Zubereitung von Pommes frites in der Friteuse sowie als fettreduzierte Variante im Backofen
Die ursprünglich aus Belgien stammenden frittierten Kartoffelstäbchen sind mittlerweile als Beilage wie auch als Snack für zwischendurch über die ganze Welt verbreitet und überall gleichermaßen beliebt. Sowohl an jeder Imbissbude wie auch in allen Fastfood-Restaurants bis hin zu gut bürgerlicher Küche ist nichts mehr denkbar ohne Pommes frites.
Pommes aus der Friteuse
Pommes frites werden hergestellt aus geschälten Kartoffeln, die in etwas fingergroße Stäbchen geschnitten und dann in heißem Fett frittiert werden. Etwas Salz und nach Belieben auch noch etwas Paprika drüberstreuen und dann war das schon die ganze Kunst.
Heute macht sich jedoch kaum noch jemand die Mühe, Pommes frites selbst herzustellen, sondern man kauft sie als Halbfertigprodukt aus der Tiefkühltruhe. Diese Pommes sind vorblanchiert und müssen nur noch einmal frittiert werden.
Vorsicht Kalorienfalle!
Zum Frittieren wird normalerweise Pflanzenöl oder Kokosfett verwendet, in Amerika werden Pommes auch teilweise in Erdnussbutter zubereitet. Durch dieses Frittieren in Fett haben Pommes frites natürlich auch einen hohen Fettgehalt und bringen entsprechend viele Kalorien auf die Waage, von daher sollte man sie nur als etwas Besonderes genießen und nicht in den täglichen Speiseplan mit einbauen.
Bei den goldgelben knusprigen Stäbchen ist die Art des Fettes, das zum Frittieren verwandt wurde, ausschlaggebend für den gesundheitlichen Aspekt der beliebten Beilage. Pommes frites sollten ausschließlich in Pflanzenöl ausgebacken werden, am besten eignet sich dazu eine Mischung aus Rapsöl, Olivenöl und Sonnenblumenöl.
Gehärtete Pflanzenfette sollte man meiden, da sie Transfettsäuren enthalten. Transfettsäuren erhöhen den Anteil von LDL-Cholesterin im Blut und steigern somit die Gefahr von koronaren Herzkrankheiten.
Pommes als Fertiggericht
Die industriell vorfrittierten Pommes frites, die es heute überall zu kaufen gibt und die auch meistens in der Gastronomie verwandt werden, sind gesundheitlich eher etwas bedenklich. Sie sind bereits einmal vorfrittiert und das meistens in gehärtetem Pflanzenfett.
Wer sich jedoch seine Pommes frites zu Hause aus selbst geschälten Kartoffeln bereitet und diese dann auch noch in gesundem Pflanzenfett frittiert, kann sich durchaus hier und da eine Portion der leckeren "Fritten" gönnen. Richtig zubereitet enthält eine Portion Pommes frites ca. 14 g Fett.
Pommes aus dem Backofen
Wer auf die Friteuse verzichten will, kann die Pommes Frites auch im Backofen machen. Das spart das viele Öl, die Pommes frites sind nicht so fettig und man hat keinen unangenehmen Frittiergeruch und man muss keine Friteuse sauber machen.
So gelingen die Backofen-Pommes
Für Backofen-Pommes braucht man Kartoffeln und Backpapier. Pro Person werden etwa zwei mittelgroße Kartoffeln geschält und gewaschen. Dann tupft man die Kartoffeln mit Küchenpapier trocken. Jetzt werden die Kartoffeln in ca. eineinhalb Zentimeter dicke Scheiben geschnitten.
Aus diesen Scheiben schneidet man Stäbchen in Frittenform. Nun legt man die Pommes Frites auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Den Ofen heizt man schon einmal auf 200°C vor. Nun werden die Pommes Frites ganz leicht mit Öl besprengt.
Ideal ist ein Ölsprüher den man normalerweise für Salat verwendet, damit können die Kartoffeln gleichmäßig besprüht werden. Nun müssen sie im Ofen garen bis sie eine schöne goldgelbe Farbe haben. Das dauert so zwischen 20 und 30 Minuten. Am besten probiert man vor der Entnahme eine Pommes, ob sie auch wirklich gar ist.
Tipps für besonders knusprige Pommes
Wenn man die Pommes besonders knusprig will, kann man sie auch bevor man sie in den Backofen gibt, in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Dann muss man sie nicht mehr mit Öl besprengen. Wenn sie nicht knusprig genug sind, kann man den Backofen die letzten Minuten auf 250°C stellen.
Manche Hausfrauen empfehlen auch, den Grill kurz einzustellen, wenn der Backofen diese Funktion hat. Sie werden aber nicht so kross wie in der Friteuse.
Pommes aus dem Backofen sind aber Einstellungs- und Geschmackssache, sie schmecken anders als Pommes aus der Friteuse, aber sie schmecken. Entweder man mag sie oder eben nicht.