Häufige Muskelverletzungen im Überblick

Muskelverletzungen durch sportliche Aktivitäten sind leider keine Seltenheit. Sie reichen vom harmlosen Muskelkater bis hin zum kompletten Muskelriss.

Von Jens Hirseland

Verletzungen an den Muskeln zählen zu den häufigsten Blessuren beim Sport.

Ursachen und Arten

Meist entstehen sie durch

Bei den meisten Muskelverletzungen handelt es sich um Dehnungsverletzungen oder Prellungen.

Als typische Sportverletzungen gelten

Symptome und Verhalten bei Muskelverletzungen

Muskelverletzungen machen sich durch unangenehme Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bemerkbar. Wie stark die Beschwerden ausfallen, hängt vom Ausmaß der Verletzung ab.

Kommt es zu einer Muskelverletzung, sollten die sportlichen Betätigungen sofort unterbrochen werden. Eine wichtige Rolle für den Heilungsprozess spielt auch die richtige Erstversorgung.

Im Folgenden gehen wir etwas näher auf die unterschiedlichen Muskelverletzungen ein.

Muskelkater

Der Muskelkater zählt zu den harmlosen Muskelverletzungen
Der Muskelkater zählt zu den harmlosen Muskelverletzungen

Spricht man von einem Muskelkater, sind damit Schmerzen nach ausgiebigen körperlichen oder sportlichen Betätigungen der Muskelpartien gemeint, die erst einige Stunden später auftreten. Der Muskelkater zählt jedoch zu den harmlosen Blessuren.

Ursachen

Lange Zeit wurde angenommen, dass ein Muskelkater von Milchsäure, die im Muskel verbleibt, verursacht wird. Heute gelten jedoch kleinste Verletzungen der Muskelfasern als Auslöser für die Schmerzen.

Hervorgerufen werden diese Mikroverletzungen durch ungewohnte Bewegungsmuster und unkoordinierte Muskelarbeit. Vor allem Abbremsbewegungen führen zu einer Dehnung des arbeitenden Muskels und damit zum Einreißen der Muskelfasern, wodurch wiederum Wasser in die Muskelfasern eintritt. Infolgedessen kommt es zur Bildung von Ödemen (Wasseransammlungen).

Bei dem Muskelkaterschmerz, den die Betroffenen verspüren, handelt es sich um einen Dehnungsschmerz. Da die körperlichen Abläufe einige Zeit dauern, setzt der Schmerz erst mehrere Stunden nach den Mikroverletzungen ein. Am häufigsten zeigt sich ein Muskelkater bei Menschen, die Sport treiben, ohne zuvor ausreichend trainiert zu haben. Besonders betroffen sind

da es bei diesen Sportarten immer wieder zu Abbrems- und Antrittsbewegungen kommt. Dagegen tritt ein Muskelkater bei gleichmäßigem Laufen deutlich seltener auf.

Ein Muskelkater kann aber durchaus auch bei geübten Sportlern vorkommen, wenn diese zum Beispiel neue Bewegungsmuster trainieren oder von einem Wettkampf ermüdet sind. In seltenen Fällen entsteht ein Muskelkater auch durch epileptische Anfälle oder die Einnahme von muskelentspannenden Arzneimitteln.

Symptome

Typisch für einen Muskelkater ist das Auftreten von Schmerzen, wenn die betroffenen Muskelpartien bewegt werden. Darüber hinaus fühlen sich die Muskeln hart und kraftlos an und reagieren empfindlich auf Druck. Des Weiteren sind die Bewegungsradien der benachbarten Gelenke durch die Schmerzen eingeschränkt.

Behandlung

Eine besondere Behandlung ist bei einem Muskelkater nicht erforderlich. So verschwinden die harmlosen Schmerzen nach einigen Tagen wieder von selbst. Bleibende Schäden sind nicht zu befürchten.

  • Um die betroffenen Muskeln zu schonen, ist es ratsam, erst einmal auf Sport zu verzichten.
  • Wer trotz der Schmerzen weiter trainieren möchte, sollte sich auf lockere Bewegungsübungen im Wasser oder Radfahren beschränken.
  • Als hilfreich gegen einen Muskelkater gelten warme Bäder mit Fichtennadel oder Rosmarin.
  • Auch ein Saunabesuch kann zu einer besseren Durchblutung beitragen und den Heilungsverlauf beschleunigen.

Von Massagen wird dagegen abgeraten.

  • Sind die Schmerzen stark ausgeprägt, besteht die Möglichkeit, ein leichtes Schmerzmedikament einzunehmen.

Muskelzerrung

Eine andere häufig auftretende Muskelverletzung ist die Muskelzerrung. Sie gilt als geschlossene Muskelverletzung, weil die Haut dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Zu einer Muskelzerrung kann es an fast jeder Körperstelle von den Schultern bis zu den Waden kommen.

Typisch für Zerrungen ist, dass sich der Muskel dabei zu stark dehnt und dann rasch zusammenzieht. Außerdem zeigt sich die Verletzung ohne äußere Einflüsse und wird nicht durch Tritte oder Schläge ausgelöst. Auch zu Gewebeschäden wie beim Muskelfaserriss kommt es nicht.

Zu einer Muskelzerrung kann es fast an jeder Körperstelle kommen
Zu einer Muskelzerrung kann es fast an jeder Körperstelle kommen

Ursachen

Eine Muskelzerrung entsteht zumeist durch rasche Belastungswechsel. Begünstigt wird die Verletzung durch bestimmte Begleitfaktoren, wie zum Beispiel eine erschöpfte Muskulatur.

Auch unzureichende Aufwärmeinheiten spielen eine wesentliche Rolle. So wird die Muskulatur ohne ausreichendes Aufwärmen nicht genügend durchblutet. Weitere begünstigende Faktoren können

  • orthopädische Besonderheiten
  • nicht geeignetes Schuhwerk oder
  • ein schlechter körperlicher Zustand aufgrund einer Krankheit

sein. Doch auch die Einnahme von Anabolika steigert das Risiko für eine Muskelzerrung.

Symptome

Bemerkbar macht sich eine Muskelzerrung durch krampfartige Schmerzen, die im betroffenen Muskel zu verspüren sind. Außerdem ist der Muskel, der sich verhärtet, nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktionstüchtig. Nicht selten kommt es auch zu Muskelkrämpfen.

Eine Muskelzerrung tritt zumeist nicht plötzlich auf, sondern entwickelt sich allmählich, sodass die Beschwerden langsam zunehmen. Zuerst verspüren die Betroffenen ein angespanntes Gefühl im gezerrten Muskel. Im weiteren Verlauf entsteht ein ziehendes Gefühl, dass dann schließlich in Schmerzen übergeht.

Diese können auch krampfartig ausfallen. Die Schmerzen entstehen durch eine lokale Entzündungsreaktion, die wiederum eine Folge der Muskelzerrung ist. Da die Muskelfasern bei einer Zerrung nicht geschädigt werden, sind keine Blutungen bei dieser Verletzung zu befürchten.

Diagnose

Feststellen lässt sich eine Muskelzerrung zumeist schon durch die typischen Symptome, die dabei auftreten. Außerdem tastet der behandelnde Arzt die betroffene Körperstelle ab und testet sie auf Schmerzen und Verhärtungen. Der Einsatz von bildgebenden Verfahren ist zur Diagnose einer Muskelzerrung nicht notwendig.

Behandlung

Da bei einer Muskelzerrung keine Schädigung des Muskels vorliegt, reicht es aus, die Symptome der Verletzung zu behandeln. Kommt es zu einer Muskelzerrung, gilt es, das so genannte PECH-Schema anzuwenden.

PECH bedeutet Pause, Eis, Compression und Hochlagern. Das heißt, dass die betroffene Stelle zuerst mit Eis oder kaltem Wasser gekühlt wird.

Wichtig ist außerdem, sich zu schonen und auf weitere sportliche Aktivitäten vorerst zu verzichten. Durch die Kühlung lassen sich die Schmerzen der Zerrung reduzieren. Außerdem sollte das Bein hochgelagert werden.

Nach der ersten Behandlung ist es ratsam, ein spezielles Sportgel auf die verletzte Stelle aufzubringen und anschließend einen Druckverband anzulegen, der jedoch nicht zu straff sitzen sollte. Von Wärmebehandlungen ist dagegen abzusehen. Um das Gewebe besser zu durchbluten, können später wieder leichte Bewegungen gemacht werden.

Muskelfaserriss

Unter einem Muskelfaserriss versteht man das Zerreißen von Muskelgewebe. Dabei reißen entweder einzelne oder auch ganze Muskelfasern. Da die Haut jedoch unverletzt bleibt, gilt der Muskelfaserriss als geschlossene Verletzung. Sowohl im Breitensport als auch im Leistungssport zählen Muskelfaserrisse zu den häufigsten Muskelverletzungen. Besonders betroffen davon sind Körperstellen wie die Waden oder die Oberschenkel.

Grafik der Muskelfasern im Oberarm
Grafik der Muskelfasern im Oberarm

Ursachen

Muskelfaserrisse sind zumeist die Folge von falschem Sportverhalten. So führen vor allem

  • unzureichende Fitness
  • schlechtes Aufwärmen und
  • Übermüdung der Muskulatur

zu dieser Verletzung. Ebenso können zu starke Belastungen einen Muskelfaserriss zur Folge haben. Typisch für einen Muskelfaserriss ist, dass er ganz abrupt auftritt, was beispielsweise bei Sprints oder plötzlichen Rhythmuswechseln der Fall sein kann.

Risikofaktoren

Darüber hinaus gibt es verschiedene Faktoren, die einen Muskelfaserriss begünstigen. Dazu gehören zum Beispiel

In manchen Sportarten treten Muskelfaserrisse besonders häufig auf. So sind vor allem

von dieser Verletzung betroffen.

  • Ausschnitt Frauenbeine beim Fußballspiel auf Rasen

    © Destinyvp - www.fotolia.de

  • Sprinter mit blauen Laufschuhen und goldener Uhr in Startposition

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  • Handballspiel in Turnhalle, zwei Mannschaften, Zusammenstoß von zwei Spielern, Handball rechts im Bild

    © Alexander - www.fotolia.de

  • Tennisspielerin holt zum Vorhandschlag auf blauem Hartplatz aus

    © Boggy - www.fotolia.de

Symptome

Bei einem Muskelfaserriss treten ganz abrupt starke Schmerzen in der Muskulatur auf. Diese fühlen sich wie ein Nadelstich oder Messerstich an.

Der betroffene Körperteil lässt sich nur noch eingeschränkt bewegen. Typisch für diese Verletzung ist auch die Bildung eines Hämatoms (Bluterguss) und einer Schwellung. Wie schwer sich die Verletzung bemerkbar macht, hängt von dem Ausmaß des Risses ab.

Diagnose

Diagnostizieren lässt sich ein Muskelfaserriss zumeist schon durch die körperliche Untersuchung des Arztes. Dieser führt mehrere Bewegungstests durch und tastet die verletzte Stelle ab.

Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung lässt sich feststellen, wie stark die Verletzung ausgeprägt ist. Falls erforderlich, kann auch eine Kernspintomographie (MRT) zum Einsatz kommen.

Behandlung

Nach einem Muskelfaserriss ist es wichtig, rasch Erste-Hilfe-Maßnahmen zu ergreifen, um den Heilungsprozess abzukürzen. Dazu sollte am besten die PECH-Regel angewandt werden.

Das heißt, dass man die verletzte Stelle ruhigstellt, kühlt und hochlagert. Außerdem ist es sinnvoll, einen elastischen Kompressionsverband anzulegen, um größeren Einblutungen entgegenzuwirken und den verletzten Muskel zu schonen.

Um einen Muskelfaserriss zu behandeln, werden zumeist schmerzstillende Medikamente wie Diclofenac oder Ibuprofen verabreicht. Sind Oberschenkel oder Wade von der Verletzung betroffen, sollten diese einige Tage nicht voll belastet werden.

Als hilfreiche Behandlungsmaßnahmen gelten

  • Kälteanwendungen
  • Lymphdrainagen sowie
  • spezielle Übungen zur Verringerung der Muskelspannung.

Von Dehnungsübungen oder Massagen raten Mediziner dagegen ab, da diese den Heilungsprozess behindern können. Bei sehr stark ausgeprägten Muskelfaserrissen ist mitunter auch ein operativer Eingriff erforderlich, bei dem die gerissenen Muskelfasern wieder vernäht werden.

Muskelriss

Der Muskelriss gilt als schwerste Muskelverletzung
Der Muskelriss gilt als schwerste Muskelverletzung

Als schwerste Muskelverletzung gilt der Muskelriss. Dabei kommt es zu einem kompletten Abriss des Muskels. Besonders häufig tritt diese Verletzung in Sportarten wie

  • Kurzstreckensprints
  • Fußball und
  • Tennis

auf. Das liegt daran, dass in diesen Disziplinen die Muskulatur des Oberschenkels zur gleichen Zeit stark belastet und plötzlich angespannt wird.

Ursachen

Hervorgerufen wird ein Muskelriss durch die extrem starke Dehnung und Belastung eines unzureichend aufgewärmten Muskels. Begünstigend auf einen Riss wirken sich oftmals Muskelverhärtungen und kaltes Wetter aus.

Symptome

Bei einem Muskelriss setzen ganz plötzlich starke Schmerzen ein. Außerdem lässt sich der verletzte Muskel nicht mehr bewegen. Oftmals sind auch Dellen oder Einbuchtungen an der betroffenen Körperstelle zu erkennen. Typisch sind zudem starke Blutungen im Gewebe.

Diagnose

Um einen Muskelriss zu diagnostizieren, wird ein Muskelfunktionstest durchgeführt. Aufschluss geben auch eine Ultraschalluntersuchung sowie eine Magnetresonanztomographie.

Behandlung

Nach der Erstversorgung, die nach der PECH-Regel erfolgen sollte, muss rasch ein Arzt aufgesucht werden, der den Muskel meist konservativ behandelt. Ist der Riss jedoch stark ausgeprägt und länger als zwei Drittel des Muskelquerschnitts, kann eine Operation nötig sein. Auch stark ausgeprägte Blutergüsse sind mitunter ein möglicher Grund für einen chirurgischen Eingriff.

Vorbeugung

Damit es gar nicht erst zu einem Muskelriss kommt, empfiehlt es sich, vor dem Sport genügend Aufwärmübungen durchzuführen. Hilfreich sind zudem regelmäßiges Krafttraining und Dehnübungen.

Muskelkrampf

Muskelkrämpfe sind bei sportlichen Aktivitäten keine Seltenheit. So tritt ein Muskelkrampf meist nach erheblichen sportlichen Belastungen auf. Dabei zieht sich die betroffene Muskulatur kräftig zusammen. Besonders betroffene Körperregionen sind die Oberschenkel und die Waden.

Besonders vom Muskelkrampf betroffene Körperregionen sind die Oberschenkel und Waden
Besonders vom Muskelkrampf betroffene Körperregionen sind die Oberschenkel und Waden

Ursachen

Für das Entstehen eines Muskelkrampfes kommen mehrere Auslöser infrage. Dazu gehören

  • Flüssigkeitsverlust
  • Magnesiummangel
  • ein schlechter Trainingszustand
  • Infektionen
  • Veränderungen der Muskulatur aufgrund von älteren Verletzungen, sowie
  • Kälte oder
  • Krampfadern.

All diese möglichen Auslöser haben gemeinsam, dass sie den Stoffwechsel im Muskel in Mitleidenschaft ziehen, wodurch die Muskulatur nicht mehr ausreichend Nährstoffe erhält.

Symptome

Bei einem Muskelkrampf

  • kommt es plötzlich zu starken, krampfartigen Schmerzen.
  • Danach verhärtet sich der betroffene Muskel und lässt sich nicht mehr richtig bewegen.
  • Mitunter kann auch eine Schwellung auftreten.

Behandlung

Sowie ein Muskelkrampf einsetzt, muss der Betroffene mit der sportlichen Belastung aufhören und den beeinträchtigten Muskel solange dehnen, bis sich der Krampf wieder löst. Anschließend sollten eine Lockerungsmassage und Wärmebehandlungen durchgeführt werden. Als sinnvoll gilt zudem die Einnahme von Muskelrelaxantien oder Antiphlogistika (Entzündungshemmer).

Vorbeugung

Um Muskelkrämpfe zu vermeiden, wird empfohlen, sich beim Sport stets mit ausreichend Flüssigkeit und Elektrolyten wie Kalzium und Magnesium zu versorgen. Ebenfalls wichtig sind

Muskelprellung

Muskelprellungen sind Muskelverletzungen, die durch unmittelbare Einwirkung von Gewalt entstehen. Dadurch kommt es im Muskel zum Zerreißen von Blutgefäßen, während die Haut dagegen intakt bleibt. Am häufigsten treten Muskelprellungen an Körperstellen wie

auf. Muskelprellungen kennt man auch unter der Bezeichnung "Pferdekuss".

Ursachen

Muskelprellungen werden durch stumpfe Gewalteinwirkung auf die Oberfläche des Körpers hervorgerufen. Dabei kann es sich um Stöße und Tritte gegen ein Körperteil oder einen Zusammenprall zwischen zwei Sportlern handeln. Typisch sind Muskelprellungen für Kontaktsportarten wie

  • Fußballspieler richtet verletztes Bein eines am Boden liegenden anderen Spielers, hält Wade, keine Gesichter sichtbar

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  • Mehrere Handbälle im Tor auf dem Boden einer Sporthalle

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  • Feldhockeyspieler beim Passen eines gelben Balls

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  • Snowboarder im Sprung vor blauem Himmel

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Aber auch in Wintersportarten wie Snowboarding oder Skifahren kommt es häufig zu dieser Verletzung. Von Muskelprellungen abzugrenzen sind Knochenprellungen, Nervenprellungen und Gelenkprellungen.

Symptome

Typisch für eine Muskelprellung sind akute, heftige Schmerzen. Außerdem kommt es

  • zur Verhärtung des betroffenen Muskels sowie
  • zu einer Schwellung und
  • zu einem Bluterguss,

der an einer bläulichen Verfärbung zu erkennen ist. Später ist der Muskel durch die Schmerzen in seiner Bewegung eingeschränkt.

Behandlung

Sofort nach der Muskelprellung ist es wichtig, die betroffene Körperstelle gut zu kühlen. Am besten verwendet man dazu ein Tuch, das man in kaltes Wasser taucht. Außerdem sollte ein Kompressionsverband angelegt werden.

Handelt es sich bei der geprellten Stelle um eine Gliedmaße, gilt es, diese möglichst hoch zu lagern. Da die Schwellungen und Bewegungseinschränkungen nach einigen Tagen wieder von selbst zurückgehen, muss normalerweise kein Arzt konsultiert werden.

Bei sehr schweren Prellungen kann jedoch sogar ein operativer Eingriff nötig sein, um den Bluterguss zu entfernen. Nach einer stärkeren Muskelprellung wird empfohlen, einige Tage nur Krankengymnastik zu betreiben und erst nach dem Abklingen der Beschwerden wieder mit sportlichen Aktivitäten zu beginnen.