Praktische Helferlein beim Spargelmahl: der Spargeltopf und die Spargelzange
Dem Spargel hat man viele poetische Beinamen gegeben, wie "königliches Gemüse" oder "essbares Elfenbein". Damit er nicht bricht, ist der Spargeltopf ein praktisches Küchengerät. Um das edle Gemüse sanft anheben zu können, empfiehlt sich eine Spargelzange.
Der Spargeltopf für den optimalen Spargelgenuss
Von Ende April bis Juni ist Spargelzeit. Dabei wird dieses edle Gemüse meist als Stangenspargel genossen. Damit er nicht bricht ist der Spargeltopf ein praktisches Küchengerät.
Material und Aufbau
Er ist hochwandig, damit der Spargel der Länge nach hinein passt und hat ein spezielles Einsatzsieb. In einem Spargeltopf wird der Spargel aufrecht stehend gekocht.
Dabei darf ein Spargeltopf nie aus Aluminium sein, weil bestimmte Inhaltstoffe des Spargels mit Aluminiumoxid reagieren. Dann weist der Spargel eine höchst unschöne gräuliche Verfärbung auf.
Die heutigen Spargeltöpfe sind meist aus rostfreiem Edelstahl. In ihnen kann man die Spargel wie ein Profi zubereiten. Sie ermöglichen eine einfache und schonende Zubereitung, so bleiben wichtige Nährstoffe erhalten. Durch den Steckdeckel wird vitaminschonend und auch wasserarm gegart.
Durch den Siebeinsatz muss das Wasser nicht umständlich abgegossen werden; man kann den Einsatz einfach aus dem Wasser heben und die Spargel abtropfen lassen. Viele haben einen dicken Sandwichboden der zusätzlich Energie spart.
Die Preise der Spargeltöpfe variieren, je nach Modell, sehr stark, von zwanzig bis über zweihundert Euro.
Tipps zum Garen
Viele Köche empfehlen den Spargel vor dem Kochen zu bündeln. Die Spargelköpfe sollen aus dem Wasser ragen, so dass sie nur gedämpft werden; dies schont die empfindlichen Spitzen. Das Wasser soll leicht gesalzen werden und nicht zu stark kochen.
Für ein vitaminschonendes Garen lieber bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Nach 15 bis 20 Minuten (je nach Dicke der Spargel) sind sie fertig.
Der Spargel muss in jedem Fall noch Biss haben und die Köpfe dürfen auf keinen Fall matschig werden. Wer gerne Spargel isst, für den lohnt sich die Anschaffung eines Spargeltopfes in jedem Fall.
Die Spargelzange - der Helfer beim Spargelmahl
Die Spargelzange ist etwas aus der Mode gekommen, dabei ist sie ein hilfreiches Gerät. Die Rillen der breiten Auflagefläche greifen den Spargel vorsichtig und durch die Zangentechnik kann man ihn leicht aufnehmen und von der Servierplatte zum Teller transportieren. Die große Auflagefläche verhindert auch, dass der Stangenspargel beim Anheben bricht.
Im 19. Jahrhundert wurde Spargel oft mit den Fingern serviert und gegessen, weil die damaligen Legierungen des Besteckes den Spargelgeschmack beeinträchtigten.
![Grüner und weißer Spargel in Bündeln auf einem Holzbrett]()
© Tanja - www.fotolia.de
![Frischer grüner Spargel auf Holzplatte mit Schälmesser]()
© Ewa Brozek - www.fotolia.de
![Nahaufnahme grüne Spargelspitzen]()
© Sklepspozywczy - www.fotolia.de
Materialien und Design
Heutige Spargelzangen sind meist aus rostfreiem Edelstahl und wirken sich nicht ungünstig auf den Geschmack des Spargels aus. Seltener findet man welche aus hitzebeständigem Silikon. So eine Spargelzange ist für Rechts- und Linkshänder geeignet.
Es gibt viele schöne Designs, die zu jeder Kücheneinrichtung passen und im Preis liegen sie so um die zwanzig Euro. Mit der Spargelzange kann man den Spargel auch aus dem Kochwasser heben.
Funktionsweise
Die beiden Schenkel der Spargelzange bestehen meistens aus einem Stück, seltener sind sie miteinander verschraubt. Die anderen Enden stehen auseinander und werden mit der Hand durch zukneifen zusammengebracht. Die besonders breiten Enden der Spargelzange haben große Ausbuchtungen, so dass der gekochte Spargel gut gegriffen werden kann.
Spargel hat den Ruf ein edles Gemüse zu sein und dementsprechend, sollte er auch stilgerecht serviert werden. Dafür ist die Spargelzange unverzichtbar und gehört zu einem richtigen Spargelmahl dazu. Für den optimalen Genuss ist sie ein wichtiges Küchenzubehör und erleichtert das Vorlegen des Spargels.
