Austin Bar Piercing - Durchführung, Kosten, Risiken
Das Austin Bar Piercing gehört zu den eher seltenen Piercings. Es verläuft durch die Nasenspitze. Da bei diesem Piercing Knorpelgewebe durchstochen wird, erweist sich dieses Piercing als sehr schmerzhaft. Als Schmuckstück wählt man einen geraden Barbell. Die Heilung dauert bis zu drei Monate. Lesen Sie über die Durchführung, Kosten und Risiken des Austin Bar Piercings.
Was ist ein Austin Bar Piercing?
Das Austin Bar wurde nach seinem ersten Träger benannt. Es verläuft horizontal durch die vordere Nasenknorpelwand. Verläuft das Piercing vertikal durch die Nasenspitze, bezeichnet man es als Rhino-Piercing.
Das Piercing verläuft nicht durch die Innenräume der Nase oder das Septum. Somit handelt es sich nicht um ein Nassallang.
Welcher Schmuck wird beim Austin Bar Piercin getragen?
Als Schmuck wird ein gerader Barbell eingesetzt. Er weist in der Regel eine Stärke von 1,2 mm auf.
Durchführung - Wie wird das Austin Bar Piercing gestochen und wie stark sind die Schmerzen?
Das Durchstechen von Knorpelgewebe ist besonders schmerzhaft, entsprechend wird das Stechen des Austin Bar Piercings äußerst unangenehm sein.
Wer sich dieses Piercing stechen lassen möchte, sollte bedenken, dass es einer teils langwierigen Pflege bedarf. Der Piercer sollte unbedingt über ausreichend Erfahrung auf diesem Gebiet verfügen.
Die Schwierigkeit liegt unter anderem auch darin, das Piercing gerade zu stechen. Als Kunde sollte man beim Besuch des Studios nach Bildern von Austin Bar Piercings, die dort gestochen wurden, fragen.
Kosten - Wie teuer ist das Austin Bar Piercing?
Was die Kosten angeht, wird man auf stark variierende Preise treffen. Je nach Region und Studio muss man mit Kosten zwischen 30 und 80 Euro rechnen.
Mögliche Risiken beim Stechen eines Austin Bar Piercings
Wie bei jedem Piercing besteht auch beim Austin Bar ein gewisses Risiko, dass sich das Piercing entzündet. Doch in der Regel kommt dies eher selten vor.
Heilungszeit und Pflegetipps für das Austin Bar Piercing
Die Abheilungszeit beträgt ca. zwei bis drei Monate. Es kann aber auch ein Jahr lang dauern, bis das Piercing abgeheilt ist, was durch einen manchmal schwierigen Verlauf bei Knorpelpiercings bedingt ist - Knorpel braucht generell länger zum Heilen als weiches Gewebe.
Vor allem in den ersten drei Wochen sollte man auf eine gründliche Pflege achten. Der Piercer wird dem Kunden bzw. der Kundin in der Regel ein spezielles Pflegemittel mit auf den Weg geben.
Mit diesem sollte man das Piercings anfangs zwei mal am Tag behandeln. Dabei ist zu beachten, die entsprechenden Stellen nur mit sauberen, bestenfalls desinfizierten Händen anzufassen.
Achtet man auf Hygiene, sollte es selten zu einer Entzündung kommen. Auf Desinfektionsmittel auf Chlor- oder Alkoholbasis sollte verzichtet werden. Eine leichte Schwellung in den ersten Tagen ist normal.
Sollten Schwellung und Rötung nach mehreren Tagen nicht verschwunden sein und/oder eitert das Piercing dann noch, sollte man zum Piercingstudio gehen und sich dort gegebenenfalls ein Mittel zur Unterstützung der Heilung geben lassen.
Das Austin Bar Piercing entfernen - Gibt es eine Narbe und wann ist es zugewachsen?
Entfernt man das Piercing, muss man damit rechnen, dass es nach wenigen Monaten zugewachsen ist. An der Ein- und Austrittsstelle werden kleine Narben zurückbleiben; diese lassen sich jedoch in der Regel leicht überschminken.