Als Haarmodel Geld verdienen - Voraussetzungen und Aufgaben
Der Besuch beim Friseur endet für jeden Kunden mit dem Bezahlen an der Kasse. Allerdings gibt es auch Kunden, die dort Geld bekommen. Möglich ist das, wenn man als Haarmodel "arbeitet". Schönes und gepflegtes Haar ist Voraussetzung, um als Haarmodel Geld verdienen zu können. Wer dies - und einige weitere Anforderungen mitbringt, kann sich stets über aktuelle Frisuren freuen und kommt zudem auch viel rum. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten, als Haarmodel Geld zu verdienen.
Vorteile und Arbeitsbereiche
Wer gesundes und möglichst langes Haar sein Eigen nennt, der kann damit tatsächlich Geld verdienen. Als Haarmodel lässt sich zwar kein Vermögen verdienen, doch als kleiner Nebenverdienst ist dieser Job durchaus lukrativ. So ein Job als Haarmodel bringt zudem weitere Vorteile mit sich.
Modische Frisuren
Der wohl größte Vorteil ist, dass man stets eine neue, trendige Frisur hat. Eine Frisur, für die "normale" Kunden oft richtig tief in die Tasche greifen müssen.
Die Produkte, wie Styling- oder Pflegeprodukte, die für diese jeweilige Frisur benötigt werden, bekommt das Frisurenmodel nach dem Frisieren oft geschenkt. Das ist vor allem dann der Fall, wenn man von einem Hersteller von Pflege- oder Stylingprodukten als Model gebucht wurde.
Dabei haben die Models durchaus Mitspracherecht, wenn es um die Frisur geht, die sie bekommen sollen. Letztenendes soll der Haarschnitt zum jeweiligen Typ passen bzw. diesen unterstreichen. Allerdings ist es grundsätzlich notwendig, sich auf Veränderungen einlassen zu können, schließlich sind neue Styles in vielen Fällen das Ziel dieses Jobs.
Weltenbummler
Und zu guter Letzt kommt man als Haarmodel manchmal auch ganz schön rum. Ist man beispielsweise für eine Friseurmesse als Haarmodel gebucht, dann reist man selbstverständlich mit an den Ort der Messe.
Auf diese Weise bekommt man auch die Chance, einen etwas detaillierteren Blick hinter die Kulissen des Frisörhandwerks zu werfen. Übrigens bekommt man als Friseurmodel nicht nur die Haare schön gemacht, auch ein tolles Make-up gehört meist dazu.
Was wird von einem Haarmodel erwartet?
Die wohl wichtigste Anforderung an ein Frisurenmodel sind schöne, gepflegte Haare. Und je länger die Haare sind, desto besser. Denn wo viel "Material" vorhanden ist, lassen sich auch vielseitige Frisuren herausarbeiten.
Das gilt übrigens auch für männliche Haarmodels. Auch bei ihnen ist volles, etwas längeres Haar die ideale Voraussetzung.
Mit einem Kurzhaarschnitt kommt man - bzw. frau - in der Regel nicht weit. Auch eine frische Haarfärbung spricht gegen den Job als Haarmodel, denn diese Haare könnten durch den Job möglicherweise überstrapaziert werden.
Harmonische Gesichtszüge und zeitliche Flexibilität
Darüber hinaus sollte man als Haarmodel über angenehme, beziehungsweise charaktervolle Gesichtszüge verfügen und eine positive Ausstrahlung besitzen.
Des Weiteren wird von einem Haarmodel erwartet, dass es für seinen Job Zeit mitbringt und flexibel ist. Feste "Arbeitszeiten" gibt es nicht.
Ein Arbeitstag des Models erstreckt sich häufig über den gesamten Tag. Wenn die Haare sowohl geschnitten, als auch gefärbt werden sollen, kann dies durchaus seine Zeit dauern. Bei Schulungen müssen Haarmodels noch mehr Zeit mitbringen; diese dauern teilweise zwei Tage lang.
Auch der "Arbeitsplatz" befindet sich nicht immer am gleichen Ort. Je nachdem, für welchen Zweck ein Frisurenmodel gebucht wurde, kann es zum Beispiel sein, dass man seine Frisur in einen Salon geschnitten und frisiert bekommt oder dass man als "Vorführmodell" in einer Schulung fungieren muss.
Shootings und Shows
Auch muss man sich als Model oftmals nach dem Frisieren noch zu Shootings in ein Fotostudio begeben oder seine neue Frisur auf einer Show präsentieren. Mit Waschen, Schneiden, Föhnen ist es also meist nicht getan. Es sei denn, die einzige Aufgabe des Models besteht darin, sich dem Friseur zum Ausprobieren neuer Schnitttechniken oder Färbemethoden zur Verfügung stellen zu müssen.
Übrigens muss man als Frisurenmodel keineswegs Angst davor haben, hinterher "verunstaltet" herumlaufen zu müssen. Bei den Friseuren handelt es sich nämlich immer um Profis und die Frisuren entstehen natürlich immer in Absprache mit dem Model.
Spaß am Reisen, Geduld und Neugier
Wer sich für den Job als Haarmodel bewerben will und sich darüber informiert hat, in welchen Bereichen man gebucht werden kann, sollte bereit sein, viel zu reisen. Hat man hingegen keinen Spaß daran und ist nicht gerne unterwegs, wird dieser Job nicht die richtige Wahl darstellen.
Neben der bereits erwähnten Flexibilität ist auch Geduld sehr wichtig. Gerade im Bereich des Frisierens muss man mit einer Menge Wartezeit rechnen - sei es die Zeit, die die Stylisten brauchen, um eine aufwendige Frisur zu stylen oder die Zeit, die benötigt wird, damit die neue Farbe einwirken kann.
Und schließlich sollte ien Haarmodel Lust haben und bereit sein, Neues auszuprobieren. Die Neugier an aktuellen Trends ist im Idealfall ebenso gegegen.
Wie wird man Haarmodel?
Oftmals suchen Salons schon mit einem Aushang an ihren Geschäftsräumen nach neuen Frisurenmodels. Man kann seine Dienste als Haarmodel aber auch aktiv im Friseurgeschäft seines Vertrauens anbieten.
Auch Schulungseinrichtungen (mit Lehrgängen für Friseure und Stylisten) und Hersteller von Haarpflegeprodukten sind immer auf der Suche nach neuen Modellen. Zudem gibt es spezielle Internetplattformen von entsprechenden Modelagenturen, bei denen man sich anmelden bzw. registrieren kann.
Auf diesen Seiten kann man ein Profil anlegen und ein aussagekräftiges Foto hochladen. Weckt man damit das Interesse eines Kunden und erhält von diesem eine Anfrage, kann man selbst entscheiden, ob man den Job annehmen möchte, oder nicht.