Kohlensäure, die ihm das typische Prickeln verleiht. Die Kohlensäure entsteht durch Gärung.
Perlwein enthält weniger Kohlensäure als Schaumwein. Bei Schaumwein gibt es die so genannte Flaschen- oder Tankgärung. Dem Perlwein wird Kohlensäure hinzugesetzt.
Da hat man noch eine Flasche Prosecco im Kühlschrank, aber leider enthält dieser keine Kohlensäure mehr. Aber es ist immer noch etwas zu retten.
Man kann zum Beispiel einen Longdrink herstellen und den Prosecco mit Limonade mischen. Man kann aber auch schon vorbeugen.
Eventuell gibt es vom Vorabend noch offene Flaschen, aber die Korken passen nicht mehr. Da sollte man sich im Vorfeld passende Sekt- oder Weinflaschenverschlüsse kaufen und die Flaschen dann kühl lagern. So kann keine Kohlensäure entweichen.
Manchmal nutzt es auch, wenn man mit einem scharfen Messer die zu groß gewordenen Korken zurechtschneidet. Ansonsten kann man den schalen Prosecco aber auch zum Kochen verwenden, beispielsweise um eine Soße zu verfeinern oder man benutzt ihn zum Backen. Auch Marmeladen mit Prosecco schmecken vorzüglich.
Früher gab man oft den Ratschlag, einen kleinen Löffel, vorzugsweise einen Silberlöffel verkehrt in die Flasche zu stecken. Das sollte das Entweichen der Kohlensäure verhindern. Heutzutage weiß man, dass es nur wenig hilft.
Schrumpelige Radieschen
Radieschen haben viele wichtige Inhaltsstoffe und schmecken intensiv nach Senföl und doch etwas milder als ein Rettich. Sie eignen sich vorzüglich zu Salaten, zum Garnieren oder einfach nur auf Brot.
Angeblich halten sie länger, wenn man sie direkt nach dem Kauf vom Grün befreit. Man kann Radieschen auch gut im Kühlschrank im Gemüsefach lagern. Aber was, wenn die Radieschen schrumpelig geworden sind? Deshalb muss man sie noch lange nicht entsorgen.
Als Erste-Hilfe-Maßnahme kann man sie zuerst in kaltes Wasser legen. Sie saugen sich mit Wasser voll und werden wieder praller. Danach kann man sie zwar nicht mehr so gut zum Garnieren verwenden (etwa Rosetten schnitzen), aber sie schmecken noch gut im Salat, als Brotbelag oder einfach aus der Hand.
Da Salz Wasser entzieht, sollte man sie dann nicht zu lange gesalzen stehen lassen.
Festklebendes Ei im Karton
Da will man einen Kuchen backen, braucht dazu vier Eier und hat auch nur noch vier Eier im Hause und dann klebt eins am Karton fest. Eiweiß ist ein hervorragender Kleber und mit Gewalt macht man das Ei höchstens kaputt. Es gibt verschiedene Methoden, um das Ei in die Rührschüssel zu bekommen.
Man schlägt die anderen Eier auf, sodass nur noch das festklebende Ei im Karton verbleibt. Dann dreht man den Karton um, hält ihn über die Rührschüssel und schlägt das Ei auf.
Braucht man das Ei aber beispielsweise für wachsweiche Eier, dann stellt man den ganzen Eierkarton in Wasser in die Spüle. Das klebende Eiweiß löst sich und das Ei kann vorsichtig entnommen werden.
Natürlich sollte man das Ei nur verwenden, wenn es nicht beschädigt war. Man kann aber auch schon beim Einkauf vorbeugen, indem man den Karton öffnet und jedes Ei leicht dreht, ob es locker im Karton sitzt.
Denn beim Transport und Lagern und so weiter, kann immer ein Ei zu Bruch gehen. Selbstverständlich sollte man die Eier auch vorsichtig nach Hause transportieren.
Zusammengefallener Käsekuchen
Um einen Käsekuchen zu backen, braucht es schon ein bisschen Erfahrung und ein geschicktes Händchen. Allerdings kann man kaum verhindern, dass er nach dem Backen ein bisschen einfällt.
Gerade für Anfänger ist es empfehlenswert, Käsekuchenhilfe zu verwenden. Diese findet man im Supermarkt bei den Backzutaten. Damit gelingt ein Käsekuchen eigentlich immer.
Viele Backkünstler raten dazu, den Kuchen nach circa einer halben Stunde Backzeit einzuschneiden und ihn nach dem Backen noch fünf Minuten im Backofen zu belassen.
Manchmal ist aber wirklich nichts mehr zu retten und weil man etwa Gäste hat, mag man ihn auch nicht so zusammengefallen servieren. Dann lässt sich aus dem Käsekuchen mit etwas Kreativität noch eine gute Nachspeise bereiten.
Ein Glas Kirschen oder eine Dose Mandarinen oder Ananas hat man meistens im Haus. Diese lässt man abtropfen und mischt sie mit der Käsemasse. Natürlich kann man auch frisches Obst verwenden.
Schrumpelige Gurken
Beim langen Lagern verliert die Salatgurke Flüssigkeit und sieht dann schrumpelig aus. Wenn kein Schimmel oder faule Stellen daran sind, kann man sie aber noch gut essen.
Dafür legt man die Salatgurke in kaltes Wasser. Sie nimmt Flüssigkeit auf und wird wieder praller. Nun kann man sie wie gewohnt verarbeiten.
Man kann dem aber auch vorbeugen, indem man die Salatgurke in ein feuchtes Tuch einwickelt und sie im Gemüsefach im Kühlschrank lagert. Oft braucht man keine ganze Salatgurke und hat dann eine halbe übrig. Dann sollte die Schnittstelle unbedingt mit Frischhaltefolie abgedeckt werden.
Wenn man nicht schon wieder Gurkensalat machen will oder die Gurke als Zutat für einen Mischsalat verwenden will, kann man sie in Scheiben schneiden, salzen und auf Butterbrot genießen. Das schmeckt auch gut mit Quark und die Gurke hat gar keine Zeit schrumpelig zu werden.
Wenn gar nichts mehr zu retten ist, kann man die Gurke immer noch als Gesichtsmaske verwenden. Dafür wird sie in dünne Scheiben geschnitten und auf das Gesicht gelegt. So spendet sie der Haut Feuchtigkeit.
Lästige Fliegen am Grillgut
Grillen erfreut sich gerade im Sommer größter Beliebtheit. Fliegen am Grillgut ist eine besonders lästige Angelegenheit. Man kann dem bereits vorbeugen, indem man das Grillgut so lange wie möglich kühl lagert und dann mit Alufolie abdeckt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass man spezielle Duftkerzen aufstellt, die Insekten vertreiben. Meist sind auch die dazugehörigen Salate betroffen. Da kann man Insektennetze verwenden oder die Salate in abdeckbaren Schüsseln servieren.
Vielleicht hat man im Garten auch Lavendel? Lavendelblüten, die man nach dem Grillen in die Glut wirft, verströmen einen angenehmen Duft und vertreiben die Insekten. Auch Fackeln sollen lästige Fliegen fern halten.
Festklebendes Ei an der Pfanne
Spiegeleier sind nicht nur zum Frühstück sehr beliebt. Das Auge isst ja bekanntlich mit. Da will man ein schönes Spiegelei oder ein Rührei bereiten und dann hängt das Ei an der Pfanne fest und das Ganze scheint dahin zu sein.
Als erstes muss man wissen, dass die verwendete Pfanne eine entscheidende Rolle spielt. Da sollte man ruhig etwas mehr investieren, denn mit einer guten Pfanne, beispielsweise einer Keramikpfanne, kann ein Anhängen kaum passieren. Außerdem benötigt man auch weniger Fett.
- Allerdings sollte genug Fett in der Pfanne sein, damit das Ei nicht anhängt.
- Außerdem muss man es heiß genug werden lassen, bevor man das Ei aufschlägt.
- Manche Köche empfehlen auch die Pfanne vorher einzufetten, das Ei in die kalte Pfanne zu schlagen und dann erst Hitze zuführen.
Anschließend kann man ruhig eine niedrigere Temperatur wählen. Mit einem flachen Pfannenwender stellt man fest, ob das Ei festklebt. Ist das Malheur dann allerdings passiert, kann man etwas kalte Milch in die Pfanne geben (bei ausgeschaltetem Herd) und warten bis sich das Ei löst.
Wenn das Ei allerdings hinüber und die Pfanne nicht mehr sauber zu bekommen ist, sollte man das Ganze über Nacht mit Spülmittel und Wasser einweichen, bis sich die Ei-Reste lösen. Dann die Pfanne wie gewohnt säubern.
Auf Stahlwolle und ähnliches sollte man besser verzichten, weil man damit die Pfanne eher ruiniert. Allerdings kann man spezielle Topf- und Pfannenreiniger benutzen, wenn gar nichts mehr hilft.
Verkochte Nudeln
Das passiert schneller als man denkt. Vorbeugend stellt man sich am besten eine Küchenuhr, um zu vermeiden, dass die Nudeln verkochen.
- Wenn sie nur leicht verkocht sind, empfiehlt es sich, die Nudeln in einem Sieb kurz unter kaltem Wasser abzuschrecken, um den Garvorgang zu beenden.
- Sind die Nudeln allerdings stark verkocht, so dass man sie nicht mehr servieren möchte, kann man sie beispielsweise für einen Nudelauflauf verwenden.
- Eine weitere Möglichkeit wäre, die Nudeln schön kross anzubraten. Vielleicht mit Butter verfeinern und geröstetes Paniermehl darüber geben.
- Oder mit Ei oder auch mit Käse überbacken.
- Vielleicht eignen sie sich auch noch für eine Nudelsuppe.
Zu viel Schärfe
Um richtig zu würzen, braucht man Fingerspitzengefühl. Da kann schnell einmal etwas daneben gehen. Manche Menschen mögen es ja bekanntlich scharf, aber je nach Gericht kann die Schärfe die Eigenaromen auch übertünchen und das Essen ist misslungen.
- Bei einer fetthaltigen Soße sollte man zuerst das Fett abschöpfen, denn dort lagern sich die scharfen Aromen vorzugsweise ab.
- Man mildert die Schärfe auch, indem man Milch oder Sahne hinzufügt.
- Kartoffel- und Möhrenstücke sollen ebenfalls die Schärfe entziehen und gelten als Geheimwaffe bei zu viel Würze.
Dafür gibt man rohe Kartoffel- und Möhrenstücke in die Speise und lässt sie köcheln. Dabei saugen sie die Schärfe auf.
Vor dem Servieren werden die Kartoffel- und Möhrenstücke herausgenommen. Dann sollte die Schärfe gemildert sein. Ersatzweise kann man auch Brotstückchen oder Backpflaumen nehmen.
Eine geringe Schärfe kann auch mit Honig oder Wein neutralisiert werden. Allerdings darf man nicht zu viel davon verwenden, sonst wird das Essen zu süß oder schmeckt zu sehr nach Wein.
Ist eine Suppe zu scharf geworden, kann man die Schärfe mit Eiweiß mildern. Auch mit Brühe kann man zu scharf gewürztes Essen strecken und damit das Gericht retten.
Wenn alle Rettungsversuche fehlschlagen, kann man das zu scharfe Essen nur in ganz kleinen Portionen einfrieren und dann anderen Speisen, zum Beispiel Eintöpfen, zufügen. Denn zum Wegschmeißen ist das Essen meist zu schade.
Angebrannter Reis
Reis zu kochen ist eine Kunst. Normalerweise nimmt man ein Teil Reis und die doppelte Menge Wasser sowie etwas Salz. Dann lässt man den Reis offen kochen, bis das Wasser verdunstet und er kleine Krater bildet.
Jetzt wird der Reis abgedeckt und man lässt ihn nachquellen. Entweder von dem Herd nehmen oder ein Metallgitter darunter geben. Das bedeutet, dass man den Reis während des Kochens nicht aus den Augen lässt.
Aber nur ein Augenblick der Unachtsamkeit, und schon ist der Reis angebrannt. Dann sollte man auf gar keinen Fall weiterrühren, sondern den noch hellen Reis in einen sauberen Topf umfüllen und dabei vorsichtig von oben abnehmen. Den Topf mit der angebrannten Kruste weicht man am besten in Wasser und Spülmittel ein, bis sich die Kruste löst und ab damit in die Toilette.
Hat der helle Reis schon verbrannte Geschmacksstoffe angenommen, kann man ihn eventuell mit einer besonderen Würzmischung nachwürzen. Etwa mit Currypulver, oder den Reis mit Zwiebeln anbraten. Wenn gar nichts mehr hilft, bleibt nur der Abfalleimer.
Eine gute Alternative bieten spezielle Reiskocher, wie sie gerne von Asiaten verwendet werden. Da gelingt der Reis immer und es kann nichts anbrennen.
Welke Salatblätter
Da weiß man, dass man noch einen Salat hat, plant ihn in die Speisefolge mit ein und dann sind die Blätter welk. Wenn der Salat nicht ganz und gar welk ist, ist meistens noch etwas zu retten.
Zuerst entfernt man die äußeren Blätter, denn das Salatinnere sieht meist noch ganz gut aus. Dem leicht welken Salat gibt Zitronensaft wieder den richtigen Schwung.
- Dafür gibt man den Saft einer halben Zitrone in eine Schüssel und kaltes Wasser dazu, legt den Salat hinein und gibt ihn für eine Stunde in den Kühlschrank. So wird der Salat wieder schön knackig.
- Wenn man keine Zitrone zur Hand hat, kann man ihn auch nur in kaltes Wasser legen. Bevor man den Salat dann aber weiterverwendet, sollte er völlig trocken sein.
- Leicht welke Salatblätter werden auch wieder frisch, wenn man sie in eine Schüssel mit Wasser gibt und rohe Kartoffelstückchen hinzufügt. Man lässt sie einige Zeit stehen und seiht die Salatblätter ab. Die rohen Kartoffelstückchen müssen allerdings entsorgt werden.
- Wenn man zu viel Salat vorbereitet hat und ihn nicht ganz für das Dressing benötigt, gibt man ihn in eine Schüssel und legt ebenfalls ein Stück rohe, geschälte Kartoffel dazu und gibt die Schüssel in den Kühlschrank. So bleibt der Salat bis zum nächsten Tag frisch.
- Salatblätter, die nicht mehr so ganz frisch sind, eignen sich auch dafür ein grünes Smoothie zu bereiten.
Dafür kommen grüne Gewürze (Basilikum, Petersilie, Schnittlauch etc.), Salate, Gemüse und etwas Salz und Zitronensaft oder Joghurt in den Mixer und schon hat man ein leckeres und gesundes Getränk.
Feuchtes Salz
Salz spielt ernährungsphysiologisch eine wichtige Rolle. Salz gehört zu dem Grundbedarf des menschlichen Organismus und das nötige Salz, nimmt man über die Nahrung auf.
Dass Salz feucht wird, kann schnell passieren, meist geschieht das durch falsche Lagerung. Es kommt darauf an, wie feucht es ist.
- In kleinen Mengen kann man es in einer flachen Schale in die Mikrowelle geben und trocknen.
- Schwieriger wird es, wenn es schon ein harter Klumpen ist, dann kann man es eventuell im Mörser oder im Mixer zerstoßen. Ansonsten eignet sich der Klumpen nur noch als Salzleckstein für die Wildtiere im Wald oder die Tiere auf einem Bauernhof.
- Leicht feuchtes Salz kann man bedenkenlos zum Würzen weiter verwenden. Man gibt es zum Beispiel mit trockenen Reiskörnern in einen Salzstreuer. Der Reis saugt die Feuchtigkeit auf und die Salzkörner werden wieder rieselfähig.
Wenn man das Salz nicht verwenden möchte, kann man es auch für den Winter aufheben und als Streusalz verwenden. Es gibt auch spezielle Salzmühlen, die für feuchtes Meersalz entwickelt wurden. Sie verhindern ein Verkleben und damit ist das Salz dann rieselfähig.
Man kann auch probieren, das feuchte Salz auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech im Backofen zu trocknen. Bleibt nur die Frage, ob es nicht billiger ist ein neues Päckchen Salz zu kaufen? Im Winter kann man das Salz zum Trocknen auch in einem offenen Gefäß auf die Heizung stellen. Schneller geht das Anwärmen und Trocknen in einer Keramikpfanne.
Wenn man das feucht gewordene Salz nicht mehr zum Kochen verwenden möchte, lässt sich damit immer noch ein Salzteig herstellen, aus dem man etwas Schönes basteln kann. Man muss sich nur zu helfen wissen, dann lässt sich immer etwas retten.