Schulterprellung
Wo liegen die Ursachen und wie wird sie behandelt?
Bei einer Schulterprellung kommt es im Bereich der Sehnen und Muskeln in der Schulterregion zu einer Quetschung. Häufige Ursache ist ein Sturz, etwa beim Sport. Auch ein Anprall gegen die Schulter stellt einen typischen Auslöser dar. Bis zur Heilung dauert es einige Wochen. Lesen Sie über mögliche Ursachen einer Schulterprellung und informieren Sie sich über den Behandlungsweg.
Was ist eine Schulterprellung und wie kommt es dazu?
Zu den häufigsten Sportverletzungen zählt die Schulterprellung. Dabei kommt es zu einer Quetschung der Weichteile im Schulterbereich. Besonders betroffen von dieser Verletzung sind
- Ballsportler
- Radfahrer und
- Reiter.
So wird eine Schulterkontusion zumeist durch Stürze oder einen Zusammenprall ausgelöst. Typische Auslöser sind Situationen im sportlichen Bereich.
Symptome - Wodurch lässt sich eine Schulterprellung erkennen?
Symptome, die bei einer Schulterprellung auftreten, sind Schmerzen in der Schulterregion sowie eine bläuliche Verfärbung der Haut, die durch einen Bluterguss entsteht. Mitunter bestehen auch Hautabschürfungen.
Der Schmerz tritt unmittelbar nach dem Zusammenstoß oder Aufprall auf. Bei jeder weiteren Bewegung kommt es zu Einschränkungen; schon das Heben des entsprechenden Armes kann sehr schmerzhaft sein.
Meistens wird eine Schonhaltung eingenommen. Beim Einwirken von stumpfer Gewalt bleibt die Haut in der Regel intakt.
Neben der Blaufärbung sind Erwärmung und Schwellung typisch. Die Blutergüsse verändern sich im Laufe der Zeit und verschwinden schließlich. Nicht immer kommt es jedoch zu solchen Hämatomen.
Behandlung - Was tun bei einer Schulterprellung?
Genau wie bei Prellungen an anderen Körperstellen sollte auch die Schulterprellung durch rasche Kühlung mit Eis behandelt werden. Wichtig ist, das Eis nicht direkt auf der Haut zu platzieren, sondern den Bereich mit einem dünnen Tuch abzudecken, damit es nicht zu Erfrierungen kommt.
Eine andere Möglichkeit ist die Anwendung von Kaltkompressen, die in Apotheken und Drogerien erhältlich sind. Gegen die Schmerzen lassen sich leichte Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente, die Ibuprofen oder Diclofenac enthalten, einnehmen.
Auch der Pflanzenwirkstoff Arnika kann als Salbe aufgetragen werden. Darüber hinaus müssen die Schulter ruhiggestellt und eine Sportpause eingelegt werden. Dabei ist es ratsam, den Arm in eine Schlinge zu legen.
Ist die Akutphase (48 Stunden) verstrichen, können auch wärmende Salben verwendet werden. Durch diese kann die Durchblutung erhöht und die Heilung beschleunigt werden.
Nach dem Abklingen der Schmerzen, ist es ratsam, die Schulter zunächst nur leicht zu belasten. Die Belastung sollte nur langsam erhöht werden, anderenfalls kann es zu einer Verschlechterung kommen.
Die Heilung kann durch verschiedene Maßnahmen unterstützt werden. Zu diesen zählen leichte Massagen oder weitere physiotherapeutische Maßnahmen, wie zum Beispiel Elektrotherapie oder Kinesiotapes.
Eine Schulterprellung tapen
Bei kinesiologischen Tapes handelt es sich um elastische Bänder, die bei zahlreichen Sportverletzungen zum Einsatz kommen. Sie kleben auf der Haut und werden einige Tage auf dieser belassen.
Man trägt sie im Rahmen einer besonderen Technik auf. Man braucht für die Schulter jeweils zwei dieser Tapes. Wichtig ist, die Tapes nach Anleitung bzw. von einem erfahrenen Therapeuten anlegen zu lassen.
Das Aufkleben des Tapes ist beispielsweise mittig am Oberarm möglich. Von hier geht es schräg nach oben in Richtung Kopf und wird um den hinteren Schulterbereich geklebt. Vorne greift das zweite Tape um die Schulter.
Arten von Prellungen
Auf den nächsten Seiten informieren wir Sie über weitere Arten von Prellungen.