Sushi selber zubereiten

Sushi ist ein japanisches Gericht. Dabei handelt es sich um kleine mundgerechte Happen, deren Grundlage gesäuerter Reis bildet. Oft werden sie in Algenblätter eingewickelt und mit rohem Fisch, eingelegten Ingwerplättchen und Wasabi (das ist ein sehr scharfer Meerrettich) verspeist. Sushi selber zubereiten, ist keine große Kunst. Holen Sie sich hier Rezeptideen für das eigene Sushi zuhause.

Von Claudia Rappold

Sushi zu machen ist eine Kunst. Japanische Sushi-Köche haben dafür eine oft jahrelange Ausbildung. Doch rohen Fisch kann man auch zu Hause zu einem leckeren Gericht oder einer besonderen Vorspeise verarbeiten.

Zutaten

Um Sushi selber zuzubereiten, braucht man erst einmal einen Reis mit guten Klebeeigenschaften. Dann benötigt man eine Bambusmatte, um die Sushi in Form zu bringen, so bereitet man "Maki". Das Algenblatt, das so genannte Nori-Blatt, bietet die Ummantelung.

Im Asia-Laden besorgt man sich für eine Sushi-Variation

Dann braucht man noch

Zubereitung

Zuerst wird der Reis abgekocht, dafür gibt man zwei kleine Tassen Reis in einen Topf und vier Tassen Wasser sowie etwas Salz. Nun lässt man den Reis kochen, bis sich an der Oberfläche kleine Krater bilden. Dann deckt man den Reis ab, stellt ein Gitter darunter und lässt ihn nachquellen.

Nun presst man eine halbe Zitrone aus und mischt den Saft unter den Reis. Zuerst macht man eine Proberolle; auf die Bambusmatte legt man ein Algenblatt und feuchtet es leicht an.

  • Schwarze Essstäbchen mit Sushi-Rolle über einem Teller mit weiteren Sushi-Häppchen

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  • Nahaufnahme Sushi

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  • Nahaufnahme Sushi auf Teller

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  • Vier junge Leute sitzen in eimer Sushi-Bar und essen Sushi mit Stäbchen

    © Kzenon - www.fotolia.de

Dann legt man horizontal eine Rolle abgekühlten Reis darauf. Mit der Bambusmatte wir der Reis in das Algenblatt eingerollt. Dafür braucht man schon ein bisschen Übung und nicht verzweifeln, wenn es nicht auf Anhieb klappt.

Wenn man nun die fertige Rolle hat, wird sie mit einem scharfen Messer in Scheiben geschnitten. Diese arrangiert man auf eine Platte. Nun kann man sich an die schwierigere Variante wagen.

Die Salatgurke wird gewaschen, geschält, entkernt und in Streifen geschnitten. Die Karotte wird gewaschen, geschabt und ebenfalls in Streifen geschnitten. Die Avocado wird geschält, vom Kern befreit und das Fruchtfleisch in längliche kleine Stücke geschnitten.

Bei der nächsten Rolle rollt man dann Karotten-, Salatgurkenstreifen und Avocadostücke mit ein. Beim Aufschneiden der Rolle sieht das dann besonders hübsch aus. Das Sushi dann mit den Eismeer-Garnelen garniert.

Die Ingwerstückchen werden in kleine Schälchen gefüllt, ebenso die Sojasoße. Auch den Wasabi füllt man in kleine Gefäße. In ihrem Heimatland wird Sushi meist mit der Hand gegessen. Bei uns benutzt man eher Stäbchen.

Das Sushi wird dann mit dem Ingwer und etwas Wasabi belegt, dann in Sojasoße getaucht und schon kann man es genießen. Die vielen unterschiedlichen Zutaten versprechen ein kulinarisches Feuerwerk im Mund.

Alternative: Zuvor marinierter Fisch mit Kokosnuss

Sushi gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Man kann den Fisch auch vorher marinieren.

Die Zitronen werden ausgepresst und der Saft über den rohen Fisch gegeben. Bis der Fisch fertig mariniert ist, dauert dies etwa zwölf Stunden.

Die Kokosnuss wird nun geöffnet und das Fleisch klein gehackt. Das Kokosnussfleisch wird mit Milch und Wasser vermischt und über den marinierten rohen Fisch gegeben.