ᐅ Dünne Augenbrauen mit den richtigen Tricks markanter gestalten

Zum Thema Augenbrauen sollte man wissen, dass die einzelnen Haare viel dichter beisammen sind als Kopfhaare. Der Wachstumszyklus bei Kopfhaaren beträgt drei bis sieben Jahre, der Zyklus bei den Augenbrauen nur vier Monate. Während das Kopfhaar in Gruppen bis zu drei Haaren wächst, wachsen die Augenbrauenhaare alle einzeln.

Sehr ärgerlich ist es, wenn die Augenbrauen sehr dünn und spärlich wachsen, denn dichte Brauen verschönern das Gesamtbild des Gesichts. Mit ein paar Tipps und Tricks lassen sich dünne Augenbrauen gekonnt aufpeppen.

In die richtige Form zupfen

Auch dünne Augenbrauen müssen mit der Pinzette in die richtige Form gezupft werden.

Vor dem Zupfen ist es empfehlenswert, die Brauen mit einem Bürstchen (alernativ einer trockenen Zahnbürste) in Wuchsrichtung zu bürsten. Alle störenden Härchen werden nun in Wuchsrichtung ausgezupft, bis die gewünschte Form erreicht ist.

Erleichtert wird die Formgebung durch das vorherige Anzeichnen mit einem Augenbrauenstift.

Hilfreiches Vorzeichnen

Bevor Sie sich mit einer Pinzette ans Werk machen, ist es zu empfehlen, mit einem Stift wichtige Markierungspunkte zu setzen. Dafür sollten Sie folgende Informationen berücksichtigen:

Die Augenbraue soll auf Höhe des Nasenflügels beginnen.
Der höchste Punkt ist auf der Höhe des äußeren Pupillenrands.
Und die Linie vom Nasenflügel entlang des Augenwinkels definiert den Endpunkt.

So setzt sich die perfekte Form zusammen.

In der Regel ist es ausreichend, alle störenden Härchen unterhalb der Braue und über der Nasenwurzel zu entfernen. Insgesamt sollten die Augenbrauen bei dünnem Haarwuchs nicht zu schmal modelliert werden, sonst wirken sie noch dünner.

Die Haarentfernung über der Nasenwurzel ist nicht nur für Frauen ratsam, zusammengewachsene Brauen wirken beim Mann etwas "finster" und ungepflegt und sollten daher auch bei ihm entfernt werden.

Augenbrauen formen nach Gesichtsform

Auch die individuelle Gesichtsform spielt eine nicht ganz unbedeutende Rolle für die Gestaltung des Augenbrauenbogens. Nicht jede Augenbrauenform passt zu jedem Gesichtstyp.

Ovales Gesicht: Achten Sie auf einen Brauenschwung, der leicht steigend von der Nasenwurzel an verläuft, bis er nach zwei Dritteln der Braue den höchsten Punkt erreicht. Ab diesem höchsten Punkt fällt die Braue in ihrem letzten Drittel bis zum Ende hin ab.
Rundes Gesicht: Ist Ihre Gesichtsform selbst schon sehr rund, ist es wichtig, dass die Braue diesen Effekt nicht noch verstärkt. Daum sollten Sie den Schwung eher gerade bis leicht eckig verlaufen lassen.
Eckiges Gesicht: Genau das Gegenteil trifft auf eine eckige Gesichtsform zu. Sind Ihre Gesichtszüge markant, ist ein sehr femininer und eher runder Brauenbogen ideal, weil es dieses weicher erscheinen lässt.

Auch dünne Augenbrauen müssen in Form gezupft werden

Die Verwendung von Augenbrauenstiften und -puder

Um die Augenbrauen dichter erscheinen zu lassen, sind Augenbrauenpuder und Brauenstifte sehr hilfreich.

Augenbrauenpuder, ersatzweise auch dunkler Lidschatten, wird mit einem keilförmigen Pinsel mit einer abgewinkelten Seite aufgetragen.

Der Pinsel wird zum Auftragen in den Puder getaucht,
abgeklopft und
mit der abgewinkelten Seite in Wuchsrichtung der Augenbrauen aufgestrichen.

Der Augenbrauenpuder sollte auf alle Brauenhärchen aufgetragen werden, nicht nur an den dünnen Stellen. Schön gleichmäßig verteilt wirkt das Pudern sehr natürlich.

Eine weitere Methode ist das Auftragen und "Bemalen" der dünnen Augenbrauen mit einem Brauenstift. Nicht nur dünne auch sehr helle Brauen erhalten mit dem Brauenstift den nötigen Pepp. Besonders wichtig ist es, keine unnatürlich aussende Balken zu malen.

Mit einem Brauenstift werden nur zwischen den einzelnen Härchen feine Linien (haarähnlich) gestrichelt und
danach mit einem Brauenbürstchen verteilt und
für einen natürlicheren Loog mit einem Pinsel und etwas Brauenpuder weichgezeichnet.

Damit die Augenbrauen in der gewünschten Form bleiben, ist es ratsam, die Brauenbürste vorher mit Haarspray zu besprühen und erst dann durch die Augenbrauen gehen. Auch ein "Gel Fixateur" hält die Brauen über mehrere Stunden in Form.

Augenbrauen färben

Unbestritten sind diese Tipps zeitraubend und nicht dauerhaft. Wer über sehr helle Augenbrauen verfügt, kann diese zuhause oder bei der Kosmetikerin des Vertrauens färben lassen. Auch viele Friseure bieten diese Anwendung bereits als Zusatzbehandlung während Ihres Besuches an.

Beim Färbevorgang werden auch die ganz feinen und hellen Haare getönt, sodass insgesamt ein volleres Ergebnis zu erwarten ist. Die Farbe verbleibt im Schnitt ca. drei Wochen auf den Brauen und spart somit wertvolle Zeit bei Ihrer morgendlichen Schminkroutine.

Das natürliche Haarwachstum unterstützen

Wenn Sie Ihre Brauen nicht nur vorübergehend mit Make-Up-Utensilien verdichten möchten, können Sie auch das natürliche Wachstum der Haare unterstützen. Ein natürliches Mittel für diesen Effekt ist Rizinusöl, welches einfach morgens und abends auf die Augenbrauen auftragen und einmassiert wird.

Wem dieses organische Mittel nicht hilft oder zusagt, der kann auch auf spezielle kosmetische Seren setzen. Derzeit sind verschiedene Wirkstoffe als Kosmetika zugelassen, welche sich als wachstumsfördernd für die Augenbrauen erwiesen haben.

Tipps zum Abschluss

Sind Sie mit allen Arbeiten an der Braue zufrieden, verstärken Sie den Effekt, indem Sie hellen Lidschatten unter die Braue auftragen. Dieser highlightende Effekt perfektioniert die Form und hebt sie markant hervor.

Wer seinen Brauen eine neue Form verleihen will, kann dafür auch unterstützende Schablonen aus dem Handel verwenden.