Maiskeimöl

Maiskeimöl gibt es kaltgepresst und auch raffiniert. Raffiniertes ist gelblich und geschmacksneutral während das kaltgepresste eine rötliche Farbe hat und nach Mais schmeckt. Maiskeimöl enthält ganze 85 Prozent an gesunden Fettsäuren, 50 davon sind ungesättigt. Es ist cholesterinfrei aber die gesunden Omega-3-Fettsäuren kommen als einizige recht spärlich vor in diesem Öl, weswegen man auch noch andere Öle verwendet sollte. Lesen sie hier über Verwendung und Inhaltsstoffe von Maiskeimöl.

Von Claudia Haut

Herstellung und Inhaltsstoffe

Maiskeimöl stammt, wie der Name ja schon vermuten lässt, vom Mais, genauer gesagt vom Maiskorn. Um nur einen Liter Maiskeimöl herzustellen, werden unglaubliche hundert Kilogramm Mais benötigt.

Im Handel ist heiß- und kaltgepresstes Maiskeimöl und auch raffiniertes Öl erhältlich. Raffiniertes und heißgepresstes Öl hat eine gelbliche Farbe und schmeckt neutral. Die gelbe Farbe kommt aber nicht vom Mais selbst, sondern durch die Zugabe von Beta-Carotin.

Zusätzlich fügen die Hersteller unter anderem auch noch Vitamin E hinzu, damit das Maiskeimöl haltbarer wird. Wenn man Wert auf das Ursprüngliche legt, so sollte man zu kaltgepresstem Maiskeimöl greifen, oft auch als "natives" Öl bezeichnet. Dieses Öl hat eine rötliche Färbung und schmeckt im Gegensatz zu dem stark behandelten Öl nach Mais.

100 kg Maiskörner ergeben gerade mal 1 Liter Maiskeimöl
100 kg Maiskörner ergeben gerade mal 1 Liter Maiskeimöl

Maiskeimöl enthält einen sehr hohen Anteil an gesunden Fettsäuren, nämlich 85 Prozent. Über 50 Prozent davon sind ungesättigte Fettsäuren, weshalb Maiskeimöl bei keinem Hobbykoch fehlen sollte. Da es cholesterinfrei ist, wird es besonders Menschen mit einer Hypercholesterinämie, mit einem zu hohen Cholesterinspiegel, empfohlen.

In der Küche

Einzig die gesunden Omega-3-Fettsäuren kommen in Maiskeimöl nur recht spärlich vor. Man sollte daher nicht ausschließlich Maiskeimöl zum Kochen verwenden.

Maiskeimöl kann sehr gut für die kalte Küche verwendet werden. So kann man daraus ein schmackhaftes Salatdressing zubereiten. Auch Vorspeisen können mit Maiskeimöl verfeinert werden. Starkes Erhitzen verträgt das Maiskeimöl nicht, weshalb man es nicht zum Kochen oder Braten verwenden sollte.