Palm(kern)öl
Weiter geht es mit dem Palmkern- und dem Rapsöl. Rapsöl ist eines der beliebtesten und daher auch bekanntesten Öle, das vielseitige Verwendung findet.
Unterschiedliche Herstellung und Inhaltsstoffe
Palmkern- und Palmöl sind unterschiedliche Speiseöle, die man nicht verwechseln sollte. Während Palmkernöl aus den Kernen der Palmenfrüchte hergestellt wird, stammt Palmöl aus dem Fruchtfleisch der Früchte. Palmkernöl enthält 80 Prozent gesättigte Fettsäuren, Palmöl nur etwa die Hälfte.
Um Palmöl herzustellen, werden die Früchte gereinigt und ausgepresst. Für Palmkernöl trocknet man die Kerne, mahlt sie und presst sie dann aus. Palmkernöl ist wie Kokosöl ein festes Öl, das erst durch Erwärmung flüssig wird.
In der Kosmetik und Küche
Sowohl Palmöl als auch Palmkernöl sind Bestandteile vieler Seifen. Trotzdem werden beide Öle überwiegend in der Küche und nicht in der Kosmetik eingesetzt.
Palmkernöl findet man in Margarine, aber auch in Süßwaren wie Schokoladenglasuren oder kühlen Schokoladenfüllungen. Palmöl kann stark erhitzt werden, sodass es sich zum Kochen und Braten eignet.
Wer Palmkern- oder Palmöl kaufen möchte, sollte darauf achten, diese nicht zu verwechseln. Bei uns ist reines Palmöl nämlich eher selten erhältlich. Wer die Wahl hat, sollte lieber zu Palmöl greifen, da dieses wesentlich gesünder, wenn auch etwas teurer ist.
Während Palmkernöl in der Küche zwar vielleicht häufiger verwendet werden kann, weil man es zum Kochen und Braten benutzen kann, so ist Palmöl für die Verfeinerung kalter Vorspeisen, Salate oder Salatdressings doch deutlich besser geeignet.