Gemischtförmiges Asthma - Kombination aus allergischem und nicht-allergischem Asthma
Als gemischtförmiges Asthma bezeichnet man eine Form von Asthma bronchiale. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus allergischem und nicht-allergischem Asthma. Besonders Erwachsene sind von dieser Form betroffen. Dabei reagieren die Bronchien sowohl auf Allergene als auch auf andere Reize. Bei der Behandlung kommt es auf die Bekämpfung der Entzündung sowie die Erweiterung der Bronchien an. Lesen Sie alles Wissenswerte über das gemischtförmige Asthma.
Spricht man von Asthma bronchiale oder Bronchialasthma, ist damit eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege gemeint. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Formen von Asthma, zu denen auch das gemischtförmige Asthma gehört.
Ursachen
Zu einer Entzündung der Bronchien kann es aus den unterschiedlichsten Gründen kommen. Da die Bronchialschleimhaut durch die Entzündung empfindlich reagiert, macht sich dies durch verschiedene Reize bemerkbar, was wiederum Beschwerden zur Folge hat.
Je nach auslösender Situation teilt man Asthma bronchiale in drei Kategorien ein. Dies sind
- das allergische oder extrinsische Asthma
- das nicht-allergische oder intrinsische Asthma sowie
- das gemischtförmige Asthma.
Extrinisches Asthma
Bei dem extrinsischen Asthma werden die Beschwerden durch bestimmte Stoffe, die eine Allergie auslösen, hervorgerufen. Dazu gehören unter anderem
- Hausstaub
- Gräserpollen
- Mehlstaub oder
- Tierhaare.
Während das allergische Asthma vor allem bei Kindern vorkommt, sind erwachsene Menschen dagegen nur selten betroffen.
Intrinsisches Asthma
Bei dem intrinsischen Asthma ist es eher umgekehrt. Von dieser Form werden eher Erwachsene in Mitleidenschaft gezogen, Kinder dagegen deutlich seltener. So entsteht nicht-allergisches Asthma meist erst ab dem 40. Lebensjahr. Der Entzündung der Bronchien voraus geht fast immer eine Atemwegsinfektion wie beispielsweise eine Grippe. Häufig entsteht nicht-allergisches Asthma jedoch auch durch
- die Einnahme von bestimmten Schmerzmitteln wie Aspirin (Aspirinasthma)
- körperliche Anstrengung (Anstrengungsasthma) oder
- Klimafaktoren wie Nebel, kalte Luft und Kälte.
Mitunter lösen auch Umwelteinflüsse wie
- Abgase
- Ozon
- Duftstoffe
- Zigarettenrauch oder
- Klebstoff
Asthmaanfälle aus. Zudem können sich die Beschwerden durch
noch verschlimmern.
Gemischtförmiges Asthma
Im Falle von gemischtförmigem Asthma leiden die Betroffenen unter einer Kombination aus nicht-allergischem und allergischem Asthma. Diese Form tritt bei vielen Asthmatikern, besonders aber bei Erwachsenen, auf. Die Bronchien reagieren dabei nicht nur überempfindlich auf allergische Stoffe, sondern auch auf andere Reize wie Rauch, körperliche Anstrengung oder kalte Luft.
In vielen Fällen wird der Grundstein für gemischtförmiges Asthma bereits in der Kindheit gelegt. Als mögliche Auslöser kommen entzündliche Veränderungen der Atemwege infrage, die dazu führen, dass die Bronchien überempfindlich werden. Andererseits kann zum Beispiel Tabakkonsum bewirken, dass es zu einer Empfindlichkeit der Bronchien gegenüber allergieauslösenden Substanzen kommt.
Symptome und Behandlung
Typische Symptome von Asthma bronchiale sind
Mitunter hat der Patient das Gefühl, ersticken zu müssen. Darüber hinaus kommt es während des Ausatmens zu lauten Geräuschen.
Heilen lässt sich Asthma bislang nicht, den Symptomen kann man jedoch wirksam entgegenwirken. Um gemischtförmiges Asthma zu behandeln, verordnet man dem Patienten Medikamente zur Erweiterung der Bronchien und zur Bekämpfung der Entzündung. Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Betroffene die auslösenden Stoffe oder Reize meidet.
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