Süßigkeiten selber machen - von Rezeptideen für Kinder bis hin zu edlen Pralinen

Süßigkeiten machen dick und sind schlecht für die Zähne. Doch deshalb kann man den Kindern die leckeren süßen Dinge nicht komplett vorenthalten. Stattdessen können viele Süßigkeiten selbst hergestellt werden - und auch Erwachsene können sich daran erfreuen, besonders, wenn es um die hohe Kunst der Pralinenherstellung geht.

Von Claudia Haut

Süßigkeiten für Kinder

Natürlich sollten Eltern darauf achten, dass Süßigkeiten nur begrenzt gegessen werden. Der Vorteil, wenn man Süßigkeiten selbst macht, ist, dass man genau weiß, was drin ist. Und auch für die Kinder ist es eine Erfahrung, wenn man zusammen z.B. Bonbons herstellt.

Die wenigsten Kinder machen sich Gedanken, was in einem Bonbon enthalten ist und können sich daher gar nicht vorstellen, wie ungesund es für die Zähne ist.

Karamellbonbons

Karamellbonbons kann man ohne großen Aufwand in der heimischen Küche herstellen.

Zutaten

Herstellung

Man verrührt dazu alles in einer Pfanne und kocht die Masse so lange, bis der Zucker flüssig und die Karamellmasse hellbraun ist. Dann füllt man diese in eine Auflaufform und schneidet die Bonbons in die gewünschte Größe.

Fertig sind die selbst gemachten Karamellbonbons.

Fruchtgummi

Auch Fruchtgummi kann man selbst herstellen. Zuerst muss man sich hier eine Form suchen, in die man die Masse später hineingießen kann. Hier eignet sich z.B. ein alter Schokoladen-Adventskalender.

Der Plastikeinsatz hat die perfekte Größe für die selbst gemachten Fruchtgummis. Wer größere Fruchtgummis möchte, kann sie auch in Eiswürfelbehältern machen.

Zutaten

Herstellung

Während man die Gelatine einweicht, verrührt man die übrigen Zutaten. Nun stellt man die Schüssel in ein Wasserbad, gibt die Gelatine in die Honigmischung und rührt stetig weiter. Nach wenigen Minuten kann man die Masse dann in die vorbereiteten Förmchen gießen und kühl stellen.

Smoothie-Eis

Was wäre ein Sommer ohne ein kühles Eis. Darauf möchte man keinesfalls verzichten. Ein besonders gesundes Eis kann man ganz einfach selbst zubereiten.

Man benötigt dazu lediglich einen Smoothie sowie Behältnisse, in die man diesen füllen kann. Geeignet sind z.B. leere ausgespülte kleine Joghurtbecher oder auch die speziellen Eisförmchen für selbst gemachtes Eis am Stäbchen. Sobald der Smoothie hineingefüllt ist, stellt man das Eis in den Gefrierschrank und schon nach kurzer Zeit kann es gegessen werden.

Milcheis

Wer lieber Milcheis mag, kann auch dieses selbst machen.

Zutaten

Herstellung

Die Früchte werden mit dem Joghurt und dem Puderzucker in der Küchenmaschine verrührt und püriert. Nun stellt man das selbst gemachte Eis in den Gefrierschrank und rührt immer wieder gut durch, ehe es schon nach einer Stunde mit einem Eisportionierer als typische Kugel in die Eistüte gesetzt werden kann.

Hat man sich Eisförmchen für ein Smoothie-Eis gekauft, so kann man diese natürlich auch für ein Milcheis verwenden. Dazu verrührt man beispielsweise tiefgefrorene Heidelbeeren mit Sahne und Honig und füllt diese Masse in die Eisbehälter.

Noch einfacher geht die Zubereitung verschiedener Eissorten natürlich mit einer Eismaschine. In jedem Fall sind die selbst gemachten Süßigkeiten gesünder als die gekauften.

Und wer nicht weiß, was er am nächsten Kindergeburtstag mit der Rasselbande macht, der kann einfach einmal Fruchtgummi selbst herstellen. Den Kindern wird es gefallen!

  • Nahaufnahme Süßigkeiten im Glas

    © Alena Ozerova - www.fotolia.de

  • Einschulung, erster Schultag: Schultüte mit Süßigkeiten, drumherum bunte Stifte

    © magele - www.fotolia.de

  • Nahaufnahme Auswahl an Süßigkeiten

    © marilyn barbone - www.fotolia.de

  • Roter Nikolausstiefel mit kleinen Geschenken und Süßigkeiten im Kunstschnee vor heller Holzwand

    © Floydine - www.fotolia.de

Kleine Kunstwerke - Pralinen selber machen

Pralinen sind kleine Köstlichkeiten und besonders für Naschkatzen geeignet. Das Pralinenmachen ist eine hohe Kunst in der Chocolaterieherstellung.

Je erlesener die Zutaten, desto edler und hochwertiger sind die Pralinen. Es ist ein ganz besonderes Erlebnis und auch ein besonderer Genuss Pralinen selber zu machen.

Pralinen können, je nach Sorte, mit der Hand geformt werden oder man benutzt spezielle Förmchen. Diese können aus Papier oder aus Metall sein. Zur Not kann die Pralinenmasse auch in Eiswürfelbereiter gefüllt werden.

Marzipan-Nougat-Kugeln

Zutaten

Für Marzipan-Nougat-Kugeln benötigt man

Zubereitung

Zuerst wird die Marzipan-Rohmasse mit den gemahlenen Pistazien verknetet. Dann rollt man die Masse aus.

Aus dem Nougat formt man vorsichtig eine Rolle und legt sie auf die Marzipanmasse. Nun wird das Nougat eingerollt.

Jetzt schneidet man die Rolle in gleichmäßige Scheiben und formt daraus Kugeln. Diese müssen für einige Stunden in den Kühlschrank, am besten auf einer Lage Backpapier.

Dann wird die Vollmilchschokolade geschmolzen. Dafür stellt man ein feuerfestes Gefäß in einen Topf mit heißem Wasser.

Man bröckelt die Schokolade hinein und lässt sie schmelzen. Das Wasser soll aber nicht kochen.

Jetzt taucht man die Marzipankugeln in die Schokolade und lässt sie auf einem Gitter trocknen. Die Kugeln kann man mit einem Spieß oder langen Holzstäbchen eintauchen.

Nusspralinen

Zutaten

Für Nusspralinen braucht man

  • Pralinenförmchen
  • 2 Tafeln Vollmilchschokolade
  • 2 Tafeln Bitterschokolade mit 70% Kakao
  • 2 EL Sahne
  • weiße Kuvertüre
  • 1 Tüte Walnusskerne

Zubereitung

Die beiden Schokoladensorten lässt man getrennt voneinander schmelzen. Dafür stellt man ein hitzebeständiges Gefäß in einen Topf mit heißem Wasser.

Unter beide Sorten verrührt man je 1 EL Sahne. Dann gießt man die Vollmilchschokolade in die Förmchen, so dass diese halb gefüllt sind.

Jetzt legt man einen Walnusskern hinein und gießt, wenn die unterste Schicht im Kühlschrank fest geworden ist, mit der Bitterschokolade auf. Dann müssen sie wieder in den Kühlschrank.

Mit der weißen Kuvertüre wird verziert. Dafür bringt man diese ebenfalls zum Schmelzen und zieht auf der Pralinenoberfläche weiße Streifen mit einem Holzstäbchen. Die fertigen Pralinen müssen für einige Stunden in den Kühlschrank.

  • Pralinen in einer weißen Schachtel, daneben der Deckel mit brauner Schleife

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  • Fabrikarbeiter mit blauen Handschuhen bei der Herstellung von Pralinen

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  • Frau mit roten Lippen und Fingernägeln nascht eine runde Schokopraline

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  • Frauenhand greift nach Praline, die in Mausefalle liegt, weißer Hintergrund

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Kokosnusspralinen

Zutaten

Für Kokosnusspralinen braucht man

Zubereitung

Man gibt die weiche Butter in eine Schüssel und schabt die Vanilleschote aus. Das Mark fügt man zu der Butter. Nun werden die Butter und der Puderzucker mit dem Handmixer schaumig gerührt.

Die Schokolade bringt man in einem geeigneten Gefäß zum Schmelzen. Dafür stellt man das Gefäß in einen Topf mit heißem Wasser und bröckelt die Schokolade in das Gefäß. Dann rührt man die Schokolade unter die Butter-Zucker-Masse. Einen Teil der Kokosnussraspeln hebt man unter.

Die Masse muss für einige Zeit in den Kühlschrank. Dann formt man Kugeln und wälzt diese in den restlichen Kokosnussraspeln, danach werden sie in die Förmchen gelegt.