Verschiedene Ausführungen von Tortenhebern und mögliche Alternativen
Um Kuchen- und Tortenstücke sicher von der Kuchenplatte auf den Kuchenteller zu balancieren, braucht man einen Tortenheber. Diese gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen.
Verschiedene Ausführungen von Tortenhebern
Tortenheber können aber auch für Pizzastücke oder zum Servieren von Lasagne benutzt werden. Auch Rundkäse, der in Stücke geschnitten wird, kann mit einem Tortenheber serviert werden.
So ein Tortenheber hat eine spitz zulaufende Schaufel, die aber flach ist, und einen Griff, mit dem man den Tortenheber hält und balanciert. Manche Modelle verfügen über einen Schieber, der vom Griff aus bedient wird, damit man das Kuchen- oder Tortenstück von der Schaufel schieben kann.
Materialien
Tortenheber gibt es aus unterschiedlichen Materialien, meist sind sie jedoch aus Edelstahl, können aber einen Kunststoffgriff haben. Die Form des Tortenhebers ist der Form der Kuchenstücke nachempfunden, eine längliche Dreiecksform. So kann man das Kuchenstück optimal anheben und vorlegen.
Ein Tortenheber gehört zu dem Servier- oder Vorlagebesteck. Tortenheber kosten so im Durchschnitt zwischen 10 und 30 Euro. Aus Kunststoff bekommt man sie schon ab 3 Euro.
Da es sich in der Regel um eine einmalige Investition handelt, darf man sich auch schon einmal ein Luxusmodell gönnen. Ein edler Tortenheber in tollem Design, wertet jede Kaffeetafel auf.
Besondere Extras
Manche Tortenheber haben auch Sägezähne am Rand, dann muss die Torte nicht vorher angeschnitten werden, sondern kann mit dem Tortenheber zerteilt werden. Natürlich ist es ein großer Vorteil, wenn diese kleinen Küchenhelfer spülmaschinenfest sind.
Seltener findet man Modelle mit einer Tortenhalterung. So ein Tortenheber besteht aus drei Teilen, dem Heber, der Halterung und dem Abstreifer. Da kann kein Kuchenstück mehr abrutschen oder beim Servieren umfallen.
Ausgefallene Designs
Der letzte Schrei sind Tortenheber in Form eines hochhackigen Damenschuhs. Ob High Heels über der Kuchentafel en vogue oder geschmacklos sind, darüber entscheidet der individuelle Geschmack. In jedem Fall sind diese Tortenheber ausgefallen, sie sind in der Regel aus Edelstahl.
Bei einigen Tortenhebern findet man auf der Schaufel auch Verzierungen oder Gravuren. Manche Modelle haben einen ergonomischen Griff, damit der Tortenheber besser in der Hand liegt.
Das Angebot ist wirklich groß und vielfältig, so lässt sich für jeden Geschmack und jeden Bedarf das Richtige finden.
Doch es geht auch ohne Tortenheber...
Kein Tortenheber zur Hand? So wird erfolgreich improvisiert
Man sitzt in gemütlicher Kaffeerunde, es gibt leckeren Kuchen und gute Torten, aber man hat keinen Tortenheber zur Hand. Da bleibt nur die Möglichkeit zu improvisieren, Kreativität und gute Ideen sind gefragt.
Brotmesser als Alternative
Mit etwas Geschick, kann man ein Kuchenstück auch mit einem breiten Brotmesser von der Kuchenplatte auf den Teller hieven.
Da muss man dann aber schon ein bisschen jonglieren: Man schiebt die Breitseite des Messers unter das geschnittene Kuchenstück und hebt es vorsichtig auf, dann schiebt man das Kuchenstück von dem Messer.
Die Wahrscheinlichkeit ist zwar gering, aber vielleicht befindet sich im Haushalt eine neue Mörtelkelle oder ähnliches Handwerkszeug, dieses kann man dann zum Tortenheber umfunktionieren.
Pfannenwender oder Pappe benutzen
Wenn man das Kuchenstück sicher transportieren will, aber keinen Tortenheber hat, findet man in der Küche vielleicht auch andere Gerätschaften die man benutzen kann. Ein Pfannenwender ist zwar ein bisschen zu kurz, aber mit etwas Fingerfertigkeit lässt er sich als Tortenheber einsetzen.
Wenn man im Haushalt ein festes Stück Pappe findet, kann man eine Tortenschaufel aufmalen, diese ausschneiden und dann fest mit Alufolie umwickeln. Das ist nicht optimal, aber immer noch besser als gar keinen Tortenheber.
Sich einfach einen Spaß erlauben
Wenn alle Stricke reißen, lässt sich vielleicht ein kreatives Spiel daraus machen. Die Tortenplatte wird auf die Tischmitte gestellt, die Tortenstücke angeschnitten und nun darf jeder Kaffeerundenteilnehmer sein Stück mit seiner Kuchengabel direkt von der Platte essen.
Das kann zu einem lustigen Erlebnis werden, vor allem wenn immer wieder ein Stückchen herunterfällt. Wer es schafft die Bissen von der Platte bis zum Mund zu balancieren, ohne dass einer herunterfällt, hat gewonnen.