Sofortmaßnahmen, die man bei Sportverletzungen selbst durchführen kann
Sportverletzungen sind leider keine Seltenheit. Ist eine Verletzung aufgetreten, gilt es, rasch Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen.
Bei zahlreichen Sportlern kommt es Jahr für Jahr zu Verletzungen bei der Ausübung ihres Sports. Vor allem bei Wettkämpfen ist das Risiko, eine Verletzung zu erleiden, hoch.
Unterschieden wird bei Sportverletzungen zwischen endogenen und exogenen Verletzungen. Während exogene Verletzungen durch Fremdeinwirkung entstehen, treten endogene Verletzungen ohne äußere Einwirkung auf.
Eine schnelle Behandlung ist wichtig
Kommt es zu Sportverletzungen wie
- Bänderdehnungen
- Bänderrissen
- Muskelfaserrissen
- Rupturen der Achillessehne
- Prellungen
- Zerrungen
- Schürfwunden
- Platzwunden
- einem umgeknickten Finger oder Fuß
- Verrenkungen oder
- Verstauchungen,
ist es wichtig, Sofortmaßnahmen zur Behandlung zu ergreifen.
PECH-Regel
Eine Erste-Hilfe-Maßnahme, die sich bei fast allen Sportverletzungen bewährt hat und vom Verletzten selbst durchgeführt werden kann, ist die so genannte PECH-Regel. PECH bedeutet
- Pause
- Eis
- Compression bzw. Kompression und
- Hochlagerung.
Das PECH-Schema bewährt sich bei vielen Verletzungen, die im Rahmen von sportlichen Aktivitäten schnell einmal geschehen können.
Pause
Diese sollte nach einer Verletzung für jeglichen betroffenen Körperteil gelten. Nach einem Sturz, Aufprall oder Verdrehen eines Gelenkes gilt folglich, sofort für ein erstes Ruhigstellen zu sorgen, um etwaige Verschlechterungen des Zustandes zu vermeiden.
Eis
Dieses kann durch verschiedene Mittel auf die verletzte Körperpartie gelegt werden. Sehr gut geeignet sind
- Eispacks
- Quarkpacks oder
- kalte Wickel,
die für 15-20 Minuten aufgelegt werden sollten. Auch ein Eisspray kann zum Einsatz kommen. Vermeiden Sie jedoch die Kühlung mittels purem Eis auf der Haut und schlagen Sie zum Beispiel Eiswürfel in ein Baumwolltuch ein.
Sportverletzungen kühlen
Sowohl Kühlbeutel als auch Eissprays sind eine gute Methode zum Kühlen der Verletzung.
Kompression
Ein Kompressionsverband dient dazu, dass das verletzte Gewebe gerade soweit zusammengedrückt wird, dass keine zusätzliche Gewebeflüssigkeit oder Blut in dem geschädigten Bereich eine Entwicklung durchlaufen kann. Beim Anlegen des Kompressionsverbandes sollten Sie allerdings darauf achten, dass dieser nicht zu straff gewickelt wird, da sonst sehr leicht Blutstauungen entstehen und den Grad der Verletzung noch erschweren können.
Hochlagern
Das Hochlagern von verletzten Körperteilen eignet sich im Besonderen bei
- Prellungen
- Verstauchungen
- einem Hämatom (Bluterguss)
- Muskel- oder Bandverletzungen
- einem Riss im Meniskus oder
- einem Sehnenriss.
Letzterer ist jedoch ein Indikator dafür, dass man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen muss, wobei auch bei den meisten anderen Verletzungen die Konsultation eines Facharztes nur anzuraten ist. Dieser Ratschlag gilt insbesondere auch dann, wenn man sehr starke Schmerzen hat oder sich zusätzlich offene Wunden aufzeigen.
Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen man bei welchen Sportverletzungen anwenden kann und sollte, erfahren Sie im Folgenden.
Erste Hilfe bei Bänderdehnung und Bänderriss
Eine unangenehme Nebenwirkung von sportlichen Aktivitäten können Sportverletzungen sein. Häufig kommt es dabei zu Bänderdehnungen oder gar Bänderrissen.
Ursachen
Gerade bei sportlichen Aktivitäten besteht das Risiko von Bänderverletzungen wie einer Bänderdehnung oder einem Bänderriss. Besonders betroffene Körperregionen sind
- das Knie
- das Sprunggelenk
- die Schulter
- der Ellenbogen und
- das Handgelenk.
Verursacht werden Bänderverletzungen durch gewaltsame Gelenkbewegungen. So kommt es bei Sportarten wie
- Fußball
- Tennis
- Basketball oder
- Laufen
häufig zum Umknicken des Sprunggelenkes, während bei Ballsportarten wie Volleyball oftmals die Fingergelenke in Mitleidenschaft gezogen werden. Bänderrisse im Knie wie ein Innenbandriss oder ein Kreuzbandriss werden durch starke Drehbewegungen oder Überstreckung verursacht. Besonders häufig kommt diese Verletzung bei Fußballern und Skifahrern vor.
Letztere haben auch nicht selten unter einem so genannten Skidaumen zu leiden, bei dem es sich um einen Riss des Seitenbandes des Daumengrundgelenks handelt. Ursache für einen Skidaumen sind meist Stürze auf den Daumen oder das Hängenbleiben an der Skistockschlaufe.
Symptome
Sowohl bei einer Bänderdehnung als auch bei einem Bänderriss treten Schmerzen und Schwellungen auf. Bei einer Bänderruptur kann der Riss mitunter sogar al krachendes Geräusch wahrgenommen werden.
Außerdem verfärbt sich das verletzte Gelenk im weiteren Verlauf bläulich. Während es bei Knieverletzungen nur selten zu einem Hämatom (Bluterguss) kommt, ist dies bei Außenbandrissen des Sprunggelenks dagegen fast immer der Fall.
Erste-Hile-Maßnahmen bei Bänderverletzungen
Eine wichtige Erste-Hilfe-Maßnahme bei einer Bänderverletzung ist das Reduzieren der Schwellung. Zu diesem Zweck wird die verletzte Körperstelle für 15-20 Minuten gekühlt, wofür man Umschläge mit kaltem Wasser oder Eispackungen verwenden kann.
Die Kälte hat den Effekt, dass es zum Zusammenziehen der Blutgefäße kommt, was wiederum den Blutaustritt verringert. Allerdings ist es besser, das Eis nicht unmittelbar auf die Haut zu legen, sondern es mit einem Tuch zu umwickeln, um Erfrierungen entgegenzuwirken.
Falls es geht, sollte der Betroffene die verletzte Stelle möglichst hochlagern, um den Blutfluss zu vermindern. Hilfreich kann auch das Anlegen eines Kompressionsverbandes sein.
Tritt eine Bänderverletzung am Sprunggelenk auf, wird empfohlen, Schuh und Strumpf anzubehalten, da diese wie eine stützende Schiene wirken. Ist Wasser in der Nähe, taucht man den Fuß mitsamt Schuh und Strumpf darin ein, um das verletzte Gelenk zu kühlen. Danach zieht man den Schuh und den Strumpf vorsichtig aus und stabilisiert das Gelenk mit einem Tape-Verband.
Selbst wenn die Schmerzen nachlassen, müssen weitere sportliche Aktivitäten unterbleiben. Da es schwierig ist, eine Bänderdehnung von einem Bänderriss zu unterscheiden, sollte unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden. Dieser entscheidet dann über die weitere Behandlung.
Muskelfaserriss
Muskelfaserrisse sind beim Sport leider keine Seltenheit. Besonders Fußballer haben häufig unter dieser Verletzung zu leiden.
Der menschliche Muskel setzt sich aus Bündeln und Fasern zusammen. Diese schließen sich wiederum in größere Funktionseinheiten zusammen.
Um einen Muskelfaserriss handelt es sich, wenn ein oder mehrere Bündel reißen. Besonders betroffene Körperregionen sind der Oberschenkel und die Wade, da in zahlreichen Sportarten die Belastung dort besonders groß ist.
Erkennen lässt sich ein Muskelfaserriss zumeist an einem sichtbaren blauen Fleck, der durch eine Einblutung entsteht. Darüber hinaus treten starke Schmerzen auf. Manchmal kommt es auch zu Funktionseinschränkungen.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Muskelfaserriss
Im Falle eines Muskelfaserrisses sollte man die betroffene Stelle rasch versorgen, denn je länger man wartet, desto länger dauert auch die Heilung. Wie bei den meisten Sportverletzungen kommt auch bei einem Muskelfaserriss die PECH-Regel zur Anwendung.
Das heißt, dass die verletzte Stelle mit Eis oder kalten Umschlägen gekühlt wird. Außerdem lagert man die betroffene Körperregion hoch und versieht sie mit einem Druckverband. Zusätzlich können sanfte Massagen hilfreich sein.
Selbstverständlich muss der verletzte Muskel einige Zeit lang geschont werden. Eine völlige Ruhigstellung ist meist nicht erforderlich. In der Regel dauert es vier Wochen, bis man wieder Sport treiben kann.
Achillessehnenriss
Eine besonders unangenehme und langwierige Sportverletzung ist der Achillessehnenriss. Die Ruptur tritt vor allem in Sportarten auf, in denen viel gesprungen und gelaufen wird.
Ursache für einen Achillessehnenriss sind starke Belastungen, die zu einer Entzündung der Sehne führen. Kommt es dann zu einer ruckartigen Belastung der Achillessehne, besteht die Gefahr, dass sie reißt. Dabei ist sowohl ein Anriss als auch ein kompletter Riss möglich.
Bemerkbar macht sich die Verletzung durch akute Schmerzen im Sehnenbereich sowie das Auftreten einer Schwellung. Außerdem kann der Betroffene mit dem verletzten Fuß kaum noch gehen oder stehen.
Erste-Hilfe-Maßnachmen bei einer Achillessehnenruptur
Unmittelbar nach einer Achillessehnenruptur wird die Anwendung der PECH-Regel empfohlen. Danach muss sich der Verletzte sofort einer ärztlichen Behandlung unterziehen. In den meisten Fällen ist ein operativer Eingriff zur Behandlung der Verletzung erforderlich.
Nach der Operation wird der betroffene Fuß etwa zwei Monate ruhiggestellt. Im Anschluss daran folgen krankengymnastische Übungen. Das vollständige Abheilen der Verletzung kann mitunter bis zu einem Jahr in Anspruch nehmen.
Prellung und Zerrung
Zu einer Prellung (Contusi) kommt es durch stumpfe Einwirkung von Gewalt. Dabei kann es sich um einen
- Stoß
- Schlag
- Sturz oder
- Aufprall
handeln. Besonders betroffen von dieser Sportverletzung sind Rippen, Muskeln und Gelenke.
Meist kommt es bei Prellungen neben Schmerzen auch zur Bildung eines Hämatoms (Bluterguss) sowie zum Anschwellen der verletzten Stelle.
Unter einer Zerrung versteht man Schäden, die durch Überdehnungen oder kleine Risse in den Faserstrukturen entstehen. Man unterscheidet zwischen Bänderzerrungen und Muskelzerrungen.
Von einer Bänderzerrung spricht man, wenn die Kapselbestandteile eines Gelenks überdehnt sind, die Bänder aber weiterhin ihre Funktionen erfüllen. Bei einer Muskelzerrung liegt eine Überdehnung des Muskels vor, dessen eigentliche Struktur jedoch weiter intakt ist.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einer Prellung oder Zerrung
Sowohl bei einer Prellung als auch bei einer Zerrung wird die betroffene Stelle mit kalten Umschlägen oder Eis gekühlt. Verwendet man Eis zum Kühlen, sollte stets ein Tuch dazwischen gelegt werden, um Erfrierungen des Gewebes zu verhindern.
Durch die Kälte können sich die Blutgefäße zusammenziehen, sodass weniger Blut austritt. Infolgedessen gehen Schwellung und Schmerzen zurück.
Außerdem ist es ratsam, die verletzte Stelle hochzulagern. Um die Heilung der Prellung oder Zerrung zu beschleunigen, kann auch eine Sportsalbe aufgetragen werden.
Je rascher man diese Behandlungsmaßnahmen ergreift, desto schneller bilden sich die Beschwerden wieder zurück. Treten bei Belastung keine Schmerzen mehr auf, kann man wieder behutsam mit dem Training beginnen.
Schürfwunden
Beim Sport kann es im Eifer des Gefechtes zu
- aufgeschlagenen Knien
- Schürfwunden oder
- Platzwunden
kommen, die sich jedoch meist selbst behandeln lassen.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Schürfwunden
Schürfwunden beim Sport sind weit verbreitet und entstehen meist durch Stürze. Besonders wichtig für ihre Behandlung ist die Reinigung. Dazu spült man die Wunde mit kaltem klarem Wasser aus.
Anschließend wird die Schürfwunde mit sterilem Material solange abgetupft, bis sie trocken ist. Danach kann man zur Desinfektion eine auftragen und die Wunde mit Verbandsmaterial oder einem Pflaster abdecken.
Besteht zusätzlich eine Schwellung, sollte diese durch den Verband hindurch gekühlt werden. Um die Infektionsgefahr zu verringern, ist es besser, unmittelbaren Hautkontakt zu vermeiden.
Platzwunden
Auch Platzwunden sind beim Sport leider keine Seltenheit. Vor allem im Fußball ist die Gefahr groß, dass es beim Kopfball zu einem Zusammenstoß mit blutigen Folgen kommt. Platzwunden entstehen häufig am Kopf, da die Haut sich dort direkt über dem Knochen befindet.
Da zudem die Kopfhaut gut durchblutet wird, fällt die Blutung dort besonders stark aus. Aber auch am Ellenbogen oder am Schienbein können Platzwunden auftreten.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Platzwunden
Bei der Behandlung einer Platzwunde ist das Stoppen der Blutung die wichtigste Maßnahme. Dazu wird die Wunde mit einer sterilen Kompresse bedeckt, die man mit ein oder zwei Lagen Mullbinde befestigt.
Anschließend wird ein Verbandpäckchen auf die Wunde gelegt und die restliche Mullbinde darum gewickelt. Zu starken Druck sollte man dabei jedoch nicht ausüben, um die Durchblutung nicht zu unterbrechen. Bei stark blutenden Platzwunden ist es besser, einen Arzt aufzusuchen.
Umgeknickter Finger
Vor allem bei Ballsportarten wie Handball oder Volleyball kommt es immer wieder zu Verletzungen von Fingern, die zum Beispiel bei Stürzen umknicken.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei umgeknickten Fingern
Ein umgeknickter Finger kann unter Umständen auch selbst behandelt werden. So ist es bei Profi-Handballern üblich, den Finger durch kräftiges Ziehen wieder in die richtige Position zu bringen. Anschließend wird der betroffene Finger mit einem anderen Finger durch ein Pflastertape miteinander verbunden.
Auf diese Weise lässt sich ein Handball- oder Volleyballspiel fortsetzen. Mehr würde bei einer ärztlichen Behandlung auch nicht passieren, da auf operative Eingriffe aufgrund schlechter Erfahrungen verzichtet wird.
Problematisch ist jedoch eine Verletzung des Daumengrundgelenks. In diesem Fall muss der Daumen nach seiner Ruhigstellung unbedingt von einem Arzt untersucht werden, der die weitere Behandlung festlegt.
Umgeknickter Fuß
Eine häufige Verletzung bei Laufsportarten ist das Umknicken mit dem Knöchel. Schuld daran sind meist ein unebener bzw. nasser Untergrund oder das Tragen von ungeeigneten Laufschuhen.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem umgeknickten Fuß
Wie bei den meisten anderen Sportverletzungen, kommt auch bei einem umgeknickten Knöchel die PECH-Regel zur Anwendung. Der betroffene Fuß wird also
- geschont
- gekühlt
- mit einem Kompressionsverband versehen und
- hochgelagert.
Anschließend gilt es, einen Arzt aufzusuchen, um eventuelle Schäden am Fuß festzustellen oder auszuschließen. Verwendete man in früheren Zeiten meist einen Gips-Verband zur Ruhigstellung des verletzten Fußes, kommen heutzutage häufig auch Tape-Verbände zum Einsatz.
Auf diese Weise erhält das Gelenk mehr Bewegungsfreiheit. Nach der Regeneration lässt sich der Tape-Verband auch zum Stabilisieren beim Sport verwenden.
Verstauchung
Von einer Verstauchung (Distorsion) spricht man, wenn sich die Gelenkflächen verschieben und für kurze Zeit voneinander getrennt werden. Verursacht wird diese Verschiebung durch Gewalteinwirkung. Die Gelenkstrukturen kehren jedoch wieder zurück in ihre Ausgangsposition.
Besonders betroffen von Verstauchungen sind
- der Fuß
- das Knie sowie
- die Finger- und Daumengelenke.
Zu Verletzungen dieser Art kommt es am häufigsten beim
- Fußball
- Basketball
- Skifahren oder
- Volleyball.
Bemerkbar macht sich eine Verstauchung durch Schmerzen, Schwellungen und manchmal auch Bewegungseinschränkungen. Beim Riss eines Blutgefäßes tritt zudem ein Bluterguss auf.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einer Verstauchung
Bei einer Sofortbehandlung ist es wichtig, die Schwellung zu bekämpfen. Dazu wird die verletzte Stelle 15-20 Minuten lang mit kalten Umschlägen oder einer Eispackung gekühlt.
Um den Blutfluss zu verringern, sollte die verletzte Körperregion hoch gelagert werden. Ebenfalls sinnvoll ist das Anlegen eines Kompressionsverbandes. Selbst wenn die Schmerzen rasch zurückgehen, ist es besser, das Gelenk noch zu schonen und auf weitere sportliche Aktivitäten vorerst zu verzichten.
Verrenkung
Um eine Verrenkung (Luxation) handelt es sich, wenn es zu einer Trennung der Gelenkflächen kommt. In der Medizin wird dies als Auskugeln bezeichnet. Dabei kann es sich auch um eine unvollständige Verrenkung (Subluxation) handeln. In diesem Fall besteht noch zum Teil Kontakt zwischen den Gelenkflächen.
Eine Verrenkung wird durch erhebliche Gewalteinwirkung hervorgerufen, die bewirkt, dass sich die Flächen des Gelenks gegeneinander verschieben. Bei Sportlern tritt eine Luxation vor allem
- am Schultergelenk
- an der Kniescheibe
- am Ellenbogen und
- an den Fingergelenken
auf. Meist sind Stürze die Ursache für diese Verletzung. Volleyballer und Handballer haben häufig mit verrenkten Fingergelenken zu kämpfen, während ausgekugelte Schultern oftmals beim Skifahren, Handball oder Judo auftreten.
Typisch für eine Verrenkung ist, dass häufig noch weitere Verletzungen wie Bänder- oder Kapselrisse auftreten. Zu den Symptomen gehören starke Schmerzen, das Bilden einer Schwellung und häufig auch Fehlstellungen.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Verrenkungen
Als Erste-Hilfe-Maßnahme sollte das verletzte Gelenk mit einem Dreieckstuch ruhiggestellt werden. Außerdem kühlt man die verletzte Stelle 15-20 Minuten mit Eis oder kalten Umschlägen.
Auf keinen Fall darf selbst versucht werden, das Gelenk wieder einzurenken. Dies kann nur durch einen Fachmann erfolgen. Daher gilt es, so rasch wie möglich einen Arzt zu konsultieren.