Der ideale Sonnenschutz für Winter- und Outdoor-Sportler
Der ideale Sonnenschutz für Outdoor-Sportler schützt, pflegt, zieht schnell ein, ist schweiß- und wasserfest. Besondere Beachtung sollte dem Lichtschutzfaktor der Creme geschenkt werden, er kann im Gebirge und an der See nicht hoch genug sein. Aber auch im Flachland sollte das Eincremen mit einer Sonnencreme selbstverständlich sein.
An welchen Tagen nicht auf Sonnencreme verzichtet werden sollte
Sonnencreme findet sich meist nur in den Sommermonaten in den Regalen von Drogerien und Warenhäusern. Das liegt vor allem daran, dass die Nachfrage stark vom Wetter abhängig ist. Sonnencreme gehört aber an vielen Tagen des Jahres zum unverzichtbaren Hautschutz. Wann sie auf keinen Fall auf Sonnenschutzmittel verzichten sollten, erfahren Sie hier.
Vor allem im Frühjahr, Spätherbst und im Winter bekommen viele Menschen einen Sonnenbrand. Das Auftreten von Sonnenbränden in diesen doch eher sonnenarmen Monaten liegt vor allem daran, dass die Menschen die Kraft der Sonne unterschätzen. So denkt etwa niemand an einem sonnigen Wintertag, an die reale Gefahr sich durch einen langen Aufenthalt in der Sonne einen Sonnenbrand zuzuziehen.
Trotzdem ist die Gefahr sehr hoch, sich die Haut in der Wintersonne zu verbrennen. Denn die Haut ist im Winter empfindlicher und bildet so schneller einen Sonnenbrand aus. Mitverantwortlich ist hier auch Schnee, denn dieser reflektiert die Sonnenstrahlen und intensiviert sie dadurch zusätzlich.
Auch im Winter ist Sonnenschutz wichtig
Wenn der Himmel wolkenlos und blau ist, steigt unsere Laune - aber auch die Gefahr für Haut und Augen. In einer Umfrage gaben 62 Prozent der Teilnehmer den Sommer als kritische Jahreszeit in Sachen UV-Strahlung an, vergaßen dabei aber häufig den Herbst und Winter. Doch selbst, wenn die Haut zum größten Teil durch Kleidung geschützt ist, müssen immer noch die Augen zuverlässig geschützt werden.
Wer regelmäßig Wintersport betreibt oder im Schnee wandern geht, der weiß, dass nicht nur am Meer, sondern auch in den Bergen erhöhter Sonnenschutz wichtig ist. Dennoch schätzen nur 28 Prozent der Befragten die UV-Strahlung im Winter als bedenklich ein.
Ein Trugschluss: Gerade wenn Schnee liegt, reflektiert dieser bis zu 85 Prozent der UV-Strahlung. Die Gefahr für verbrannte Nasen und Schäden durch die Blendung der Augen steigt enorm. Daher ist es essenziell, freie Hautstellen an verschneiten Tagen einzucremen und eine Sonnenbrille mit ausreichendem UV-Schutz zu verwenden.
Sunblocker gegen Erfrierungen
Darum sollte auch im Winter eine milde Sonnencreme verwendet werden. Vor allem Skifahrer sollten darauf achten, dass diese einen hohen Lichtschutzfaktor hat. Denn durch die dünner werdende Luft auf den Bergen gelangen mehr UVA- und UVB-Strahlen an die Haut. Dadurch kann es nötig sein, einen sehr hohen Lichtschutzfaktor, den sogenannten Sunblocker, zu nutzen.
Bei der Auswahl sollten Sie darauf achten, einen zu wählen, der möglichst wenig Flüssigkeit enthält. Gut geeignet sind beispielsweise die festen Stifte, die einem etwas zu groß geratenen Lippenpflegestift ähneln. Denn die kalte Winterluft kann in Verbindung mit Wasser zu Erfrierungen im Gesicht führen.
Sonnenschutz im Frühling
Ebenso wichtig ist das Auftragen eines Sonnenschutzes in der Frühlingssonne. Die meisten Menschen genießen die ersten Sonnenstrahlen nach einem langen Winter ungeschützt. Dabei ist die Frühlingssonne meist sehr intensiv und führt fast genauso schnell zu einem Sonnenbrand wie die starke Sommersonne. Zusätzlich ist die Haut im Frühling sehr empfindlich, vor allem, wenn nach der langen Winterzeit wieder mehr Haut gezeigt wird. Hier gilt es, vor allem für sonnenempfindliche Personen, ein Sonnenschutzmittel aufzutragen.
Ganz verkannt wird von den meisten Menschen die Gefahr während eines bewölkten Himmels an einem Sonnenbrand zu erkranken. Denn entgegen dem Volksglauben verursacht nicht die direkte Sonneneinstrahlung den Sonnenbrand; die UVA- und UVB-Strahlen sind auch gefährlich, wenn Wolken vor der direkten Sonne schützen.
Sonnenschutz für Sport im Freien
Die Sonne scheint - da macht Sport im Freien besonders viel Spaß. Dabei vergessen Sportler häufig den richtigen Sonnenschutz, spätestens am Abend ist die Haut gerötet oder schlimmstenfalls sogar verbrannt.
Besonders im Frühjahr, wenn die Haut vom Winter noch sehr blass ist und im Hochsommer kann es schnell zu einem Sonnenbrand kommen. Das muss nicht sein! Mit ein wenig Vorsorge kann man Hautschäden entgegenwirken, dabei helfen die richtige Kleidung und das Eincremen mit speziellen Cremes, Lotionen oder Gels für Sportler.
Die Kleidung anpassen
Auch gewebte Baumwollkleidung lässt die schädlichen Sonnenstrahlen nicht an die Haut, bei schweißtreibendem Sport kann sie sich aber mit Feuchtigkeit vollsaugen, was als unangenehm empfunden wird.
Die Kleidung sollte der Temperatur angemessen gewählt werden. Bei starker Sonneneinstrahlung oder in den Bergen, ist UV-undurchlässige Kleidung empfehlenswert. Entsprechende Shirts und Hosen werden von vielen Herstellern für Sportbekleidung angeboten, sie verschaffen einen sehr guten Sonnenschutz, sind leicht und luftig.
Eine Kopfbedeckung sollte beim Sport im Freien Pflicht sein - wie Sonnenhüte und Baseball-Caps, eventuell auch Modelle mit Nackenschutz. Sie schützen die Haut nicht nur vor einem Sonnenbrand, sondern beugen auch einem Sonnenstich vor.
Sonnencreme und Co.
Beim Sport kann der Körper selbstverständlich nicht überall mit Kleidung bedeckt werden.
sind bei vielen Sportarten der Sonnenbestrahlung ausgesetzt. Spezielle Cremes, Gels oder Lotionen für Outdoor-Sportler mit hohem Lichtschutzfaktor schützen diese Körperzonen zuverlässig.
- UVA- und UVB-Strahlung,
- Ozon,
- Stickoxiden,
- freien Sauerstoffradikalen,
- Schwefeldioxid und andere Gifte
belasten die Haut beim Sport im Freien. Das Eincremen schützt die Haut zuverlässig, dabei sollte sie die Haut atmen lassen und die Poren nicht verstopfen. Weil jeder Sportler ins Schwitzen gerät, sind wasser- und schweißfest Produkte empfehlenswert. Dabei darf die Creme nicht in den Augen brennen.
Effektiver Sonnenschutz für Skifahrer und andere Wintersportler
Effektiver Sonnenschutz für Skifahrer ist genauso wichtig wie für Outdoor- und Strandfreunde, denn die Wintersonne brennt kräftig und kann Haut und Augen schädigen. Gegen starke Sonnenstrahlung auf der Piste helfen
- spezielle Sonnencremes,
- Ski-Sonnenbrillen und
- Funktionskleidung mit integriertem UV-Schutz.
Fetthaltige Sonnencremes bei klirrender Kälte
Gerade im Gebirge ist die Wintersonne extrem stark und kann die Haut schädigen. Schnee reflektiert die Sonnenstrahlen und verstärkt die Wirkung um bis zu 90 Prozent. In Höhenlagen ist die Sonne sogar gefährlicher als am Meer.
Auch wenn die Temperaturen in den Minusbereich sinken und ein Schneesturm um die Häuser fegt, sollten sich Skifahrer gründlich eincremen. Bei klirrender Kälte sind wasserfeste Sonnencremes mit hohen Fettanteilen empfehlenswert. Lichtschutzfaktor 20 ist das Minimum. Sonnenschutzmittel wie Cremes oder Lotionen für Wintersportler enthalten spezielle Zusätze, die nicht nur vor UVA- und UVB-Strahlung schützen, sondern gleichzeitig vor Kälte.
Sonnencremes mit hohen Wasseranteilen erhöhen das Risiko von Verbrennungen im Gesicht und an den Händen, da das Wasser gefrieren kann und die Haut zusätzlich schädigt. Auch die körpereigene Fettproduktion sinkt bei niedrigen Temperaturen, deshalb sind fetthaltige Sonnencremes eine ideale Wahl.
Skifahrer sollten alle unbedeckten Körperzonen etwa 30 Minuten vor dem Pistenstart dick eincremen.
Hautcremes mit Lipogelen, Lotionen auf Öl-Basis und Pasten mit Mikropigmenten schützen die Haut auch bei intensiver UV-Strahlung.
Die Lippen bedürfen ebenfalls einer Portion Extrapflege. Pflegestifte oder Lippencremes mit reichlich Fett und hohem Lichtschutzfaktor bieten optimalen Schutz vor Kälte, Sonne und Wind.
Skibrillen mit starkem Sonnenfilter
Auch die Augen brauchen perfekten Schutz. Bei extremer UV-Strahlung in hohen Berglagen kommt es häufig zu der gefürchteten Schneeblindheit. Durch Lichtreflexionen, die vor allem bei Schnee oder Nebel entstehen, kann die Netzhaut geschädigt werden. Wer sich ohne Schutzbrille ins Skivergnügen stürzt, riskiert
- entzündete Bindehaut,
- vermehrten Tränenfluss und
- Krämpfe der Augenlider.
Eine erstklassige Skibrille mit starkem Sonnenfilter und hohem UV-Schutz verhindert das Eindringen der kräftigen Winter-UV-Strahlung. Sonnenbrillen für Skifahrer sind mit speziellen Kunststoffgläsern ausgerüstet, drücken nicht und schließen mit dem Skihelm ab. Hartbeschichtungen aus Carbonat schützen zudem vor Bruch und Kratzern.
Gute Skibrillen sind mit Verspiegelungen, Anti-Fog-Beschichtungen und einstellbaren Haltebändern versehen. Und wer nicht ständig die Augen zusammenkneifen muss, weil die Wintersonne blendet, schützt sich nebenbei vor unschönen Krähenfüßen.
Moderne Funktionskleidung mit Sonnenschutz
Vor gefährlicher UV-Strahlung schützt auch moderne Funktionskleidung mit Sonnenschutz. T-Shirts, Hosen, Jacken und Mützen sind mit Sonnenschutzfaktor ausgerüstet. Je dichter das Gewebe, desto höher die Schutzwirkung. Neue Hightech-Kunstfasern verhindern das Eindringen von UV-Licht weit besser als Baumwollstoffe.
Wintersportler oder helle Hauttypen, die sich viel in der Sonne aufhalten, sind mit Sonnenschutzkleidung gut beraten. Die Kleidungsstücke optimieren die Luftzirkulation und trocknen sehr schnell. Erkennbar sind Textilien mit integriertem Sonnenschutz an dem Gelbe-Sonne-Siegel. Die so gekennzeichnete Kleidung hat einen Lichtschutzfaktor von 40 und mehr.
Skifahrer, die sich mit Sonnencreme, Sonnenbrille und bestenfalls mit Lichtschutzkleidung ausrüsten, genießen ungetrübten Skispaß auf den Pisten dieser Welt.