Schokoladenkonfekt, Schokoladenmousse und Co. - leckere Rezeptideen mit Schokolade
Schokoladenkonfekt ist ein exquisiter und zarter Hauch von Schokolade. Es selber zu machen bereitet nicht nur Spaß, sondern man kann die kleinen Köstlichkeiten auch genießen. Doch auch in einer Mousse sowie an einem geselligen Abend mit Fondue sollte die Schokolade nicht fehlen. Wir haben die passenden Rezepte und Zubereitungstipps.
Schokoladenkonfekt
In gut sortierten Haushaltswarengeschäften findet man kleine Pralinenförmchen, ansonsten kann man das Konfekt auch mit der Hand formen oder schneiden.
Rezept Nr. 1
Zutaten
Für Rumkugeln benötigt man
- 250g Vollmilchschokolade
- 250g Halbbitterschokolade
- 200g Süßrahmbutter
- 200g Puderzucker
- 3 Eier
- 2 EL braunen Rum
- Schokostreusel
Zubereitung
Die Eier werden getrennt, man benötigt das Eigelb. Die Schokolade wird zerbrochen und im Wasserbad zum Schmelzen gebracht.
Dafür stellt man eine feuerfeste Schüssel in einen Topf mit heißem Wasser. Das Wasser darf aber nicht kochen.
Eigelb, Puderzucker und die weiche Butter werden zu einer cremigen Masse verrührt. Diese Masse wird nun vorsichtig mit der etwas abgekühlten Schokolade verrührt.
Nun gibt man den Rum dazu und stellt das Ganze abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag kann man daraus Kugeln formen und diese in den Schokostreusel wälzen. Das muss möglichst schnell gehen, da sie beim Formen wieder weich werden.
Rezept Nr. 2
Zutaten
Für ein einfaches Schokoladenkonfekt braucht man
- 150g Vollmilchschokolade
- 150g Zartbitterschokolade
- 30g Butter
- 1 EL Cognac
- 1/2 Vanilleschote
- Kakaopulver
Zubereitung
Die Milch gibt man in einen Topf, schabt die halbe Vanilleschote aus und gibt sie dazu, dann kocht man die Milch auf. Nun schaltet man den Herd auf kleine Flamme und gibt den Cognac dazu.
Die Schokolade bringt man in der heißen Milch zum Schmelzen. Dabei muss man immer gut umrühren.
Danach lässt man die Masse im Kühlschrank einige Stunden abkühlen. Anschließend wird die weiche Butter mit dem Handmixer unter gerührt.
Das Ganze lässt man dann wieder kühlen, bis es eine feste Masse ist. Jetzt kann man nussgroße Kugeln formen und diese im Kakaopulver wälzen.
Rezept Nr. 3
Zutaten
Für ein anderes Rezept benötigt man
- 250g Süßrahmbutter
- 250g Rohrzucker
- 150g Bitterschokolade
- 4 Eier
- 1 EL Orangenlikör
- 1Pck. Vanillezucker
- die abgeriebene Schale einer unbehandelten Orange
Zubereitung
Die Eier werden getrennt und das Eigelb mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig gerührt, dann gibt man die Orangenschale und den Likör dazu. Jetzt wird die weiche Butter untergerührt.
Auf dem Herd bringt man die Masse ganz kurz zum Kochen, dann gibt man die Schokolade hinein und bringt sie zum Schmelzen. Alles gut verrühren und wenn die Masse abgekühlt ist, kann man sie in Pralinenförmchen füllen. Diese müssen dann noch einmal im Kühlschrank kühlen.
Delikates Schokoladenmousse
Schokoladenmousse gehört zu den vielen Köstlichkeiten, die man aus Schokolade machen kann. Dieses beliebte Dessert rundet jedes Menü vorzüglich ab. Es passt aber auch auf ein Buffet oder zu Kindergeburtstagen. Für Schokoladenmousse gibt es viele unterschiedliche Rezepte.
Dunkle Schokoladenmousse
Für eine Rezeptvariation benötigt man
- 200g Zartbitter-Schokolade
- 200g Schlagsahne
- 2 Eier
Die Schokolade wird grob gehackt und dann im Wasserbad zum Schmelzen gebracht. Vorher hobelt man ein bisschen Schokolade ab, um später damit dekorieren zu können.
Die Schlagsahne wird steif geschlagen. Die Eier trennt man, die Eigelbe werden schaumig gerührt und das Eiweiß zu Eischnee geschlagen. Die geschmolzene Schokolade rührt man vorsichtig unter das Eigelb, danach hebt man Sahne und Eischnee vorsichtig darunter.
Nun kann man die Masse auf kleine Schälchen verteilen und auskühlen lassen. Jetzt kann man mit der abgehobelten Schokolade dekorieren.
Weiße Schokoladenmousse
Für eine weiße Schokoladenmousse braucht man
- 200g weiße Schokolade
- 200g Schlagsahne
- 2 Eier
- 3 EL Zucker
Die weiße Schokolade zerbricht man und bringt sie im Wasserbad zum Schmelzen. Dafür stellt man eine feuerfeste Schüssel in einen Topf mit heißem Wasser. Das Wasser darf aber nicht kochen.
Die Sahne wird steif geschlagen. Die Eier trennt man und rührt das Eigelb mit dem Zucker schaumig. Das Eiweiß wird zu Eischnee geschlagen. Nun hebt man die Sahne und den Eischnee vorsichtig unter die etwas abgekühlte Schokolade. Das gelingt am besten mit einem Teigschaber.
Nun auskühlen lassen und noch einige Zeit im Kühlschrank kühlen. Dann kann man die Mousse servieren. Vielleicht noch mit dunklen Schokoraspeln verzieren, oder mit frischen Minzeblättern.
Schokoladenmousse aus Vollmilchschokolade
Wer kennt das nicht, Osterhasen oder Weihnachtsmänner sind übrig und werden nicht gegessen? Aus diesen Schokoladenresten kann man prima ein Schokoladenmousse machen. Man braucht
- 200g Schokolade
- 1 Ei
- 250g Butter
- 200g Schlagsahne
Die Schokolade und die Butter werden im Wasserbad zum Schmelzen gebracht. In der Zwischenzeit kann man die Sahne steif schlagen. Das Ei wird getrennt, das Eigelb rührt man schaumig und das Eiweiß zu Eischnee.
Sahne und Eischnee sowie Eigelb werden vorsichtig unter die abgekühlte Schokolade und Butter gehoben. Danach muss die Masse in den Kühlschrank, damit sie fest wird.
Schoko-Fondue - die Schokoladenbombe für Genießer
Ein Fondue sorgt immer für ein geselliges Beisammensein. Das Schoko-Fondue ist etwas für kleine und für große Genießer.
Zutaten
Für ein Schoko-Fondue benötigt man
- 200 ml Sahne
- 1 EL Cointreau oder alternativ 1 EL Orangensaft
- 4 Tafeln Schokolade (je nach Geschmack Vollmilch, Zartbitter, Bitter oder weiße Schokolade)
- jede Menge frische Früchte zum Eintauchen, beispielsweise Bananen, Ananas, Erdbeeren, Trauben, Äpfel, Kiwi oder Kirschen
Bei der Wahl der Schokolade sollte man sich für eine hochwertige Schokolade entscheiden, da diese den Geschmack des Fondues ausmacht.
Zubereitung
Zuerst müssen die Früchte vorbereitet werden, so dass sie sich leicht aufspießen lassen. Die Bananen werden geschält und in dickere Scheiben geschnitten.
Die Ananas wird geschält, vom Strunk befreit und dann in kleine Würfel geschnitten. Alternativ kann man auch Ananasstücke aus der Dose nehmen.
Die Erdbeeren waschen, von den Blättern befreien und halbieren. Man sollte kernlose Trauben wählen, diese waschen und vom Stiel zupfen.
Die Äpfel werden geschält, das Kerngehäuse entfernt und dann in kleine Stücke geschnitten. Damit sie nicht dunkel werden, kann man sie mit Zitronensaft beträufeln.
Die Kiwi schält man und schneidet sie in kleine Stücke. Die Kirschen werden gewaschen und entsteint.
Die Schokolade wird grob zerkleinert und in einen Topf gegeben. Zusammen mit der Sahne bringt man sie unter ständigem Rühren zum Schmelzen, aber nicht kochen.
Nun gibt man den Cointreau oder den Orangensaft hinein. Jetzt füllt man die Schokoladenmasse in den Fonduetopf um.
Wenn das Fondue angezündet ist, sollte man die Schokoladenmasse immer wieder regelmäßig umrühren, damit nichts am Boden anhängt. Nun kann man die vorbereiteten Früchte in die Schokolade eintauchen. Vor dem Verzehr kurz abkühlen lassen, damit man sich nicht verbrennt.
Variationsmöglichkeiten
Das Fondue-Grundrezept kann auf vielfältige Art und Weise variiert werden. So kann man verschiedene Gewürze zugeben, beispielsweise Zimt oder wer das Außergewöhnliche mag, etwas Chili; dies schmeckt besonders mit dunkler Schokolade. Auch frische Minzblätter können in das Schokoladenfondue gegeben werden.
Anstatt der Früchte können Biskuits oder Marshmallows in die Schokolade getaucht werden. Auch Weißbrotwürfel mit Schokolade schmecken lecker.
Für Erwachsene können andere Alkoholsorten genommen werden, wie
- Rum
- Cognac
- Obstwasser oder
- verschiedene Liköre.
Man darf ruhig ein bisschen experimentierfreudig sein und verschiedene Dinge ausprobieren.
Vergleichbar mit dem Fondue ist der Schokobrunnen...
Der Schokoladenbrunnen - Herkunft und Anwendung
In einen Schokoladenbrunnen hält man beispielsweise Obststückchen hinein, sodass diese eine Schokoladenglasur bekommen. Seit wenigen Jahren gibt es diese Schokoladenbrunnen auch für zu Hause.
So ein schöner großer Schokoladenbrunnen macht schon etwas her. Meist handelt es sich dabei um große mehrstöckige Gebilde, aus denen von oben Schokolade herunterläuft. Dies kann sowohl Vollmilch als auch Zartbitter oder weiße Schokolade sein.
Man möchte es nicht meinen, aber so lange gibt es den Schokoladenbrunnen noch gar nicht. Erst im Jahr 1991 wurde dieses imposante Gerät von einer Firma in Kanada entwickelt. Geräte für zu Hause gibt es sogar erst seit wenigen Jahren.
Die richtige Schokolade
Damit ein Schokoladenbrunnen überhaupt funktionieren kann, muss die Schokolade aber natürlich flüssig sein. Man verwendet dazu entweder die speziell entwickelte Schokolade für den Einsatz in Schokoladenbrunnen oder kauft Schokoladenkuvertüre. Damit diese Kuvertüre dann aber nicht zu dickflüssig ist, muss sie mit etwas Öl verrührt werden.
Schokolade schmelzen
Egal welche Sorte Schokolade man verwendet, immer muss sie zuerst flüssig sein, bevor man sie in den Schokoladenbrunnen füllen kann. Dazu schmilzt man sie in der Mikrowelle oder im Wasserbad.
Während des Schmelzens muss die Schokolade immer wieder gut durchgerührt werden. Zusätzlich sollte man beachten, dass jede Schokoladensorte unterschiedliche Schmelztemperaturen benötigt. Dunkle Schokolade benötigt geringfügig höhere Schmelztemperaturen als Milchschokolade oder weiße Schokolade.
Funktionsprinzip eines Schokoladenbrunnens
Ist die Schokolade geschmolzen, so füllt man sie in den Schokoladenbrunnen. Dieser muss je nach Modell mindestens eine halbe Stunde vor Benutzung vorgeheizt werden.
Die flüssige Schokolade wird dann immer wieder von unten nach oben transportiert und fließt dann über mehrere Ebenen nach unten. Bleibt am Ende Schokolade im Schokoladenbrunnen übrig, so kann man diese übrigens ein anderes Mal nochmals verwenden.
Anwendung
Ein Schokoladenbrunnen ist im Prinzip ähnlich wie ein Fondue. Man spießt Lebensmittel auf Schaschlikspieße auf, hält diese in die flüssige Schokolade und kann sie anschließend essen. Welche Lebensmittel man dazu verwendet, ist Geschmackssache.
Der Klassiker sind natürlich Obststückchen. Von klein geschnittenen Bananen über Ananas bis hin zu Äpfeln, Trauben und Beeren ist alles möglich. Nur zu klein sollten die Früchte oder Obststücke nicht sein, sonst kann man sie nicht gut aufspießen.
Schokoladenbrunnen gibt es sowohl für den Hausgebrauch als kleinere Modelle als auch für große Partys zum Mieten.
Im Prinzip ersetzt ein Schokoladenbrunnen das Dessert. Man hat also relativ wenig Arbeit, wenn man seinen Gästen einen Schokoladenbrunnen präsentiert.
Lediglich das Obst muss geschnitten werden. Dafür macht so ein Schokoladenbrunnen dann aber auch mächtig etwas her und ist ein schöner Treffpunkt für die Gäste.
Alternativen zum Obst
Alternativen zu Obststückchen sind Brotstückchen - Schokoladenaufstrich essen ja auch viele Menschen gerne morgens auf ihrem Brot -, Marshmallows, Kekse, Salzbrezeln oder Süßigkeiten. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Einzige Voraussetzung ist lediglich, dass es möglich sein muss, die Zutaten in die flüssige Schokolade einzutauchen, ohne dabei selbst schokoladige Finger zu bekommen. Entweder müssen sie so groß sein, dass man sie noch gut festhalten kann, oder man muss sie auf Schaschlikspieße pieksen können.
Ein Schokoladenbrunnen ist übrigens nicht nur ein Highlight für eine Erwachsenenparty, sondern auch für einen Kindergeburtstag. Gerade für etwas ältere Kinder, die nicht mehr so gerne den Schokoladenkuchen mit bunten Schokolinsen essen möchten, ist der Schokoladenbrunnen eine interessante Alternative.
Und auch auf weitere Art und Weise kann man die Kombination von Schokolade und Früchten genießen...
Verführerische Dessertideen mit Schokolade und Früchten
Ob zu Festen, Feiern oder wenn man Gäste hat, oder auch als Highlight nach einem schönen Essen - ein Dessert ist immer willkommen. Die Kombination aus Schokolade und Früchten gibt ein zartschmelzendes Geschmackserlebnis mit einer fruchtigen Komponente. Neben dem klassischen Schoko-Fondue gibt es noch viele weiteren Schoko-Frucht-Kreationen zu entdecken.
Schokotraum
Für ein besonderes Rezept "Schokotraum" braucht man folgende Zutaten:
- 4 Eier
- 200ml Schlagsahne
- 50g Zucker
- 3 Tafeln Zartbitterschokolade
- 1 Glas Amarenakirschen
Die Eier werden sorgfältig getrennt, das Eiweiß wird in einem hochwandigen Gefäß steif geschlagen. Das Eigelb mit dem Zucker schaumig gerührt.
Die gekühlte Sahne schlägt man ebenfalls in einem hochwandigen Gefäß steif. Die Schokolade wird zerbröselt und im Wasserbad oder in der Mikrowelle zum Schmelzen gebracht.
In der Zwischenzeit lässt man die Amarenakirschen gut abtropfen. Nun rührt man die geschmolzene Schokolade unter die Eigelbmasse und hebt dann die Sahne und schließlich das Eiweiß darunter. Nun vorsichtig die Kirschen unterheben und das Ganze in Dessertgläser füllen und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen.
Schokolierte Früchtespieße
Für "schokolierte Früchtespieße" benötigt man:
- 3 Bananen
- 1 Körbchen frische Erdbeeren
- 1 Ananas
- 3 Tafeln Zartbitterschokolade
- 3 Tafeln Vollmilchschokolade
- 3 Tafeln weiße Schokolade
- Holzspieße
Zuerst bringt man die Schokoladen getrennt voneinander im Wasserbad oder in der Mikrowelle zum Schmelzen. Die Bananen werden geschält und in Stücke geschnitten. Die Erdbeeren gewaschen und vom Grün befreit.
Die Ananas schält man, entfernt den Strunk und schneidet sie in Stücke. Anschließend werden die Fruchtstücke in Schokolade getunkt.
Die Banane in weiße Schokolade, die Ananas in Vollmilchschokolade und die Erdbeeren in Zartbitterschokolade. Dann steckt man die schokolierten Früchte abwechselnd auf ein Holzspieß und legt sie zum Trocknen auf ein Gitterrost.
Auf den Holzspieß kommen immer abwechselnd Banane, Ananas, Erdbeere und wieder Banane, Ananas und Erdbeere. Wenn die Schokolade wieder fest geworden ist, kann man die Schokofruchtspieße servieren. Sie sind nicht nur bei Kindern sehr beliebt.
Fruchtsalat mit Schokolade
Für einen "Fruchtsalat mit Schokolade" benötigt man:
- 1 Banane
- 1 Dose Mandarinen
- 1 Körbchen Erdbeeren
- 1 Dose Ananas in Stücken
- 2 Kiwis
- 1 Zitrone
- 1 EL Rum (wenn gewünscht)
- Zucker
- 3 Tafeln Zartbitterschokolade
Die Banane schälen und in Scheiben schneiden, Kiwis schälen und in Scheiben schneiden. Die Zitrone auspressen.
Erdbeeren waschen und vom Grün befreien, dann ebenfalls in Scheiben schneiden. Banane, Mandarinen, Erdbeeren, Ananas und Kiwi in einer Schüssel mischen und mit dem Zitronensaft und Zucker abschmecken, mit dem Rum verfeinern.
Die Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle zum Schmelzen bringen. Fruchtsalat in Dessertgläser anrichten und die geschmolzene Schokolade dekorativ darüber verteilen.
Wenn die Schokolade fest ist, kann serviert werden. Wegen des Rums ist dieses Dessert nicht für Kinder geeignet.