Augenbrauen richtig mit Puder schminken - benötigte Utensilien, Vorbereitung und Nacharbeit
Die perfekte Augenbraue ist füllig, schön geschwungen und dunkel. Ist sie das nicht von Natur aus, so ist ein spezielles Augenbrauenpuder ein ideales Mittel, um ihr die gewünschten Attribute zu verleihen. Wie sie Ihre Augenbrauen mit Puder richtig schminken - und gegebenenfalls sogar wegschminken - erfahren Sie hier.
Die Augenbrauen sind der Rahmen für den perfekten Blick. Vor allem Frauen mit sehr hellem Augenbrauenhaar oder mit spärlichem Haarwuchs greifen zu kosmetischen Mitteln, um ihren Augenbrauen den perfekten Look zu geben.
Sehr beliebt für dieses Augenbrauenstyling ist der Augenbrauchenstrift, mit welchem einzelne Härchen im Verlauf der Braue nachgezogen werden. Einfacher in der Anwendung ist jedoch ein Augenbrauenpuder.
Augenbrauen richtig mit Puder schminken
Wenn Sie Ihre Augenbrauen mit Puder betonen möchten, benötigen sie zunächst einen Augenbrauenpuder in der Farbe ihrer Augenbrauen. Zum optimalen Auftragen benötigen Sie zudem
- einen speziell angeschrägten Pinsel,
- eine Spiralbürste und gegebenenfalls
- eine Schablone.
Merkmale eines guten Applikators
Ist er zu weich, entwickelt er beim Auftragen des Puders nämlich schnell ein Eigenleben und erschwert die präzise Arbeit. Ist er hingegen zu fest, "schabt" er nur über die Augenbrauen und verteilt das Puder nicht gleichmäßig.
Der Applikator beziehungsweise Augenbrauenpinsel sollte neben der richtigen
- Größe und
- Form
auch eine optimale Festigkeit besitzen.
Zudem sollte ein Applikator nicht fusseln oder Härchen verlieren. Dies passiert meist, wenn er bereits über einen längeren Zeitraum im Einsatz ist. Eine Erneuerung des Applikators ist dann empfehlenswert.
Benutzt man mehrere Farben, sollte man zudem für jede Farbe einen eigenen Applikator verwenden, um ein Vermischen der Farben zu vermeiden.
Vor- und Nachteile von Schablonen für das Auftragen von Augenbrauenpuder
Im Handel sind auch spezielle Schablonen erhältlich, mit welchen man den Augenbrauen beim Auftragen des Puders den perfekten Schwung verleihen kann. Der Vorteil dieser Schablonen ist, dass man die Augenbraue wirklich exakt nachzeichnen kann.
Der Nachteil liegt jedoch darin, dass bei falscher Anwendung leicht ein maskenhaftes Aussehen entsteht. Wer mit einer solchen Schablone arbeiten möchte, sollte also zunächst üben, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Vorbereitung
Um die Augenbrauen optimal auf das Augenbrauenpuder vorzubereiten, befreit man sie im ersten Schritt von alten Puderrückständen und von Fett. Besonders das Entfernen von
- hauteigenem Fett oder
- Cremerückständen
ist sehr wichtig. Denn fettige Augenbrauen liefern ein fleckiges Endergebnis, da an den fettigen Stellen das Puder mehr hängen bleibt und durch das Fett dunkler wird.
Auch ordentlich gezupfte Augenbrauen gehören dazu, wenn man perfekt aussehende Augenbrauen kreieren möchte. Sind sie also noch nicht gezupft, sollte dies vor dem Schminken mit Puder geschehen.
Außerdem sollten Sie Ihre Augenbrauen vor dem Auftragen des Puders mit einem Spiralbürstchen in Form bringen. Dadurch werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt, welche die Haltbarkeit der Farbe beeinträchtigen können. Zudem liegen die Brauen dann bereits gut.
Auftragen
Mit dem angeschrägten Pinsel nehmen Sie dann etwas Augenbrauenpuder auf. Nehmen Sie zunächst nur wenig Puder. Fällt das Ergebnis dann zu hell aus, können Sie immer noch einmal über die Augenbraue gehen.
Nun setzen Sie den Pinsel am Beginn der Augenbraue an der Nasenseite an und streichen in Wuchsrichtung über die Haare. Dabei halten Sie den Pinsel so, dass die Spitze der Bürste in Richtung des Endes der Augenbraue zeigt.
Die Nachbereitung
Um die Farbe richtig zu verteilen und um überschüssige Farbpartikel zu entfernen, empfiehlt es sich mit dem Spiralbürstchen noch einmal die Augenbrauen zu bürsten.
Zudem beinhaltet die Nachbearbeitung auch das Korrigieren von zu viel aufgetragenem Puder. Dies kann mit Hilfe
- eines sauberen Applikators,
- eines Wattestäbchens oder
- eines Kosmetiktuches
erfolgen.
Das Finish
Für eine längere Haltbarkeit des Puders kann man anschließend auch noch eine geringe Menge
- farbloses Haargel oder
- farblose Wimperntusche
über die Brauen geben. Ist ein wasserfestes Ergebnis gewünscht, sollte man zu speziellen Produkten, die aus zwei Komponenten bestehen, greifen.
Lesen Sie hier außerdem, wie Sie Ihre Augenbrauen mit Augenbrauenpuder wegschminken können..
Augenbrauen wegschminken - so geht's
Wer die eigenen Augenbrauen jedoch nicht betonen, sondern lieber ganz verstecken möchte, kann sie selbstverständlich auch einfach wegschminken. Dafür sollte dann ein Augenbrauenpuder in der eigenen Hautfarbe gewählt werden.
Vorbereitung
Die in Form gezupften Augenbrauen müssen vor dem Pudern frei von jeglichem Make-up sein. Nur so hält das Augenbrauenpuder den ganzen Tag lang. Die Augenbrauen sollten also gegebenenfalls abgeschminkt und mit einer leichten Reinigungslotion gereinigt werden.
Nun werden die Brauen mit einem Spiralbürstchen in Form gekämmt. Dabei lösen sich gleich kleine Hautschüppchen, die später stören könnten.
Das richtige Auftragen
Hat man sich dazu entschlossen, seine Augenbrauen ganz wegzuschminken, wird eine Farbnuance gewählt, die der Haut am ähnlichsten ist. Mit einem Brauenpinsel wird das Augenbrauenpuder dann in Wuchsrichtung aufgetragen - auch zwischen den Härchen. Der angeschrägte Pinsel wird dabei so gehalten, dass das kurze Ende des Pinsels nach unten gerichtet ist und quasi hinterher läuft.
Zu Beginn sollte mit wenig Puder gearbeitet werden. Es kann bei Bedarf noch etwas Puder nachgeholt werden, bis die Augenbraue gut abgedeckt und nahezu unsichtbar geworden ist.
Ist auch die zweite Augenbraue mit dem Puder bedeckt, wird noch überschüssige oder ungleichmäßig aufgetragene Farbe wird mit leichtem Bürsten ausgeglichen. Ein Spiralbürstchen eignet sich hierfür am besten.
Für wen das Wegschminken der Augenbrauen leichter und für wen schwerer ist
Menschen mit
- dünnen und
- hellen
Augenbrauen haben beim Wegschminken der Augenbrauen Vorteile. Dicke, buschige Augenbrauen in dunkler Farbe verschwinden hingegen nur bedingt. Von Nahem betrachtet wird man die Augenbrauen noch erkennen können, sie dominieren aber nicht mehr das Gesamtbild des Gesichts.