Schneller braun mit Olivenöl
Wer schneller braun werden möchte, kann auf ein Sonnenöl zurückgreifen. Olivenöl als Bräunungsbeschleuniger ist besonders beliebt. Es enthält unter anderem Carotin, welches den Bräunungsprozess fördern kann. Allerdings ist auch die Sonnenbrandgefahr größer, da der Lichtschutzfaktor geringer ist - als Sonnencremeersatz darf das Öl somit nicht angesehen werden. Lesen Sie, wie Sie durch die Anwendung von Olivenöl schneller braun werden können und was Sie dabei beachten müssen.
Um braun zu werden und sich zugleich vor der Sonne zu schützen, benutzt man zumeist eine Sonnencreme oder Sonnenmilch. Doch bis eine nachhaltige Bräune entsteht, vergeht eine gewisse Zeit.
Inhaltsstoffe von Olivenöl
Wesentlich schneller tritt der Bräunungseffekt durch die Anwendung von Sonnenöl ein. Dazu gehört auch Olivenöl, das unter anderem Karotin enthält. Weitere Inhaltsstoffe des Öls, das aus dem Kern und dem Fruchtfleisch von Oliven gepresst wird, sind
- Ölsäure
- Linolsäure
- Stearinsäure
- Palmitinsäure und
- Palmitoleinsäure.
Olivenöl wird in der Regel zum Würzen von Speisen verwendet, aber man kann es auch als Sonnenöl zum Bräunen der Haut benutzen.
Wirkungsweisen
Genau wie Sonnencremes dienen auch Sonnenöle dazu, die Haut vor den UV-A-Strahlen und UV-B-Strahlen der Sonne zu schützen. Sonnenöl bzw. Olivenöl hat den Vorteil, dass es sich sehr leicht auftragen und auf dem Körper verteilen lässt. Darüber hinaus ist das Öl hautfreundlich und wasserbeständig.
Der Bräunungseffekt tritt bei der Anwendung von Olivenöl wesentlich schneller ein, als bei einer Sonnencreme. Doch das Olivenöl hat, wie alle Sonnenöle, den Nachteil gegenüber der Sonnencreme, dass der Lichtschutzfaktor deutlich geringer ist. So erreichen Sonnenöle höchstens Lichtschutzfaktor 10. Dadurch steigt natürlich auch die Gefahr eines Sonnenbrandes.
Das Olivenöl kann somit nicht die Sonnencreme ersetzen. Es ist wichtig, vor dem Einreiben mit Olivenöl ein Sonnenschutzmittel aufzutragen. Bestenfalls wählt man ein schnell einziehendes Spray; ist dieses eingezogen, kann man das Olivenöl verwenden.
Eignung
Grund für den geringeren Lichtschutzfaktor des Öls ist der Umstand, dass sich nur chemische und keine physikalischen Sonnenschutzsubstanzen in das Sonnenöl verarbeiten lassen. Ein weiterer Nachteil des Öls ist die Behinderung des Wärmeaustauschs durch die Ölschicht. Durch das vermehrte Schwitzen kann der Ölfilm reißen, sodass nicht mehr ausreichend Sonnenschutz besteht.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, Olivenöl oder andere Sonnenöle nur
- bei ausreichender Vorbräunung oder
- wenn man über einen dunklen Hauttyp verfügt
anzuwenden. Menschen, die den Hauttyp I oder II haben oder sonnenempfindlich sind, sollten hingegen generell auf den Einsatz von Olivenöl oder Sonnenöl verzichten.
Alternativen zum Olivenöl und generelle Tipps
Wie so häufig, gibt es auch bei der Frage nach einer schnelleren Bräune mögliche Alternativen. Anstelle von Olivenöl lässt sich beispielsweise auch Kokosöl oder Melkfett anwenden.
Das Melkfett hinterlässt einen Fettfilm auf der Haut, welcher die Sonnenstrahlen reflektiert und das Braunwerden beschleunigt. Ebenso wie beim Olivenöl und dem Kokosöl gilt: einen Sonnenschutz bietet dieses Mittel nicht.
Um das schnellere Bäunen zu unterstützen, sollten generell folgende Ratschläge befolgt werden:
- vor dem Sonnenbad die Haut mit einem Peeling behandeln, damit eine gleichmäßige Bräune gewährleistet werden kann
- nach dem Peeling - und ein bis zwei Stunden vor dem Sonnenbad - sollte eine Feuchtigkeitscreme aufgetragen werden
- die Sonnencreme sollte eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad aufgetragen werden
- der Aufenthalt im oder am Wasser kann den Bräunungsvorgang beschleunigen, da das Wasser die Sonnenstrahlen reflektiert
Weitere Tipps bzw. natürliche Helfer, die das Bräunen beschleunigen, finden Sie hier.